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Hallo ihr Lieben, wir haben uns gedacht, es könnte spannend sein, bevor es weiter geht, das Ganze noch einmal aus Aidens Perspektive zu sehen.

Darum wundert euch nicht, wenn euch das ein oder andere bekannt vorkommt.

Wir hoffen, ihr habt Spaß dabei, das Kapitel noch einmal anders zu lesen :)

Hat er mich wirklich gerade Baby genannt? Auf dem Weg durch das Treppenhaus stelle ich beunruhigt fest, dass Zac schon ein bisschen zu taumeln scheint

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Hat er mich wirklich gerade Baby genannt? Auf dem Weg durch das Treppenhaus stelle ich beunruhigt fest, dass Zac schon ein bisschen zu taumeln scheint. Ich halte ihn lieber noch ein wenig stärker fest, bevor er mir die Treppe runter segelt. Unten angekommen steuere ich zielsicher die Eingangstür an.

„Wo willst du denn hin? Hier geht's lang", kichert Zac und deutet auf eine Tür neben uns, die ich erst jetzt bemerkt habe. „Wir können durch das Haus in den Salon." Bei den Worten zieht er mich etwas zu schwungvoll in seine Richtung und ich stolpere ungeschickt über meine eigenen Füße. Ich stoße gegen Zac und kann ihn grade noch festhalten, damit wir beide nicht umfallen. Mit einer Hand fasse ich seinen Rücken und ziehe ihn zu mir in die Senkrechte. Seine Brust liegt für einen kurzen Augenblick an meiner und ich spüre mein Herz schneller schlagen. Ob er es auch fühlt? Sein Blick liegt nun auf meinem Arm und ich befürchte, dass dies zu viel Nähe für ihn ist, also räuspere ich mich und ziehe widerwillig die Hand zurück.

Gott, er sieht so süß und unschuldig aus, wie er mich grade ansieht und ich ziehe nervös den Ring an meiner Lippe ein, um mich zu beruhigen und nicht gleich über ihn herzufallen.

Zac öffnet indessen die Tür zum Salon und tritt zielstrebig in den Raum: „Hereinspaziert!", ruft er fast und macht eine tiefe Verbeugung. „Willkommen in meinem Reich."

Das Licht geht an und ich gehe ein paar Schritte und sehe mich um. Wie hatte es Zac nur geschafft, mich zu einem neuen Haarschnitt zu überreden? Ich habe zwei Jahre gebraucht, um mir diese Mähne anzuzüchten. Und nun stehe ich hier und vertraue meine Haarpracht jemandem an, der eindeutig schon zu viel getrunken hat. Plötzlich steht Zac hinter mir. Ich rieche sein betörendes Eau de Toilette noch bevor er anfängt zu sprechen. „Wenn du es dir anders überlegt hast...", sagt er sanft und ich fühle mich ertappt.

Schnell drehe ich mich um. „Was! Nein, ich bin für alle Schandtaten bereit. Wo soll ich hin?", frage ich lächelnd.

„Hier, setzt dich in den Stuhl", weist er mich an und ich gehorche.

Von hinten legt er mir einen schwarzen Umhang um und löst den Haargummi. Nun gibt es kein zurück mehr. Während ich noch unsicher bin, greift Zac schon in meine Mähne und lockert die Haare mit seinen schlanken Fingern. Ich spüre seine Fingerkuppen an meinen Schläfen und wie sie sich langsam über meine Kopfhaut tasten. Im Spiegel sehe ich Zac zufrieden grinsen und schließe für einen Moment die Augen.

Die Berührung seiner Hände lässt mich für einen Moment vergessen, wo und wer ich bin. Der sanfte Druck auf meiner Kopfhaut ist so sinnlich, dass sich sämtliche Haare meines Körpers aufstellen und meinen Kopf angenehm kribbeln lassen. Die Finger graben sich tief in meine Haarpracht und ich kann mir nur schwer ein wohliges Seufzen verkneifen. Bevor ich mich zu tief in dieses Gefühl der Geborgenheit versenke, öffne ich die Augen und sehe Zac über den Spiegel an. Wie ertappt starrt er kurz zurück und lässt zu meinem Bedauern die Finger von mir ab.

Medicine - RomanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt