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Zurück im Anwesen, kam uns sofort Sanzu im Eingangsbereich entgegen.

"Man ihr wart ja eine Ewigkeit weg" jammerte er rum.
"Mei, war halt viel zum besorgen." entgegnete mein Bruder.

"Yuna wir haben dein Zimmer solange hergerichtet. Du bist mit mir und den Haitanis auf einer Etage." Lächelt Sanzu sie an und ignoriert Rans antworte völlig.

"Echt? Wie cool."
Und schön hüpft sie wieder freudestrahlend Richtung Treppe.
Sanzu, Ran und ich folgten ihr und Sanzu nahm uns sogar ein paar Tüten ab.
"Aufzug!" kam von uns drei gleichzeitig und schon hüpfte sie zum Aufzug.

Im zweiten Stock angekommen lief sie zu den Zimmertüren und blieb in der Mitte des Ganges stehen.

"Und welches ist mein Zimmer?" Fragte sie, während sie zwischen den Türen hin und her schaut.

"Das erste auf der linken Seite" antwortet Sanzu und sofort öffnet sie die genannte Tür.

"Das ist doch Takeomis Zimmer?" Fragte ich verblüfft.

"Der ist runter in das freie Zimmer gezogen. Wir dachten es ist schlauer, wenn sie näher bei dir ist Rindou.
Deswegen haben wir die Zimmer umgeräumt, während ihr nicht da wart." Erklärte Sanzu und ich nickte.

"Das ist ja der Wahnsinn!!!"
Kam ein freudeschrei aus dem Zimmer und wir mussten alle drei leicht kichern.

Drinnen angekommen sahen wir ein kleines weishaariges Mädchen, das vollkommen überfordert im Raum stand.
Kein Wunder, dieses Zimmer ist ungefähr 3 mal so groß wie ihr altes Kinderzimmer, weitaus moderner und hat sogar noch ein Bad dabei.

Wir stellten die Tüten an den Rand und setzten uns auf die Sofas.

Yuna fing an das Zimmer zu erkunden.
Sie sah sich als erstes das große Bett an. Mit ihren Fingern strich sie vorsichtig über den weichen Bezug der Decke.

Danach sah sie sich die Kommode genauer an und öffnet die erste Tür im Zimmer.

"Was ist das?" Fragte sie verunsichert.
"Das ist ein begehbarer Kleiderschrank." antwortet Sanzu.
"Boah cool" sagte sie und betrat den Kleiderschrank.

Kurz darauf kam sie wieder raus und schloss die Tür.
Dann ging sie weiter zur nächsten Tür, die jedoch bereits offen ist.

"Wow" hörte man nur, als sie im Bad verschwand.

Wir standen auf und gingen zu ihr.
Yuna steht mitten im Bad und sah sich alles an.
"Das ist jetzt alles meins?" Fragte sie unsicher.
"Ja. Das hier ist nun dein Zimmer und alles was hier drinnen ist, gehört dir." antwortet Ran.

"Was sind das für komische Dinger in der Badewanne?" Fragte sie uns.
"Das sind Düsen. Damit kannst du aus der normalen Badewanne einen Whirlpool machen." beantwortete ich ihr Frage.

"Und seit wann gibt es eine Badewanne und eine Dusche im Bad? Sowas ist doch viel zu teuer."

"Aber nicht für uns Yu. Wir haben genügend Geld, mach dir da mal keine Sorgen" sagte Sanzu.

Für Yuna ist das hier komplett neu. Sie ist in armen Verhältnissen aufgewachsen und konnte froh sein, wenn sie die Miete bezahlen konnten.
Ihre Mutter war schwer krank und ihr Vater arbeitete als Hausmeister in einem Wohnblock.
Sie hat sich ebenfalls einen Job gesucht in einem kleinen Café, um ihren Vater zu unterstützen.
Ran und ich haben ihr oft Geld angeboten, da wir genügend hatten, aber sie hat es immer abgelehnt.
Wir konnten uns dann zumindest darauf einigen, dass wenn wir gemeinsam unterwegs waren, sie für nichts zahlen musste. Das war eine riesen Diskussion, aber Ran und ich haben letztlich gewonnen.
Trotz ihrer Situation, hat sie nie ihr lachen verloren.
Sie hat sich auch nie etwas anmerken lassen, in welcher Situation sie aufgewachsen ist.
Ebenfalls hat ihr Vater immer dafür gesorgt, dass es ihr gut geht und sie in die Schule gehen kann, wie ein ganz normales Mädchen. Keine Ahnung wie er das gemacht hat, aber für seine Tochter hat er wirklich alles getan.

"Du hast sogar einen Balkon" sagte Ran und gewann somit wieder ihre Aufmerksamkeit.
"Echt?"
"Jup, komm mit."
Somit folgte Yuna meinem Bruder auf den Balkon.
Sanzu und ich gingen ebenfalls mit auf den Balkon.
Yuna stand am Geländer und sah wieder hoch in den Himmel.

"Wir lassen dich mal wieder mit ihr alleine. Bis später Rindou." sagte Ran und somit verliesen Ran und Sanzu ihr Zimmer.
"Wollen wir deine Sachen in den Kleiderschrank räumen?" fragte ich sie und sie stimmt zu.
Gemeinsam gingen wir wieder rein, nahmen die Tüten mit den Klamotten und gingen in den Kleiderschrank.

"Ich muss gestehen, das ich tendenziel überfordert mit dem ganzen Platz bin." gab sie zu und ich fing an zu schmunzeln.
"Du wirst dich daran gewöhnen. Wenn du möchtest, zeig ich dir später das ganze Anwesen. Und dann wirst du erst recht überfordert sein." lachte ich leicht und kassierte dafür ein Tshirt ins Gesicht.
"Lach mich nicht aus du Depp." gab sie gespielt genervt zurück.
"Das würde ich mir nie erlauben mein Engel" sagte ich und zog sie am Handgelenk zu mir.
Ihre Hände legte sie auf meine Brust und sah mir tief in die Augen.
Mit meinen Händen griff ich ihre Hüfte und legte meine Lippen auf ihre.

Dieser Kuss war länger und leidenschaftlicher, als der Kuss von vorhin.
Es fühlt sich so gut an, nach 10 Jahren sie endlich wieder zu küssen.

Als wir uns voneinander lösten, sahen wir uns wieder tief in die Augen.

"Ich würde gerne das Anwesen sehen, aber davor will ich die Badewanne ausprobieren und zwar mit dir." sagte sie leise mit einem lächeln.
"Wie du wünscht" gab ich zurück, hob sie im Brautstyle hoch und ging mit ihr ins Bad.

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905 Wörter

Für Immer und Ewig  (Rindou FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt