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Ich wusste nicht wie lange wir hier bereits standen.

Vielleicht Sekunden, vielleicht Minuten, aber ich merkte erst jetzt dass wir ins Riddle Anwesen Appariert waren.

Vielleicht bin ich einen Moment Ohnmächtig geworden als wir Appariert waren, doch nun war ich mir sicher das wir in die gleiche dunkle Halle Appariert waren, in der mich der dunkle Lord bisher immer Empfangen hatte.

‚Sie hat geantwortet dass sie es bereits wusste...', dass war das erste das ich aus der offensichtlichen Unterhaltung zwischen dem dunklen Lord und Snape mitbekam.

Mein Kopfdröhnen war verschwunden und ich bekam alles wieder normal mit. Offensichtlich hat Snape einen Zauber bei mir angewendet.

‚...dass sie es aus einem Traum weiß um genau zusein', beendete Snape seinen Satz. Ich schluckte.

Der dunkle Lord blieb stehen, dann drehte er den Kopf langsam in unsere Richtung.

‚Was?', fragte nun der dunkle Lord fassungslos.
Snape sagte nichts mehr.

Der dunkle Lord sah nun von Snape zu mir. Er sah gereizt aus.

Er kam ein paar Schritte auf uns zu und blieb dann wieder stehen. Ich spürte wie er mit voller Wucht in mein Gedächtnis eintauchte.

Ich biss die Zähne aufeinander und schloss schmerzerfüllt meine Augen. Ich probierte jedoch ruhig zubleiben auch wenn ich wusste das es garnicht gut für mich ist, wenn er gleich alles gesehen hat.

Er beginnt sich meinen Traum anzusehen. Die Stelle wo ich ‚endscheiden' konnte kommt relativ schnell und dann das ende, an dem mein Vater ermordet wird.

Gerade als ich hoffte er würde sich zurückziehen ging er zurück zu der Stelle, wo ich ‚endscheiden' konnte. Panik begann sich in mir breit zu machen.

Er sah sie sich noch ein drittes mal an und dann blickte er noch auf das, was ich nach dem Traum getan hatte. Dann verschwand er wieder genauso schnell wie er gekommen war aus meinem Kopf.

Er sagte nichts. Er schaute auf den Boden.

Ich bekam Angst, so unglaublich viel Angst.

Bin ich allein für den Tod meines Vater, einer der Treusten Diener des dunkeln Lordes verantwortlich? Denkt er das?

Es vergingen einige Sekunden in denen niemand was sagte, der dunkle Lord schaute einfach nur auf den Boden und Atmete mehr oder wenig Hecktisch vor sich hin.

Mir stiegen Tränen in die Augen.

‚Sie können gehen Snape', zischte der dunkle Lord dann deutlich.
Professor Snape schaute eine Sekunde auf mich herab und dann drehte er sich um und ging.

Seine Schritte hallten durch den Raum. Der dunkle Lord bewegte sich immer noch nicht.

Ich hörte wie Snape die schwere Tür öffnete und sie dann hinter ihm laut ins Schloss viel, ich begann zu zittern.

Der dunkle Lord bewegte sich eine Sekunde noch immer nicht, dann blickte er langsam zu mir hoch.

Er legte den Kopf zurseite und schaute mich dann mit einem unerklärlichen Gesichtsausdruck an.

‚Crutio', sagte er dann plötzlich und so unerwartet das ich keine Zeit hatte, mich irgendwie auf die schmerzen vorzubereiten.

Sofort Sackte ich in mir zusammen da sein Fluch zu 100% gewollt war und das spürte ich ganz genau. Genau diese Entschlossenheit seinerseits machte den Fluch noch stärker als alle anderen Flüche die ich bis jetzt erlitten hatte.

Ich krümmte mich auf dem Boden während Tausende Tränen aus meinen Augen kullerten.

Alles in mir zog sich zusammen, es war so schlimm wie noch nie. Mein ganzer Körper schmerzte. Ich spürte den Schmerz an jedem Körperteil und in jedem Knochen.

Er ließ den Fluch noch einige Sekunden auf mir und zog ihn dann extra langsam wieder zurück.

Ich blieb regungslos am Boden liegen ringend nach Luft. Alles schmerzte.

Er kam ein paar langsame Schritte auf mich zugelaufen und schmunzelte. Dann blickte er kurz zu mir auf den Boden.

‚Ich dachte ich wäre deutlich gewesen', zischte er dann. Ich konnte ihm kaum folgen ich kämpfte immer noch damit, einigermaßen gut Luft zubekommen.

‚Amber warum hast du dieses Zeichen auf deinem Arm?', fauchte er misstrauisch.

‚Du hast dieses Zeichen weil du aus irgendeinem Grund Träume hast. Träume die mir helfen können und mir zu noch mehr Macht verhelfen können, aber du benutzt es gegen mich', zischte er wütend.

‚Alle Achtung das du einen Mann, und dann noch deinen eigenen Vater, zum Tode verurteilst!
Wäre er nicht so wichtig gewesen wäre ich stolz auf dich, aber die Tatsache das er so wichtig ist und du nicht direkt bescheid gegeben hast', schrie er wütend ‚dass ist eine Befehlmissachtung'

Er kochte vor Wut. Er fletschte schon fasst mit den Zähnen so wütend schien er zusein.

Ich zitterte und weinte jämmerlich zusammengekauert wie eine Witzfigur. Der Boden war so unglaublich kalt.

Er fuhr im Raum herrum und lief auf und ab während er seinen Zauberstab in der Hand drehte.

Ohne mich wirklich anzusehen jagte er dann erneut den Cruciatus Fluch auf mich.

Ich begann zu schreien. Ich krümmte mich vor schmerz auf den Boden während der Fluch durch jede Fase meines Körpers huschte.

Als er den Fluch wieder zurück nahm blieb ich regungslos auf dem Boden liegen und starrte Tränenüberströmt an die Schwarze Decke des Saales. Ich schnappte nach Luft.

‚Wie kannst du es wagen', nuschelte vor sich hin. Er klang immer noch genauso wütend.

Ich konnte ihn nicht sehen und ich hatte weder die kraft noch die Lust meinen Kopf zu heben und in seine Richtung zu schauen.

Ich schnappte auf dem Boden weiterhin nach Luft und merkte wie meine Kraft immer weiter nachließ.

Es dauerte nicht lange bis meine Augen zu vielen und alles um mich herum schwarz wurde.

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Enemies to lovers - Mattheo RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt