21. Draußen ist, blaues Licht

58 1 0
                                    

POV Steffen:
Ich konnte es nicht glauben, dass Felix wirklich am Hörer war. Ich versuchte trotzdem nicht so laut zu reden, dass mich keiner hörte. Ich sagte mit Ängstlicher Stimme "Ich bin im Wald. Rette mich bitte." Ich merkte, wie hektisch Felix auf der anderen Seite des Hörers wurde & sagte "Wo genau bist du Steffen? Irgendeinen Anhaltspunkt?" Ich antwortete "Ich kann ein Licht seh-" Ich fing an zu schreien. Der Typ hat mich wieder. Felix blieb am Handy & man hörte, wie er los rannte & in den Hörer schrie: "Lass ihn inruhe verdammt!" Ich sah das Licht näher kommen & hörte langsam auch eine Stimme. Felix seine. Er rannte auf mich zu. Doch der Typ zerrte mich so schnell er konnte weg. Ich versuchte mich zu befreien & versuchte nach Hilfe zu schreien. Der Typ hielt mir halbherzig den Mund zu, weswegen man mich trotzdem hören konnte. Felix wurde immer schneller. Er rannte immer schneller. Ich bemerke, wie der Typ mich an jemand anderes übergab, der deutlich stärker & schneller war. Ich sah, wie Sil-Yan den Typ mit Handschellen festnahm & Felix uns weiter hinterher rannte. Nur leider war er zu langsam. Ich sah ihn kaum noch. "Felix bitte, du kannst das schaffen." Dachte ich mir.

POV Felix:
Ich rannte, so schnell ich konnte. Ich konnte ihn nicht wieder verlieren. Er war mir so verdammt wichtig. Der Typ der ihn jetzt trug, war viel schneller als der andere. "Fuck." Dachte ich. Ich wollte & konnte nicht aufgeben. Trotzdem rannte er immer schneller & ich merkte, wie ich mich immer weiter von ihm entfernte. Ich schrie & verlor so langsam auch Tränen "LASS IHN VERDAMMT NOCHMAL FREI!" Ich merkte, wie er langsamer wurde. Ich dachte mir "Hört er auf mich?" Nein. Im Gegenteil. Er stieg in ein weißen Van. Ich klammerte mich an die hintere Tür & blieb ruhig, dass er es nicht mitbekam. Er fuhr los.

Till & Karl gingen weiter & nach ein paar Minuten zog Karl Till hastig zurück, da ein weißer Van ihn fast umgefahren hatte. Till war kurz geschockt & bemerkte, dass Felix hinten an der Tür sich festhielt. Till & Karl schauten sich gegenseitig fragend an. Sie entschlossen sich dazu, dem Van hinterher zu rennen.

POV Tarek:
Ich fühlte mich wie ein Arsch. Steffen war mein Freund & ich behandelte ihn wie Dreck. Ich wollte nie so sein. Aber ich war einer der Bösen & konnte es nicht leugnen. Ich überlegte kurz, ob ich ihn einfach zurück zu seinem Qek bringen sollte. Ich hörte wie er hinter mir an der Tür hämmerte. Ich tat es. Eben weil ich ihm nicht noch mehr wehtun wollte. Also fuhr ich Richtung Kosmonaut-Festival bzw Steffens Qek, der da immernoch stand. Ich stieg aus & machte dir Tür auf, um ihn rauszuzerren & auf den Boden zu schmeißen. Ich sagte nichts, weil ich Angst hatte, dass er mich erkennen könnte, an der Stimme. Ich ging wieder zur Autotür & aufeinmal sprang jemand auf mich rauf.

Dein Blick, sonst nichts.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt