~ Bonus Kapitel~

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Heyy ihr lieben ^^ Ich dachte zur feier des Tages (keine Ahnung was wir feiern xD ) schenke ich euch ein kleines Überraschungs Kapitel. Es ist nicht wie gewohnt aus der Sicht von Kirishima oder Bakugou sondern aus Denkis Sicht. Ich hoffe es gefällt euch! Lasst es mich wissen und lasst gerne eine Empfehlung oder Review da ;)


Denki Kaminari POV.

Gelangweilt stand er im Flur des großen Schlosses. Verdammt, was sollte er denn die ganze Zeit über machen? Als einer der Normalos hatte er nicht die Befugnis bei den wichtigen Gesprächen dabei zu sein. Anders als Keigo, der scheinbar wichtig genug war ebenfalls an dem Kriegsgespräch teilnehmen zu dürfen.

„Naaah...Wie langweilig" Er ließ sich seine Schultern gegen die Wand hinter sich fallen und starrte hoch an die Decke, als er auf einmal einen lauten Knall hörte, gefolgt von noch einem. Na nu? Denkis Ohren spitzen sich, und binnen Sekunden setzte sein Körper sich in Bewegung.
Er kannte den Knall der Explosionen. Er hatte sie oft genug gehört um zu wissen woher sie kamen.
Während er die Flure entlang schlenderte, fragte er sich, wie es seiner Jirou wohl ging. Ob sie jetzt wohl aus dem Universum zu ihm herab blickte? War sie nun so etwas wie sein Schutzengel?

Denki seufzte. Er vermisste sein Täubchen. Seine Butterblume, sein Saphir des Abendmondes. Doch Denki wurde schnell wieder aus seinen Gedanken gerissen, als er vor der Tür des großen Bads stand und den Streit darin vernahm. Mit spitzen Ohren lehnte er sich gegen die Tür und lauschte. Er verstand jedes ihrer Worte. Ohoo, und so wie es aussah war Eijiro gar nicht erfreut über seine neuen Lebensumstände. Amüsiert griff Denki in die Hosentasche und zog das Jo-Jo heraus ehe er anfing damit zu spielen, während er lauschte.

„Fein. Dann verzeih mir eben nicht, ich komm damit klar", hörte er den Prinzen knurren.

„Verstehst du überhaupt was du mir angetan hast!?", kam es aufgebracht von dem Rotschopf.

„Nein. Du verstehst nicht! Ich hatte keine Wahl! Was hättest du getan wenn es umgekehrt gewesen wäre!?"

Stille herrschte hinter der Tür. Denki konnten jeden einzelnen Satz klar und deutlich verstehen, während er immer wieder das Jo-Jo an dem Seil wieder hochzog.

„Ja, ganz genau. Du weißt es scheinbar selber nicht", schnaubte Katsuki.
„Weil man so etwas nicht kurzfristig entscheiden kann!", wehrte sich Eijiro.
„Eben!", fauchte der andere zurück.

„Das läuft ja wie geschmiert zwischen denen", flüsterte Denki zu sich selber während er auf sein Spielzeug blickte. Er fing das Jo-Jo kurz auf und konzentrierte sich, weil stille im Raum hinter ihm war. Was treiben die denn da? Kurz drehte er sich etwas um sein Ohr an die Tür zu pressen während er die Augen verengte.

Hm, nichts war zu hören außer das rauschen des Wassers.

Machen die grad rum?

Entspannt lehnte er sich wieder mit den Rücken gegen die Tür und fing wieder mit dem Jo-Jo an zu spielen als er hörte wie sich Schritte näherten. Eigentlich dachte er es wäre eine der Wachen, vielleicht auch dieser Shoto oder Keigo, doch als die Königin persönlich vor ihm stand versteifte sich der Blitzvampir und verneigte sich sofort.

„Meine Königin!"

„Wo ist er!?", knurrte sie gereizt.

Denki blickte auf und lächelte kläglich. „Wen meinen Sie?" Natürlich wusste er wen Sie meinte.

„Kaminari Schätzchen." Ihre Blutroten Augen verengten sich und sie trat näher auf ihn zu. „Du weißt wen ich meine. Wo. Ist. Mein. Sohn?" Sie betonte jede einzelne Silbe als Denki sich wieder aufrichtete und gegen die Tür lehnte.

„Ouhh...hahah ja Ihr Sohn. Nun...ich dachte eigentlich ich hätte ihn gehört, nun...wann war das doch gleich?" Er war so in seiner Erzählung drin dass er nicht mitbekam wie die Tür hinter ihm aufgerissen wurde, und ein Blonder Prinz nur im Handtuch gekleidet hinter ihm stand. Sofort verlor er den Halt und stolperte nach hinten, direkt gegen besagte Brust.

„Wuoaah!" Langsam glitt sein Blick hoch, als er in ein weiteres Paar wütende rote Augen starrte.

„S-sorry!" Wie vom Blitz getroffen richtete er sich auf und trat zur Seite.

„Wo hast du gesteckt?", knurrte die Königin pissig.

Katsuki verschränkte bloß die Arme und hob verpönend das Kinn „Was!? Darf ich nicht einmal ein Bad nehmen!? Dir würde eins auch mal nicht schaden."

Denki schluckte nervös als er den angepissten Blick der Königin sah. Dude, du hast vielleicht Eier so mit deiner Mutter zu reden. Denkis Blick glitt hinter Bakugou, wo sich eine zweite Person dazu gesellte. Sowohl Denki, als auch Mitsuki starrten Eijiro neugierig an.

„Baden also, soso", murmelte Mitsuki mit einem seltsamen Unterton.

„My Lady, er sah ganz fürchterlich aus. Hat ein halbes Blutbad angerichtet. Glauben Sie mir, es war besser dass die beiden baden waren", grinste Denki dann und zwinkerte Katsuki und Eijiro zu.

Vielleicht hätte ich lieber meine Klappe halten sollen, dachte er sich als er die Blicke der drei bemerkte. Doch es war die Königin die zuerst schnippisch sprach.
„Er lebt also." Sie zog ihre Augenbraue hoch und beäugte Eijiro kritisch.

„Sieht wohl so aus", sagte der Rotschopf unverblümt. Überrascht schossen Katsukis und Denkis Kopf zu ihm hin.

„Ich hoffe dir ist bewusst, dass du meinem Sohn dein Leben zu verdanken hast und ihm als Ausgleich mit deinem Leben schützen wirst." Mitsuki hatte etwas an sich das selbst Denki schauern ließ.

„Mutter...-"

„Nein", unterbrach Eijiro ihn grimmig. „Ich kann für mich selber sprechen" Er drängte Katsuki nach hinten und stellte sich der Königin halb nackt entgegen. Denki musste ein anerkennendes Pfeifen unterdrücken. Gab es zum Frühstück eine Portion Eier umsonst? Wo nahmen sie alle nur den Mut her?

„Ich bin ihrem Sohn gar nichts schuldig. Es war weder mein Wunsch, noch meine Entscheidung das zu tun. Wenn Sie damit nicht einverstanden sind, dann tut es mir leid. Aber keine Scheu, tun Sie sich kein Zwang an -"

„Eijiro!", zischte Katsuki ihn an und riss ihn an der Schulter zurück. „Genug."

Denki sah nur verblüfft zwischen allen Anwesenden hin und her. Von dem ängstlichen, zurückhaltendem Rothaarigen Jungen war keine Spur mehr. Stattdessen legte er es wohl förmlich drauf an dass man ihm nach dem Leben trachtete.

„Hmpf", schmunzelte Mitsuki. „Ganz schön aufmüpfig geworden unser Sonderling."

„Vielleicht", warf Denki vorsichtig ein. „Sollten die Herren sich erst einmal anziehen." Sein Blick huschte hinunter zu den weißen Handtüchern um ihren Hüften.

„In einer halben Stunde will ich dich im Ratszimmer sehen. Gekleidet und allein", betonte Mitsuki bevor sie sich umdrehte und den Gang hinunter stolzierte. Denki atmete erleichtert aus.

„Puuh...die kann einem echt angst machen", seufzte er und begann direkt wieder mit dem Jo-Jo zu spielen bevor sein Blick seitlich zu Katsuki und Eijiro glitt, die ihn beide völlig verständnislos ansahen.

Your Blood is my DrugWo Geschichten leben. Entdecke jetzt