Enemies to lovers - Mattheo Riddle

4

Als ich wach wurde schreckte ich nach oben.

Ein Albtraum, schon wieder.

Ich stöhnte leicht auf da ich, in meinem immer noch super schwachen zustand, mich einfach aufgesetzt hatte was absolut keine gute idee gewesen war.
Alles schmerzte.

Kraftlos ließ ich mich schnell wieder nach hinten fallen.

Ich vergaß das was ich geträumt hatte noch schneller als die ganzen anderen male davor auch denn ich musste an die letzte Nacht denken und es machte mich super sauer.

Riddle hat mich in mein verfluchtes Bett getragen und mich verfickt nochmal zugedeckt! Was zum Teufel!!!

Würde mir nicht alles so schrecklich weh tun hätte ich jetzt wild um mich geschlagen, doch meine Glieder schmerzten immer noch und mein Kopf tat schrecklich weh.

Mattheo hat mich schwach gesehen, so unglaublich schwach, genau das wollte ich vermeiden. Generell wollte ich den Kontakt mit ihm vermeiden und was passiert? Genau am ersten Tag werden wir nebeneinander gefoltert und anstatt mich dort liegen zu lassen bringt er mich in mein Zimmer.

Je länger ich darüber nachdachte desto mehr stört es mich.

Ich brauchte einige Minuten um klar zukommen und dann Griff ich nach meinem Zauberstab welcher links auf meinem Nachtschränkchen lag.

Ich wendete einige Heilzauber an und als auch das nervige stechen in meinem Kopf verschwand setzte ich mich auf meine Bettkante, dann stand ich auf.

Als ich auf den Boden auftrat zuckte ein leichter schmerz durch meinen gesamten Körper, doch der schmerz war so leicht, das ich ihn fasst garnicht spürte und mit jedem Schritt wurde er milder.

Ich tapste barfuß ins Bad, dort schaltete ich den Lichtschalter an. Als ich mich im Spiegel sah erwartete mich das, womit ich sowieso bereits gerechnet hatte.

Das Blut das gestern aus meiner Nase und meiner Lippe getropft war war getrocknet und durch meine Tränen ist meine Mascara verlaufen und verteilte sich nun auf meinen beiden Wangen.

Ich öffnete den Wasserhahn und wartete solange bis warmes Wasser aus dem Hahn lief, dann begann ich mein Gesicht zu waschen.

Es dauerte bis ich das ganze Blut aus meinem Gesicht bekommen hatte und auch die Mascara ging schwerer ab als ich gedacht hatte.

*

Nun war es Zehn vor 8. Ich saß in der großen Halle, allein. Ich konnte nachdem ich aufgewacht war sowieso kein Auge mehr zu machen also beschloss ich ein klein bisschen früher zum Frühstück zu gehen um erstens meine Ruhe zuhaben und zweitens auf gar keinen umständen auf Mattheo zu treffen.

Ich vermischte nachdenklich in mein Müsli und spielte noch einmal die ganze gestrige Nacht in meinem Kopf ab bis sich plötzlich eine Person neben mich setzte.

‚Warum bist du denn schon hier?', fragte die Person, es war Draco.
‚Das gleiche könnte ich dich fragen', antwortete ich während Draco sich ein Toast auf den Teller legte.

‚Ich konnte kaum schlafen die Nacht', sagte er und es schien, als würde ihn etwas bedrücken.

Er war noch blasser als sonst. Es lagen tiefe dunkle Schatten unter seinen Augen.
Er sah super müde aus.

‚Alles gut?', fragte ich besorgt.
‚Ja es ist nur', stotterte er ,es ist einfach gerade alles ein bisschen viel', sagte er und ich verstand was er meinte. Er wollte nicht zu viele Emotionen zeigen, wer wollte das schon?