Enemies to lovers - Mattheo Riddle

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Als ich aufwachte lag ich auf dem Bauch, einer meiner Arme hing aus dem Bett. Mein Kopf schmerzte höllisch und aus irgendeinem Grund roch mein Bett nach Jungsparfum.

Ich gähnte und dann öffnete ich Müde meine Augen.
Dann fiel mir der gestrige Abend wieder ein.

Gott was war das!?

Zu meiner Überraschung konnte ich mich sogar noch an alles erinnern. Noah dieses Arschloch!
Wäre Riddle nicht da gewesen wäre vielleicht sonst was passiert, ich will garnicht darüber nachdenken.

Gott, wie bin ich eigentlich in mein Bett gekommen?
Vermutlich hat Riddle mich gebracht, wow ist das unangenehm.

Wieso tut er das immer wieder?

Ich rieb mir den schlaf aus den Augen und dann setzte ich mich gähnend aufrecht hin und warte, seid wann steht ein Sofa in meinem Zimmer?

Ich fuhr erschrocken herum und erst dann merkte ich dass ich garnicht in meinem Zimmer war.
Das Zimmer war größer als meins und eindeutig dunkler eingerichtet, gleichzeitig aber auch schöner.

Als ich nach links sah entdeckte ich eine offene Glastür nicht weit entfernt von dem Bett in dem ich lag. Sie führte anscheinend auf einen Balkon.

Ich schob die Decke zuseite und dann stieg ich leise aus dem Bett. Als ich dann um die Ecke hinaus auf den Balkon schauen konnte sah ich das es Mattheo war.

Ich habe nicht im ernst bei ihm geschlafen oder?

‚Du bist schon wach?', zischte Mattheo dann plötzlich. Er drehte seinen Kopf ein stück um nach hinten zusehen, seinen Körper jedoch bewegte er nicht.

Ich brauchte noch eine Sekunde denn ich konnte nicht verstehen warum bei Merlin ich in seinem verfluchten Zimmer geschlafen hatte.

Ich war wie in einer Art starre gefangen so sauer und verwirrt war ich.

Ich atmete tief ein und aus und dann lief ich stapfend zu Mattheo auf den Balkon hinaus.

‚Erklär mir bitte warum ich verflucht nochmal in deinem Bett geschlafen habe!', zischte ich und schrie beinahe. Ich war sauer, sehr sogar, doch das schien ihn nicht zu interessieren.

Er saß gelassen auf einer Art Bank die er sich hier draußen hingestellt hatte und Rauchte eine Zigarette. Er musterte mich ohne den Anschein zu machen, das meine Wut ihn interessieren würde.

‚Glaub mir', sagte er dann ‚für mich war das auch kein vergnügen dich bei mir schlafen zu lassen'
‚Warum hab ich es dann?', fragte ich schnell, ich wollte endlich eine Antwort.

‚Nachdem du so erbärmlich ohnmächtig geworden bist', sagte er missachtend ‚wollte ich dich in dein Bett bringen doch dort lag schon jemand'

Ich sah ihn verwirrt an während er noch einen zug seiner Zigarette nahm.

‚Wer?', fragte ich.
‚Astoria', antwortete er als wäre es das natürlichste auf der Welt.

Er bemerkte mein immer noch super verwirrten Gesichtsausdruck.

‚Blaise hat bei Pansy geschlafen, vermutlich wusste Astoria nicht wohin', erklärte er mir genervt.

Ich schnaufte genervt. Ich habe also bei Mattheo Riddle geschlafen nur weil Astoria nicht in ihr Zimmer konnte weil dort Pansy und Blaise, naja, gevögelt haben!?

Ich fuhr sauer herum und strich mir mit einer Hand durchs Gesicht. Erst jetzt, als ich mich umschaute, realisierte ich die Aussicht die man von Mattheos Balkon hatte.

Man konnte durchs ganze Tal sehen. Der Schwarze See lag direkt gegenüber von Mattheos Balkon, dahinter die großen Hügel um ganz Hogwarts herrum.

Ich konnte Hagrids Hütte von hier oben in der Ferne erkennen. Aus dem kleinen Karmin kamen große Rauchwolken hinaus die bis in den Himmel stiegen.

Der Himmel war bedeckt von Wolken, es war relativ kalt obwohl es erst Anfang September war.

Ich lehnte mich über das Geländer und vergaß für einen Moment meinen Hass und vorallem, das ich bei Mattheo geschlafen hatte und nun auf seinem Balkon stand, auf seinen Balkon...

Sein Balkon?
Warum verflucht hatte er einen Balkon?

Ich drehte mich ruckartig um doch bevor ich etwas sagen konnte nahm er mir das Wort.

‚Dieses Zimmer ist das aller letzte im Gang und da ist nunmal ein Balkon dran, müsste das aller letzte Zimmer bei den Mädchen auch haben', beantwortete er meine Frage die er aus meinen Gedanken entnommen hatte.

Ich schnaufte sauer, ich hasste es wenn er das tat.

Früher, als er die Legillimentik noch nicht so gut beherrscht hatte, konnte man immer noch genau fühlen wenn er in den Gedanken von einem war, doch jetzt beherrschte er es so gut, das man garnichts mehr merkte.

‚Du sollst das nicht machen!', knurrte ich. Er schmunzelte nur.

Ich hasste dieses schmunzeln.
Ich hasste ihn!

‚Ich hasse dich auch', bestätigte er meine Gedanken schmunzelnd und drückte seine Zigarette in dem Aschenbecher neben sich aus.

‚Warum hast du mich dann verflucht nochmal nicht einfach letzte Nacht dort unten liegen gelassen? Nein, du hast mich in dein Zimmer getragen und mich vermutlich behutsam in dein Bett gelegt hab ich nicht recht?', fragte ich und er sah mich mit einer undurchschaubaren Miene an.

Er schaute mich lange an ohne sich zu bewegen, ohne irgendeine Emotion zu zeigen.

‚Ich dachte das ich vielleicht dieses mal mit ansehen könne wie du stirbst', zischte er langsam und begann erneut zu schmunzeln.

Diesen Satz hasse ich auch!

Ich sah ihn unglaubwürdig an, schüttelte den Kopf und verschwand dann zügig aus seinem Zimmer.
Ich hätte direkt nach dem aufwachen gehen sollen.