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POV Rindou

Der Auftrag ist beendet und nun stehen Ran und ich vor Yunas Grab.

"Was geschieht hier Ran?
Wieso ist sie wieder da?
Wir waren dabei als sie gestorben ist, verbrannt und begraben wurde.
Und jetzt hat sie ihr eigenes Zimmer bei uns im Anwesen und ist so lebendig wie damals."
fragte ich ängstlich meinen Bruder, während ich auf das Grab meiner Freundin sah.
So sehr ich mich auch freue, das mein Mädchen zurück ist, aber ich hab auch eine scheiß Angst.
Angst davor sie wieder zu verlieren und den gleichen Schmerz von damals zu spüren.

"Ich weiß es nicht Rindou. Ich bin genauso ahnungslos wie du. Aber ich werde raus finden was hier los ist. Das verspreche ich dir!"


Es war bereits 23 Uhr als wir im Anwesen ankamen.
Bis auf Mikey waren bereits alle auf ihren Zimmern.
Ran und ich gingen ebenfalls nach oben zu unsren Zimmern, doch ich blieb vor Yunas Tür stehen.

"Lass sie schlafen Rin. Ruh dich aus und morgen sehen wir weiter." flüstert Ran sanft.
Ich nickte und ging weiter zu meinem Zimmer.
Drinnen ging ich noch kurz duschen und anschließend ins Bett.

Timeskip

"RINNNIIIIII" rief eine überdrehte Stimme und kurz darauf sprang Yuna auf meinen Rücken.
"Guten Morgen mein Engel" begrüßte ich sie mit einem lächeln und hielt sie fest.
"Guten Morgen Rinni" lächelt sie zurück und legt ihren Kopf auf meine Schulter.
Mit Yuna auf dem Rücken ging ich ins Esszimmer.

Wir setzten uns zu den anderen an den Tisch und fingen an zu essen.

"Scheiße das war also wirklich kein Traum" sagte Sanzu immernoch leicht benebelt von seinen Drogen, als er ins Esszimmer kam und Yuna sah.

"Nein war es nicht Haruchiyo"
Kam von Yuna und sie lächelt ihn an.

Ohne ein weiteres Wort setzt er sich auf seinen Platz.
Nach dem essen blieben wir alle wieder sitzen und sahen zu der weißhaarigen Frau neben mir.

"Sagst du uns nun mehr?"
brach Mikey die Stille.

"Ich beantworte euch fürs erste eine Frage, also überlegt sie euch gut"
Sagte sie ruhig.

"Wieso nur eine Frage?! Was soll das Yuna." sagte Kakucho ernst.

"Ist das eure Frage?"

"Nein! Kakucho halt die Klappe" sagte Mikey streng und nickt mir zu.

"Was bist du Yuna?" Fragte ich sie.
Ihr Blick viel wieder auf ihre Hände und sie schien zu überlegen.

Jeder am Tisch wartete gespannt darauf, was sie zu sagen hat.
Nach einer gefühlten Ewigkeit fing sie an zu reden.

"Diese Frage lässt sich nicht so leicht beantworten. Sagen wirs mal so, ich habe gestern nicht gelogen als ich sagte, das du mich als Schutzengel sehen sollst. Glaubt an das Übernatürliche und an ein Leben nach dem Tod, dann wird es für euch einfacher sein zum verstehen" sagte sie ruhig. Dabei legte sie ihre rechte Hand auf ihr linkes Handgelenk, so als ob sie etwas verbergen möchte.

"Engel? Das Übernatürliche? Was meinst du damit?" fragte Ran verwirrt.
"Ein Leben nach dem Tod?" fragte Takeomi.

"Yuna was meinst du damit?" Fragte ich sie.

"Was geht hier ab Yuna?!" Fragte Kakucho lauter.

Yuna stand auf und ging zur Terrassentür. Dort blieb sie mit dem Rücken zu uns stehen und sah in den Himmel.

"Sag uns was hier los ist!" sagte Kokonoi streng.

"Ich würde euch gerne mehr sagen. Ich möchte euch alles erklären, aber das kann ich nicht. Es ist sicherer für euch, wenn ihr nicht mehr wisst."
Sie klang traurig und deshalb stand ich auf und ging zu ihr.

Sie drehte ihren Kopf zu mir und ich sah eine Träne ihre Wange runterlaufen. Vorsichtig wischte ich sie mit meinem Daumen weg, erschrack jedoch innerlich etwas.
Für einen kurzen Moment war ihre Haut wieder eiskalt, genau wie damals nach ihrem Tod.

"Rindou ich will dir wirklich alles sagen, aber ich kann nicht."
sagte sie mit Tränen in den Augen.

Yuna meint es ernst.
Sie will mir alles erklären, aber irgendwas hält sie auf.
Die Frage ist nur, was hält sie auf?

Ich nahm sie in den Arm und ihr Körper war wieder so schön warm wie sonst.
Sie klammert sich an meinem Hemd fest und ich kraulte ihr den Rücken zur beruhigung.

Die anderen verließen den Raum und ließen uns alleine.

"Warst du gestern Abend bei meinem Grab?" fragte sie leise.

"Ja, wieso?"

"Ich hatte gestern auf einmal so ein seltsames Gefühl, aber dann hat sich jetzt geklärt woher das kam"

"Hä? Meinst du damit, du hast es gespürt, als wir bei deinem Grab waren?" Fragte ich sie irritiert.

"Ich denke schon" sagte sie leise.

"Rindou. Versprich mir bitte, das du dir nicht mehr das Leben nehmen willst."
Sie sah mir in die Augen.

"Ich verspreche es dir mein Schatz"
Sie lächelt mich an und ich küsste sie.
Anschließend legte sie ihren Kopf wieder an meine Brust und ich hielt sie fest in meinen Armen.

Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob ich dieses Versprechen halten kann.

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814 Wörter

Für Immer und Ewig  (Rindou FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt