♡7♡

322 24 0
                                    

Ich lies warmes Wasser in die Badewanne und richtete zwei Handtücher her.

Danach fing ich an mein Hemd aufzuknöpfen und mich bis auf die Boxer auszuziehen.
Ich legte meine Sachen ordentlich zusammengelegt auf die Seite und drehte mich wieder um zu Yuna.
Sie stand mit dem Rücken zu mir und war gerade dabei ihren BH auszuziehen.

Ich beobachte sie dabei, doch dann viel mir was auf.
An ihrem Rücken, ungefähr auf der Höhe ihrer Schulterblätter, hat sie zwei etwas breitere längliche Narben.
Vielleicht kommen die von dem Unfall?
Aber dann müsste sie doch weitaus mehr haben?

"Die Narben zählen zu den Sachen, die ich dir noch nicht erzählen kann. Dafür ist es noch zu früh" sagte sie ruhig, als ob sie meine Gedanken lesen könnte.

"Woher wusstes du das ich das fragen wollte?"

"Du kennst meinen Körper und da war es mir klar, das dir die Narben auffallen werden. Mich wundert es nur, dass sie dir nicht schon beim shoppen aufgefallen sind."

Sie stand immernoch mit dem Rücken zu mir und zog nun ihren Slip aus.
Ich zog nun ebenfalls schnell meine Boxer aus und ging in die Badewanne, damit sie meinen Ständer nicht sieht.

Nachdem ich drinnen war, kam sie ebenfalls in die Badewanne. Doch mein Plan, dass sie meinen Ständer nicht sieht, scheitert.
Sie setzt sich zwischen meine Beine und lehnt ihren Rücken an meinem Oberkörper an.

Ich biss mir auf die Lippe um nicht aufzukeuchen, als mein Glied ihre Haut berührt.
Ihren Kopf legt sie an meine Brust und ihre rechte Hand auf meinen Oberschenkeln.

"Und wie funktioniert das jetzt mit den Düsen?" Fragte sie.

"Siehst du die Knöpfe über dem Wasserhahn?"

"Ja"

"Damit kannst du die Düsen anschalten."

Sie drückte vorsichtig einen der Knöpfe und quitschte leicht auf, als die Düsen starteten.
Aus dem ruhigen Badewasser wurde nun ein kleiner Whirlpool.
Da ich eine der Düsen im Rücken hatte, bekam ich so eine wohltuende Massage.

Sie lehnte sich wieder an meinen Oberkörper und schloss ihre Augen.
Ich schloss ebenfalls meine Augen, um mich zu entspannen und ihre Nähe zu genießen.
Außerdem starr ich somit nicht die ganze Zeit auf ihre Brüste oder weiter runter.

Nach einiger Zeit fing Yuna an zu reden.

"Magst du mir erzählen, was nach dem Unfall passiert ist? Oder ist dir das zu unangenehm?" Fragte sie vorsichtig.

"Ich kanns versuchen, aber siehs mir bitte nach, wenn ich mal stoppe oder mir tränen kommen."

"Natürlich"

Ich atmete tief durch und verschränkte unsre Finger miteinander.
Das gab mir Sicherheit um das alles zu erzählen.

"Was genau alles passiert ist, nachdem die Rettungskräfte gekommen sind, weiß ich nicht.
Ich weiß nur noch das ich die Rose in deinem Blut gefunden habe und anschließend zusammengebrochen bin.
Als ich wieder zu mir kam, lag ich Zuhause auf der Couch.
Das war 4 Stunden nach dem Unfall.
Ran, Sanzu, Mikey, Kakucho, Izana und noch ein paar waren ebenfalls da.
Ich hab sofort nach dir gefragt, da ich dachte das es nur ein Traum war.
Nachdem mich alle mit einem traurigen Blick und tränen in den Augen ansahen, wusste ich das es kein Traum war.
Ich hab erstmal geweint und Ran nahm mich solang in den Arm.
Am nächsten Tag sind wir dann zum Bestatter gefahren, um dich zu sehen.
Du lagst in einer der Kühlfächer, abgedeckt mit einem weißes Tuch."

Ich musste meine Erzählung unterbrechen, da mir Tränen kamen.
Mein Griff um ihre Hand wurde etwas stärker und sie strich mit ihrere zweiten Hand beruhigend über mein Bein. Ich sammelte mich wieder und fuhr fort.

"Ich habe das Tuch von deinem Kopf gelegt und mein Herz setzte gefühlt kurz aus.
Deine Haut war schneeweiß, deine Lippen brüchig und deine Haare hatten jeglichen glanz verloren.
Ich hatte es immernoch für einen Traum gehalten, aber der Anblick deiner Leiche verpasste mir nen Schlag ins Gesicht. Ich legte meine Hand an deine Wange, du warst Eiskalt.
3 Tage später wurdest du verbrannt, Ran, Sanzu, Mikey und ich waren dabei.
Am Tag drauf war dann deine Beerdigung."

Ich atmete tief durch.
Die Erinnerungen daran sind bis heute kaum erträglich.

"Danach ging alles den Bach runter.
Ich hab starke Depressionen, Schlafstörungen und Panikattacken bekommen. Hab mich Selbstverletzt und wollte mir mehrmals das Leben nehmen."

Ich nahm meinen linken Arm aus dem Wasser und zeigte ihr die Narben. Vorsichtig strich sie mit Fingern über die kleinen, aber vielen Narben auf meinem Arm.

"Ran war die ganze Zeit über für mich da und naja, irgendwie sind wir dann immer weiter in Tokyos kriminelle Welt geraten. Jetzt bin ich ein Teil von Bonten, Japans gefährlichste und stärkste Organisation. Wir haben sogar die Mafia unter unsrer Kontrolle.
Doch auch nach 10 Jahren, wurde dein Tod nicht leichter für mich.
Deswegen wollte ich es gestern endgültig beenden und endlich wieder bei dir sein."

"Es tut mir leid, das du wegen mir so viel Leiden musstest. Das wollte ich nicht. "
Sie klang sehr niedergeschlagen und deswegen gab ich ihr einen Kuss auf den Kopf.

"Das muss dir doch nicht leid tun. Du kannst dafür nichts."
"Doch. Ich hätte nur nicht auf die Straße rennen sollen, dann wär das alles nicht passiert."
"Sag sowas nicht. Es war ein Unfall und du wolltest nur das Kind retten. Wenn jemand Schuld hat, dann der LKW Fahrer, da er zu schnell gefahren ist und unaufmerksam war.
Aber dafür hab ich ihn bereits bestraft."
"Wie meinst du das Rindou?"
"Ich hab ihn getötet"

Daraufhin sagte sie nichts mehr und und und fing an mit meinen Fingern zu spielen.
Ich schloss wieder meine Augen, legte meinen Kopf in den Nacken und genoss die gemeinsame Zeit.

"Darf ich dich noch was fragen Rindou?" Fragte sie ein paar Minuten später.
"Klar"

"Was ist mit meinen Eltern?"
"Deine Mutter ist ungefähr einen Monat nach dem Unfall gestorben.
Dein Vater ist daraufhin in ein tiefes Loch gefallen, da er nun alleine war. Ein Jahr später hat er sich ebenfalls das Leben genommen"
"Mmmhh oke"
Mehr sagte sie dazu nicht.

Wir waren eine Stunde in der Badewanne.
Wir zogen uns gerade beide wieder an, als Ran an der Tür klopfte.
Er kam jedoch nicht rein.

"Rindou komm, wir haben einen Auftrag." Sagte er.
"Oke bin gleich da" gab ich zurück und ich hörte, wie mein Bruder verschwand.

"Kann ich dich alleine lassen Yu?"
"Klar kein Problem. Die anderen sind ja auch noch da." Sagte sie mit einem lächeln.
Ich gab ihr noch einen Kuss und ging anschließend zu meinem Bruder.

_____________________________________
1072 Wörter

Für Immer und Ewig  (Rindou FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt