"Ich bin nicht dein Eigentum und erst recht nicht die Reinkarnation von Rosa Luxemburg!", Protestierte die Linken Politikerin entrüstet."Hm... Ich wäre mir da an deiner Stelle nicht so sicher...", Entgegnete Weidel amüsiert.
"In deiner Biographie habe ich gelesen das dich deine Eltern ursprünglich sogar Rosa nennen wollten. Also wenn das kein eindeutiger Beweis dafür ist..."
"Du hast meine Biographie gelesen?!", Fragte Sahra sichtlich überrascht.
Alice schwieg und wich ihren löchernden Blick aus. Erneut schlich sich ein Rosaton auf ihre Wangen.
"Wie auch immer, wir werden schon aufpassen.", Grinste Alice und setzte sich auf.
„Ich kann sehr hinterhältig sein, wie du weißt und du bist ein vollblütiges Rasseweib, welches sehr gut dicht halten kann." Behauptete Alice.
Sahra verdrehte die Augen. Schon wieder eine Beleidigung. Trotzdem hatte sie in dem Punkt Recht, dass Alice schon mit einer Menge an Skandalen davongekommen war, die sie über Jahre hinweg nicht hätte tun sollen.
Diese Affäre mit ihr wäre wahrscheinlich nicht viel anders als die Spendenaffäre aus der Schweiz. Wenn Sie Alice etwas gutheißen konnte, dann war es das Vertuschen von Tatsachen.
„Weißt du, nur weil wir gerade miteinander gev*gelt haben, heißt das noch lange nicht, dass ich deine rassistischen Aussagen für gut halte meine liebe." grummelte Sahra mahnend.
Weidels Grinsen verschwand jedoch nicht von ihrem Gesicht.
Hatte sie gerade tatsächlich 'meine Liebe' zu ihr gesagt? Und dann auch noch in diesem mahnenden Ton. Alice konnte es nicht ändern. Sie wurde wieder feucht und konnte deutlich spüren wie ihr die Flüssigkeit augenblicklich die Beine hinunter floss.
"Richtig. Da war ja was. Du bist Links. Aber soll ich dir mal was sagen Sahra? Du bist anders als die üblichen Linken, oder wie du sie nennst 'Lifestyle Linken'. Bei dir habe ich wirklich das Gefühl von Echtheit. So das du jedes Wort, welches du ausspricht auch ernst meinst und dass das keine leeren Floskeln sind." Erwiderte die Blondine und kniff Sahra dabei spielerisch in die Wange.
Sahra schnaubte dabei, aber ihr Gesichtsausdruck entspannte sich merklich.
"Nun, bei dir ist es ja genau anders rum.", Entgegnete Wagenknecht etwas abfällig.
"Was genau willst du mir damit sagen Sahra?", Fragte Alice und zog dabei eine Augenbraue hoch.
"Nun ja, bei dir sind das alles nur leere Floskeln. Ich habe nicht wirklich das Gefühl das du alles ernst meinst was du sagst." Meinte Sahra.
Alice fror plötzlich.
"Tss, wenn das so ist dann glaubst du mir bestimmt auch nicht dass was ich gerade zu dir gesagt habe. Zu schade, denn das habe ich wirklich ernst gemeint. Aber um es nochmal mit anderen Worten zu sagen: Ich liebe dich Sahra Wagenknecht. Deshalb wollte ich mit dir schlafen und deshalb habe ich auch deine Biographie gelesen. Bist du jetzt zufrieden?", Gestand Alice der älteren Frau während sie unter das Bett griff und dort ein Buch hervorzog.
Es war tatsächlich die Biographie von Sahra Wagenknecht. Alice reichte ihr das Buch und wand sich von der Schwarzhaarigen ab.
Sie schämte sich zutiefst für diese Aussage. Vor allem weil es 'Schwäche' symbolisierte, ihre Gefühle einfach so vor ihr zuzugeben.
Sie hatte in der Tat eine Schwäche für die rehäugige Kommunistin. Aber nun wusste diese es auch und würde sie dafür jetzt ganz sicher auslachen.
Doch Sahra lachte nicht. Sie wusste zunächst nur nicht was sie darauf antworten sollte. Das Letzte, was sie wollte, war, dass Alice sich ihretwegen schlecht fühlte.
"Hey, ich wollte damit nicht sagen das ich dich für einen schlechten Menschen halte. Ganz im Gegenteil. Ich finde es sogar ganz schön mutig von dir als ehemalige Unternehmensberaterin in so ein gefährliches Haifischbecken, wie die AfD ist zu springen.", Sagte Sahra schließlich, während sie das Buch in ihren Händen betrachtete.
Beim Gedanken daran das Alice es gelesen und somit tiefe Einblicke in ihr Privatleben bekommen hatte, wurde ihr ganz warm ums Herz.
"Nun, lieber ein gefährliches Haifischbecken als ein wilder Hühnerhaufen wie die Linke!", Protestierte Weidel bestimmt.
Sahra schmunzelte über diese Bemerkung und musste dabei unwillkürlich an einige Parteikollegen denken, auf die genau diese Bezeichnung zutraf.
„Hey, es ist schon fast halb Zwölf.", Stellte Alice fest und zeigte auf ihre Uhr, als sie nach vorne auf die Bettkante rutschte.
"Es ist ja nicht so das ich dich rausschmeißen will, aber musst du nicht langsam wieder zurück?", Fragte Alice vorsichtig.
Sahra erkannte, dass Alice Recht hatte. Sie musste zu Hause sein bevor Oskar von der Kneipe heimkehrte.
Sie gab ein Alice noch einen kurzen anerkennenden Kuss auf die Stirn und übergab ihr das Buch zurück, bevor sie sich aufmachte, um ihren Pullover und ihre Hose zu holen, die auf dem Boden verstreut lagen.
Als sie wieder fertig angezogen war, begleitete Alice sie noch bis zur Haustür.
Alice grinste wie ein Honigkuchenpferd und sagte: "Nun, Rosa, wir sehen uns dann am Montag im Bundestag.", bevor sie ihr noch einen Abschiedskuss auf die Lippen drückte.
"Ja, wir sehen uns." sagte Sahra etwas verlegen, als sie durch die Tür nach draußen trat.
Alice sah Sahra noch einen Augenblick nach, bevor die Tür wieder Schloss fiel.
Als sie wieder zurück in ihr Wohnzimmer ging, überlegte sie kurz, wo und wann der beste Zeitpunkt wäre, um mit Sahra heimlich rumzumachen. Schon allein der Gedanke daran begeisterte Alice ungemein.
...
Keine zehn Minuten später, nachdem Sahra wieder zu Hause angekommen war, stand auch schon Oskar in der Tür.
"Du bist ja noch wach." Stellte Oskar überrascht fest, als er Sahra mit einem Buch auf dem Sofa vorfand.
"Ich konnte noch nicht schlafen." Meine Sahra knapp und zuckte mit den Schultern.
Oskar zog sich seine Jacke aus und setzte sich anschließend neben seine Frau.
Sahra konnte den starken Geruch des Alkohols nicht ignorieren und wich ihm aus, als er seinen Arm um sie legen wollte.
"Stimmt irgendwas nicht?" Lallte Oskar etwas verwirrt.
"Lass mich in Ruhe! Du bist total betrunken!" Stellte Sahra fest und stand vom Sofa auf.
"Aber ich liebe dich doch über alles, Sahra." Sagte Oskar und schloss seine Frau in eine Umarmung.
"Lass mich los! Wir können morgen weiter reden, wenn du wieder nüchtern bist, aber in deinem jetzigen Zustand finde ich dich unausstehlich!" Schrie Sahra ihn an.
"Und ich finde es unwiderstehlich, wenn du so wütend bist, wie jetzt." Sagte Oskar und hauchte ihr noch im gleichen Atemzug einen Kuss auf die Wange, nachdem er einige ihrer Haarstähnen hinters Ohr gestrichen hatte.
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Die Kunst der Verführung
FanfictionEine frei erfundene Story über Sahra Wagenknecht und Alice Weidel...