Blake

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"Hallo schöne Frau!" begrüßte ich Tara, welche mit dem Rücken zu mir an ihrem Spint steht. Erschrocken drehte diese sich um. Ein Lächeln erschien in ihrem Gesicht und mir wurde ganz warm in der Brust. "Hey." erwiderte sie leise. Ich zögerte nicht länger, sondern zog sie an mich um sie zu Küssen. Sie seufzte zufrieden, als meine Lippen ihre berührten, woraufhin mein Herz begann kräftig zu schlagen. Ich kann immer noch nicht glauben, sie meine Freundin zu nennen. "Wollen wir los?" fragte sie mich, nachdem wir uns wieder gelöst haben und nahm die Tasche mit ihren Schlittschuhen aus dem Spint. "Unbedingt." antworte ich. Auch ich ging nochmal kurz an meinen Spint, um meine Sachen auszutauschen. Als ich fertig war, nahm ich Taras Hand und wir gingen zu meinem Wagen. "Am Wochenende ist ein Spiel. Kommst du wieder zugucken?" fragte ich Tara. Dieses Spiel ist sehr wichtig für mich, denn wie unser Coach uns heute Morgen berichtet hat, werden bei diesem Spiel auch Talentscouts sein. Das heißt ich muss am Wochenende abliefern, damit ich Chancen auf ein Stipendium habe. "Natürlich!" rief sie glücklich und ich glaube mein Herz explodiert gleich. 

Bei der Eishalle angekommen, verschwand sie gleich in der Umkleide. Sie will nämlich nie auch nur eine Sekunde verschwenden. Ich ließ mir Zeit und war nicht überrascht, als ich an die Eisfläche trat und Tara bereits über das Eis schwebte. Musik spielte in der Halle und Tara bewegt sich im Takt dazu. Ich lehnte mich zufrieden an die Bande und beobachte sie. "Komm her." sagte sie zu mir, nachdem sie nach einer wundervollen Pirouette zum stehen kam. Ich ließ mir das nicht zweimal sagen und fuhr zu ihr, ergriff ihre Hände, die sie mir entgegen streckte. An diesen zog sie mich näher an sich ran um mir einen Kuss zugeben. "Mhm." brummte ich und schloss die Augen. "Mhm?" machte sie mir grinsend nach. "Ich bin verrückt nach deinen Lippen." murmle ich immer noch mit geschlossenen Augen. "Das ist gut." sagt sie und setzte sich langsam in Bewegung. Ich öffne meine Augen wieder. Immer noch mich an den Händen haltend fuhr sie rückwärts. Ich folge ihr und schaue sie fragend an. "Ich nämlich auch." schwungvoll löste sie eine Hand aus meiner und drehte sich unter meinem anderen Arm elegant hindurch, bevor sie wieder nach meiner anderen Hand greift. Gedankenverloren betrachte ich sie. Schaue über ihr weiches Gesicht ihr bunten Augen mit den langen Wimpern. Ihr Mund mit den perfekt geschwungenen, zarten Lippen. Mein Blick wandert weiter runter über ihren Hals, über ihre Schultern zu ihren perfekt geformten Brüsten, die sich unter dem engen dunkelblauen Kleid gut abzeichnen. In meinen Fingerspitzen kribbelt es und am liebsten würde ich an den Seiten ihrer Brüste langstreichen. Das Seufzen hören, was sie von sich geben wird, wenn ich sie dort berühre oder die Reaktion, wenn ich vorsichtig mit ihren Nippeln spielen werde. Ich spüre, wie das Blut begann in meine Mitte zu laufen und sich mein kleiner Freund in meiner Hose regte. Ein frustrierter Laut kam aus meiner Kehle. Es ist schon viel zu lange her, dass sich um diesen gekümmert wurde. "Was ist?" fragte Tara mich und drehte sich wieder unter meinen Arm durch, fuhr um mich herum, einen Arm an meiner Hüfte gelegt. Das alles macht es nicht besser. Ich hielt an, griff gleichzeitig nach Taras Hüfte um sie ebenfalls zu stoppen. Überrascht von meiner Aktion geriet sie ins Schwanken. Bevor sie aber fällt, zog ich sie zu mir. Mit etwas zu viel Schwung stößt sie gegen mich, dabei drückt ihre Hüfte gegen meinen Schritt, was mich keuchen lässt. Taras Wangen färbten sich rot, was unglaublich süß aussieht. Ich räusperte mich kurz. "Was hältst du davon, wenn du uns Samstag nach dem Spiel zum Essen begleitest und danach kommst du mit zu mir und wie machen uns einen gemütlichen Abend." fragte ich sie, immer noch mit heiserer Stimme. Ihre Augen wurden groß und ihre Wangen noch ein Tick dunkler. Sie nickte und mein Herzschlag verdoppelte sich. "Aber nur wenn ihr gewinnt." sagte sie frech. "Da habe ich ja jetzt allen Grund zu." 3 Tage noch, bis ich mit Tara alleine sein kann. Um uns herum wurde es lauter und meine Jungs betreten die Eisfläche. Das bedeutet, dass unser Training gleich beginnen wird. Ich zog Tara nochmal zu mir um ihr einen Kuss zu geben. "Bleibst du noch?" fragte ich sie danach. "Mal schauen!" sie schenkte mir ein geheimnisvolles Lächeln, löste sich dann aus meinen Armen und schwebte über die Eisfläche runter zum Ausgang, nicht ohne noch ein paar Drehungen und Sprünge zu machen. Nebenbei grüßte sie die Jungs. 

Erschöpft schleppte ich mich zur Umkleide. Das Training war hart heute und wenn ich so in die Gesichter der anderen schaue geht es denen ähnlich wie mir. "Tara wird Samstag nach dem Spiel zu mir kommen." sagte ich zu Adam, als die Umkleide sich langsam leerte. Verwundert darüber, dass ich das anspreche, schaut er mich an. Ich seufzte kurz "Ich werde ihr von meinen Eltern erzählen." "Das ist doch nicht schlimm." Gequält schaute ich ihn an. "Sie werden Tara an meiner Seite nicht akzeptieren." "Ja aber das ist doch ein Problem für wann anders. Erstmal erzählst du ihr doch nur, von dir und deinem Erbe." Wir nahmen unsere Sachen und verließen die Umkleide. Tara steht im Foyer und unterhält sich mit einem älteren Mann, den ich nicht kenne. Ich ging zu ihr und als sie mich wahrnahm begannen ihre Augen zu leuchten. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Du bist ja noch da." "Ich war auch in guter Gesellschaft." sagte sie zu mir und deutet auf den Mann. Ich nickte diesem Höflich zu und er tat es mir gleich. "Nun, Tara, dann vielen Dank für Ihre nette Gesellschaft und dann wünsche ich Ihnen noch einen angenehmen Abend." verabschiedete sich dieser sogleich. "Danke auf Wiedersehen." verabschiedet Tara sich auch. Ich murmelte nur ein 'Wiedersehn'.  "Wollen wir?" fragte Tara mich. Nickend ergriff ich ihre Hand und wir gingen zum Auto. 

Die EisprinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt