12 | Kaffee

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Moin, ich will gar nicht lange schnacken, nur viel Spaß beim Lesen wünschen und natürlich interessiert uns an Schluss auch wieder eure Meinung und eurer Input :)

Moin, ich will gar nicht lange schnacken, nur viel Spaß beim Lesen wünschen und natürlich interessiert uns an Schluss auch wieder eure Meinung und eurer Input :)

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Es dauerte einen ganzen Tag bis ich mich überwinden konnte Aiden eine Nachricht zu schreiben. Nicht weil ich nicht wollte, sondern weil sein Erscheinen alte Wunden aufgerissen hat. Mir blieb fast das Herz stehen als ich ihn erkannt habe und mein erster Gedanke war Flucht. Mir ist klar, dass Aiden der letzte ist der mir etwas Böses will, aber ich dachte nur wenn er mich findet, dann schafft es auch Simon.

So schnell ich konnte habe ich Lili abgeliefert, Hauptsache sie ist sicher. Anschließend bin ich in meine Wohnung und habe sie erst wieder am nächsten Tag verlassen, weil ich zur Arbeit musste.

Aiden hat ungewollt Dinge in mir getriggert und ich bin ihm nicht böse. Ich bin sogar ein bisschen froh darüber, weil ich mich in falscher Sicherheit gewogen habe, was meinen psychischen Zustand betrifft. Das ist auch der Grund, warum ich mich für heute mit ihm verabredet habe. Es ist keine Lösung sich zu verkriechen, ich muss einfach lernen besser damit umzugehen.

Mit Elvis zusammen mache ich mich auf den Weg in das Café am Jungfernstieg, mit einem leicht mulmigen Gefühl, von dem ich hoffe, es vergeht bald wieder. Mit klebrig nassen Händen öffne ich die Tür, lasse Elvis an mir vorbei und steure auf den Tisch zu, an dem ich Aiden erblicke, der uns mit einem entwaffnenden Lächeln begrüßt.

„Hi, na gehts dir wieder besser?", frage ich als ich mich zu ihm setze.

„Ja, danke. Das war mir echt peinlich, dass du mich so sehen musstest." Aiden senkt beschämt den Kopf und Elvis knurrt leise vor sich hin. Mit einem Handzeichen versuche ich ihn zu beruhigen.

„Ich würde sagen wir sind quitt. Was war denn die Ursache?"

„Ich habe das Franzbrötchen in Verdacht", meint er lässig. Unter dem Tisch knurrt es immer lauter. Aiden versucht es mit Humor zu nehmen. „Hey Süßer, riechst du meine Mitbewohnerin?"

Mein Beschützer zerrt darauf an der Leine, die unter meinem Fuß liegt.

„Äh, würde es dir etwas ausmachen, wenn Elvis an dir schnuppert? Dann gibt er vielleicht Ruhe."

„Klar, ich liebe Tiere. Wo hast du diesen süßen Fratz denn her?"

Ich gebe Elvis zu verstehen, dass er jetzt zu Aiden darf. Genüsslich schnuppert der an seinen Händen und legt sich dann gelangweilt unter den Tisch. Da macht er so einen Aufriss für fünf Sekunden schnuppern. Als ob er das nicht vorher schon unter dem Tisch gerochen hätte. Der kleine Schlingel wollte sich nur wieder wichtigmachen. Mit einem Kopfschütteln wende ich mich wieder Aiden zu.

„Super danke... er nimmt seinen Job ein bisschen zu genau."

„Dein neuer Beschützer?" Aiden grinst mit Blick unter den Tisch.

„Ich habe ihn aus einem Tierheim. Weil er so beschützerisch ist für einen Labrador wollte ihn keiner. Aber es klappt super, auch mit Lili."

„Lili?", fragt er überrascht.

Medicine - RomanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt