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~Gegenwart~

"Warte mal. Redest du hier gerade von DEM Teufel?
Der Herrscher der Unterwelt?" fragte Sanzu und alle sahen mich mit großen Augen an.
Sogar Rindou sah mich wieder an.

"Ja genau, von dem rede ich." antwortete ich und lies meinen Kopf senken.

"Du hast nen Deal mit dem Teufel?!" sagten Ran und Sanzu gleichzeitig.

"Ja und bevor ihr jetzt weiter fragt, erzähl ich weiter."

~Flashback~

"Du willst meine Seele? Kannst du vergessen!"
"An deiner Stelle würde ich mir das nochmal überlegen" grinste er und sein Blick viel auf Rindou.
Ich drehte mich um und sah, wie er seine Pistole rausholte.

"Nein! Rindou tu das nicht! Bitte hör auf!" flehte ich ihn an und stand mittlerweile direkt vor ihm.

Wenn er sich jetzt umbringt, können wir uns zwar endlich wieder in Arm nehmen, aber so will ich das nicht. Rindou soll leben und er soll wieder glücklich sein. Erst wenn er ein langes glückliches Leben hatte, soll er zu mir kommen.

"Du solltest dich beeilen. Dir läuft die Zeit davon. Ich schenke dir 4 Tage mit ihm und dafür kommst du mit mir in die Hölle und schenkst mir deine Seele."

Ich sah den Teufel verzweifelt an.
Was soll ich tun?
Rindou würde nicht wollen, das ich meine Seele an den Teufel verkaufe.
Aber wenn ich nichts unternehme, wird Rindou sich gleich das Leben nehmen.

Das klicken der Pistole holte mich aus meinen Gedanken.
Rindou hatte die Pistole entsichert und hälst sich diese nun an seine Schläfe.

"Oke ich machs! Du bekommst meine Seele! Aber nur wenn du ihn jetzt zusätzlich das Leben rettest." sagte ich zu ihm und die Verzweiflung stand mir ins Gesicht geschrieben.

"Einverstanden" grinste der Teufel und holte ein Buch raus.
Er redet irgendwas in einer anderen Sprache und schwarzer Nebel breitet sich aus.

Ein seltsames, unbeschreibliches Gefühl breitet sich in mir aus. An meinen Handgelenken und meinem Hals erschienen Goldene Ketten.
Außerdem änderte sich mein Outfit. Nun trug ich wieder meine alte Schuluniform, die ich damals beim Unfall trug.

Kurz darauf verschwand der Nebel, genauso wie der Teufel.
Die Ketten wurden unsichtbar.
Ich sah zu Rindou, dieser lag am Boden und die Waffe lag daneben.
Ich kniete mich zu ihm und fühlte seinen Puls.

Er lebt und ich kann ihn berühren.
Behutsam legte ich seinen Kopf auf meinen Schoß und strich ihm über seine Wange.

~Gegenwart~

"Naja und dann kammst du Ran." beendete ich es.

Die Jungs sagten nichts, sondern mussten das erstmal verarbeiten.
Takeomi hatte eine Runde Zigaretten an jeden ausgegeben und jeder nahm diese dankend an.

"Als wir in der Garage ankamen warst du weg, wie geht das?" fragte Ran und nahm anschließend wieder einen zug seiner Zigarette.

"Ich war da. Nur war ich unsichtbar für dich. Ich wollte erstmal alles beobachten, bevor ich auf euch alle treffe. Deshalb hab ich mir die Rosen genommen und bin schonmal hoch in Rindous Zimmer." Versuchte ich zu erklären, auch wenn es für sie nicht einfach zu verstehen wird.

Ran nickte und fragte nicht weiter nach.

"Was hast du mit Izana besprochen?" fragte nun Mikey.
"Er hat mich zusammengeschissen wegen dem Deal. Naja da mir die Zeit abläuft habe ich ihn darum gebeten, mit denen da oben zu reden um mir noch etwas mehr Zeit rauszuholen."

"Hä aber dein Deal ist doch mit dem Teufel. Warum soll Izana dann mit dem Himmel reden?" fragte Kokonoi.

"Kurz gesagt ich hab da oben jemanden, der da vielleicht etwas machen könnte um mir mehr Zeit zu geben."

"Und wer ist das?" hackte Takeomi nach.
"Unwichtig" gab ich zurück, aber an den Blicken der Jungs war klar zu erkennen, dass sie es wissen wollen.
"Ich werds euch nicht sagen. Keine Chance"

"Kommt Izana nochmal?" fragte wieder Mikey.

"Ja in zwei tagen um 23 Uhr im Garten."
"Wir sind dabei" sagte er streng und ich nickte zustimmend.

"Jetzt hab ich euch alles erzählt, was ihr wissen solltet." sagte ich und im gleichen Moment stand Rindou auf und verlies den Raum, ohne ein Wort zu sagen oder mich anzuschauen.

"Danke das du uns das alles erzählt hast Yuna. Ich denke, wir das nun müssen alle erstmal verarbeiten." sagte Mikey und lächelt mich leicht an.

Mit einer Handbewegung zeigte er mir, das ich gehen kann.
Kaum hatte ich den Raum verlassen, machte ich mich auf die Suche nach Rindou.
Ich ging gerade in den Eingangsbereich des Anwesens als ich ein mir sehr bekanntes Motorrad hörte.
Ich lief zur Eingangstür, öffnete sie und sah wie Rindou weg fuhr.

"RINDOU!!" rief ich noch, aber er hörte mich nicht mehr.

Mir kamen Tränen und ich setzte mich auf die Stufen vor der Tür.

"Mach dir keinen Kopf. Es war nur gerade sehr viel auf einmal für uns, aber vorallem für Ihn. Er braucht jetzt einfach etwas Zeit alles zu verarbeiten." kam von Ran und er setzte sich zu mir auf die Stufen.
"Ich habe aber keine Zeit Ran. Ich habe nur noch 2 Tage, wenn Izana es nicht schafft." schluchzte ich.
"Kann ich nicht irgendwas tun, um Ihm das alles zu erleichtern?"
"Ich denke, wenn du einfach nur bei Ihm bist, hilfst du ihm schon." sagte er ruhig.

Ich stand auf und wischte meine Tränen weg.
"Dann geh ich zu ihm und bin einfach für ihn da."
Ran nickte und hielt mir seinen Autoschlüssel hin.
"Den brauch ich nicht" lächelte ich und breitete meine Flügel aus.

"Heilige Scheiße!" staunte Ran und stand auf.

"Bis später" verabschiedete ich mich und mit einem kräftigen Flügeschlag flog ich los.

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913 Wörter

Ich will jetzt nur mal kurz erwähnen, wie heiß der Typ auf dem Bild oben ist🔥😅

Für Immer und Ewig  (Rindou FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt