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Ich öffnete langsam meine Augen. Ich lag auf die linke Seite gedreht in einem Bett, nicht auf dem Boden, dafür war mein Untergrund viel zu weich.

Mein Kopf schmerzte höllisch und meine Augenlieder waren so unglaublich schwer.

Ich strengte mich an um meine Augen ganz zu öffnen, doch als ich den dunklen, noch leicht verschwommenen Fleck auf meinem linken Unterarm entdeckte kniff ich meine Augen wieder zusammen.

Mir stiegen sofort Tränen in die Augen.

Konnte das ganze nicht einfach ein schlimmer Albtraum gewesen sein?

Als ich es dann schaffte meine Augen nochmal zu öffnen und mir das dunkel Mal auf meinem Unterarm ansah begann ich zu schluchzen.

Die Schlange die ich mir vor ca. 1 Jahr ganz genau auf Dracos und Lorenzos Armen angesehen hatte, zierte nun auch meinen Unterarm. Ich konnte es nicht glauben.

‚Nein, Nein, Nein', flüsterte ich. Mein puls verdoppelte sich und ich begann immer unruhiger zu atmen, das war zu viel für mich.

Ich schüttelte nun wie wild den Kopf und schreckte nach oben.

‚Nein, nein bitte nicht das kann nicht wahr sein', wiederholte ich und begann immer mehr und mehr zu weinen.

Es stieg eine solch große Panik in mir auf das ich es nicht schaffte ruhig zu bleiben, es ging einfach nicht.

‚Amber hey ganz ruhig', hörte ich plötzlich Mattheos dunkle Stimme rechts neben meinem Bett.
Ich schreckte zusammen und blickte total aufgelöst zu ihm.

Er setzte sich zu mir auf die Bettkante und legte seine Hände auf meine Schultern, doch das brachte nichts.

Ich schüttelte immer noch wie wild mit dem Kopf und bewegte mich immer weiter weg von ihm.

‚Amber es ist alles okay', probierte er mich zu beruhigen, doch es brachte nichts.

Ich lehnte mich schluchzend hinten an das Bett und zog die Beine eng an meinen Köper.

‚Nein, es ist garnichts okay', sagte ich leise und ließ meinen Kopf in meine Hände fallen.

Mattheo sagte darauf nichts mehr denn er weiß ganz genau was dieses Zeichen bedeutet. Er ist derjenige, der es am aller besten weiß.

‚Das kann nicht war sein', flüsterte ich schluchzend.

Ich saß noch ein paar Minuten genauso da und weinte. Ich weinte und weinte und weinte.

‚Gott', schluchzte ich.
‚Amber ich, ich habe probiert es zu verhindern...', begann Mattheo, doch ich blickte so plötzlich zu ihm, das ihm die Wörter im Hals stecken blieben.

Zu meiner Trauer die ich bis gerade einzig und allein verspürt hatte stieß plötzlich noch etwas dazu.
Es war Wut, es war eine solche Wut die sich in mir breit machte da mir gerade einiges klar wurde.

‚Du wusstest das ich es bekomme a-als du gestern in mein Zimmer gekommen bist', schluchzte ich und er senkte schuldig den Kopf.
‚Und du kamst nicht auf die Idee mich ähm, keine Ahnung, zu warnen oder mich mental darauf vorzubereiten?', schrie ich schon fasst zitternd und begann erneut in Tränen auszubrechen.

Mattheo sah aus als wüsste er nicht, was er sagen sollte.

‚Amber ich wollte nicht das du...', begann er doch ich unterbrach ihn.
‚...Das ich angst kriege? Mich verstecke? Was wolltest du nicht? Was Mattheo!?'
‚Ich dachte mein Vater vergisst es wieder!' schrie er beinahe ‚Ich habe stundenlang auf ihn eingeredet ihn probiert zu überreden, doch wenn mein Vater sich einmal etwas in den Kopf setzt kann man es ihm nicht mehr ausreden', er wurde immer leiser.

Enemies to lovers - Mattheo RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt