9. Dein Blick, sonst nichts

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Inzwischen bei Maxim & Steffen:
Nachdem Maxim und Nico die ersten Worte gewechselt hatten und Nicos letzten 2 Sätze "Wo bist du? Ich rette dich!" Waren, stieß Maxim einen lauten Schrei aus sich. Der Typ, der das Handy fest hielt, hat sich dazu entschieden, ein Messer in seine Hand zu nehmen und es Maxim in den Bauch zu stechen. Daraufhin nahm der Typ sein Handy von Maxim weg, aber Maxim schrie im Hintergrund noch "NICO! ER HAT MIR EIN MESSER...." mehr konnte Nico nicht verstehen. Steffen saß besorgt neben Maxim und versuchte einen Satz rauszubringen, was aber wegen dem Tuch in seinem Mund, nicht so gut funktionierte. Steffen machte sich Sorgen um Maxim, dabei merkte er garnicht, dass er immer & immer schwächer wurde.

POV Karl:
Nun sind Sil-Yan und ich in der Nähe vom Wald. Ich war in Gedanken eher bei Till, warum auch immer. Ich muss in letzter Zeit soviel an diesen Typen denken. Dennoch versuchte mich jetzt erstmal auf meine Freunde in Not zu konzentrieren. Nach ein paar Minuten kamen wir am Wald an und gingen auch direkt rein. Nach etwa 2 Minuten kam auch die Frage von Sil-Yan "Hast du eine Ahnung, in welche Richtung wir gehen müssen?" Ich Entgegnete nur mit einem "Naja nicht genau." Ich bemerkte, dass Sil-Yan daraufhin kurz stehen blieb, weil er etwas hörte. Genau im gleichen Moment kam uns dann auch jemand entgegen. "Die Stimme kenne ich doch" kam mir gleich in den Sinn.

Inzwischen bei Felix:
Felix irrte immer noch im Wald umher. Bis er aufeinmal einen Schrei hörte. Er konnte nicht zuordnen, wem der Schrei gehörte, aber das war auch nicht wichtig. Da er denkt, dass diese Person bestimmt auch Hilfe brauchen würde. Er ging nach links, da kam der Schrei her. Er war erstaunt, dass der Schrei so laut war, also bedeutete das, dass die Person ja in seiner Nähe sein müsste. Nach etwa 10 Minuten bemerkte er, dass er auf einer kleinen Holzplatte stand. Was in einem Wald, eher komisch war, seiner Meinung nach. Er legte sich auf die Holzplatte, um ein wenig zu lauschen. Erst hörte er nichts, doch nach ein paar Sekunden hörte er mehrere Stimmen und eine kam ihm bekannt vor.

POV Nico:
Ich hörte den Schrei von Maxim sehr deutlich und das hinterließ ein Stich in meinem Herzen. Als ich wieder näher an den Hörer ging, hörte ich, wie Maxim noch versuchte einen Satz rauszubringen "NICO! ER HAT MIR EIN MESSER..." Mein Kopf arbeitete auf Hochturen. Messer? Hatte ich das richtig verstanden? Ich riss mich zusammen, nicht zu emotional zu werden und ging wieder schnell mit einem "Was hast du getan? Was willst du? Geld? Nimm all mein Geld, aber lass ihn verdammt nochmal inruhe! Ich tu alles!" An den Hörer. Die andere Seite lachte nur, was mich aufregte. Jedoch antwortete mir die Stimme mit "Ich will kein Geld, ich will, dass du ihn inruhe lässt. Du gehörst mir und nicht diesem Spasst. Werde mein Mann und ich lass ihn frei. Er wird glücklich, auch ohne dich und du ohne ihn. Du wirst mit mir glücklich und brichst den Kontakt zu ihm ab!" Ich war geschockt und wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich liebte Maxim und wollte nicht, dass ihm was passierte, aber ihn nie wieder sehen? Nein, das könnte ich nie. Ich setzte einen Satz an: "Ich will aber nicht ohne ihn glücklich sein." Mein Gedanke wanderte zurück. Ihm könnte aber etwas passieren, wenn ich mich jetzt gegen ihn entscheide. Daraufhin führte ich meinen Satz fort: "Wenn ich das mache, mit dir zusammen sein, lässt du ihn frei undntust ihm nichts?" Die andere Seite antwortete "Ja das werde ich." Ich wusste nicht, ob das vielleicht die beste oder schlimmste Idee ist, die ich je hatte, aber erstmal ging es darum, dass es Maxim gut ging. Ich forderte die andere Seite auf "Geb ihn mir bitte nochmal!" Er hielt dann seinen Hörer auch direkt zurück zu Maxim, der schwer atmete. "Maxim? Was haben die mit dir gemacht?" Sagte ich in trauriger Stimme. Schwach antwortete er mir "Nico, sie haben mir ein Messer in den Bauch gesteckt. Helfe mir bitte." Ich wusste nicht, ob ich weinen durfte, aber ich tat es. Ich tat es, weil es so verdammt weh tat, ihn so zu hören und zu wissen, dass es ihm nicht gut ging. In verheulter Stimme sagte ich "Du wirst frei gelassen und glücklich ohne mich. Ich muss das tun, um dich zu retten. Verzeih mir das bitte. Maxim Drüner, ich habe mich in dich verliebt und deswegen befreie ich dich auch. Wir dürfen uns aber nie wieder sehen. Es tut mir leid." Damit wurde die Leitung unterbrochen.

Steffen ging es immer schlechter und der andere Typ da bemerkte das und ging zu ihm und sagte "Alter was hast du denn?" Steffen Entgegnete mit "Ich bekomme kaum noch Luft, helft mir bitte. Lass mich hier nicht sterben, bevor ich Felix nicht gesagt habe, dass ich ihn liebe."

Dein Blick, sonst nichts.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt