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‚Gott diese Prüfungen machen mich fertig!', sagte Pansy und ließ ihren Kopf in das dicke Geschichte der Zauberei Buch fallen.

Ich schmunzelte.
Morgen schreiben wir die erste Prüfung in Geschichte der Zauberei, danach noch in dunklen Künsten und in Kräuterkunde oder Astronomie.

‚So schwer ist das nicht Pans', munterte ich sie auf doch es schien nichts zu bringen.
Sie hob ihren Kopf und sah mich fragend an.
‚Doch ist es', antwortete sie widersprüchlich.

Sie laß sich noch 2-3 mal ihre Notizen durch und dann schlug sie das Buch vor sich zu.
‚Okay das reicht mir erstmal', sagte sie überzeugt und ich schüttelte mit dem Kopf.

‚Ich brauche eine Pause', rechtfertigte sie sich während sie ihre Sachen zusammen packte.
‚Kommst du mit?', fragte sie und ich schüttelte ohne sie anzusehen den Kopf.
‚Dann viel Spaß noch', sagte sie spöttisch mit diesem typischen Unterton den sie viel zu oft verwendete.
‚Dankee', sagte ich schmunzelnd, doch sie war schon weg.

Pans war noch nie jemand, der viel für Prüfungen gelernt hat, ebenso Astoria.

Apropo Astoria, natürlich lag sie noch in meinem Bett als ich vor etwa 2 Wochen aus Mattheo Zimmer gekommen bin und zurück in mein Zimmer gegangen war.

Ich habe sie aber noch nicht geweckt, ich bin erstmal ganz in ruhe duschen gegangen. Irgendwann hab ich sie dann aber doch rausgeworfen.

Ich probierte sie so behutsam wie es ging zu wecken, doch meine Laune wegen Riddle machte dies schwer.

Ich gehe ihm seid diesen Tag aus dem weg! So gut wie es geht wenn man auf der gleichen Schule ist, viele gleiche Fächer hat und zudem die gleichen Freunde hat.

Manchmal kommt er Abends mit mir, Lorenzo, Draco und Theodore hinaus. Er ist einfach zu unseren kleinen ‚Rauchgruppe' beigetreten.

Das er hier war störte mich immer noch, mich störten aber zurzeit noch mehr meine Albträume. Von Nacht zu Nacht werden sie schlimmer und auch wenn ich immer noch so gut wie nichts erkennen konnte wenn ich morgens Aufwachte wusste ich, dass es etwas schlimmes war.

Ich erkannte ab und zu ein paar umrisse, es waren immer die gleichen Lichter und es war immer der gleiche Ort von dem ich träumte, es ist zum verrückt werden!

Ich konzentriere mich wieder auf meine Aufgaben und auf die vielen Sachen die ich bis morgen auswendig können muss. Ich verstehe das Pansy keine Lust dazu hat, hab ich auch nicht wirklich, aber da müssen wir alle durch oder?

Ich vergaß die Zeit und als ich irgendwann auf die Uhr schaute bemerkte ich das bereits halb 10 war. Ich packte meine Sachen zusammen und verließ die Bücherei.

Hunger hatte ich sowieso keinen also war es egal das ich das essen verpasst hatte. Ich ging hinaus und schaute draußen, ob Draco oder die anderen zufällig draußen im Hof waren und ja, das waren sie.

Sie saßen auf den beiden gegenüberstehenden Bänken auf denen wir immer saßen. Zwischen den Bänken stand ein Tisch.

Von weitem erkannte ich das Draco, Theodore, Lorenzo und Mattheo am Tisch saßen.

An unserem Tisch. An dem Tisch von Draco, Theodore, Lorenzo und mir. Nicht von Riddle!

‚Hey', sagte ich als ich bei ihnen ankam und legte meine Bücher auf den Tisch bevor ich neben Theodore auf die Bank rutschte.
Mattheo musterte mich verachtend, wie immer.
‚Bis jetzt gelernt?', fragte Draco und sah überfordert auf die schweren Bücher auf dem Tisch, ich nickte.

‚Und ihr?', fragte ich dann extra neugierig in die Runde, die Jungs schmunzelten.

Natürlich hatte keiner von ihnen gelernt. Lorenzo vielleicht, sonst aber niemand von ihnen.

‚Snape kann mich mal', zischte Draco sauer und zog an seiner Zigarette.
‚Sag das nicht Draco', zischte Lorenzo zurück und reichte mir eine Zigarette während er den Blick immer noch auf Draco gerichtet hatte.
‚Danke', sagte ich und nahm das Feuerzeug welches auf dem Tisch lag.

‚Snape ist sowieso nicht im Schloss', gab Mattheo in die Runde und pustete seinen Qualm aus.
‚Ist er nicht?', fragte Lorenzo. Mattheo schüttelte den Kopf.

‚Also passen die Carrows morgen während der Prüfung auf uns auf?', fragte Theodore und betonte das ‚passen' und ‚auf' extra.
Mattheo nickte.

‚Die beiden können mich noch mehr als Snape', knurrte Draco. Dagegen hatte Lorenzo nichts einzuwenden.

Ich zog an meiner Zigarette nachdem ich sie angezündet hatte und schaute in den Himmel der wie immer von dunklen Wolken bedeckt war, nur einzelne Sterne kamen zum Vorschein.

‚Es ist sowieso egal wie wir abschneiden, unsere Zukunft ist bereits entschieden', flüsterte Draco fasst verzweifelt und ich blickte zu ihm. Sein Gesichtsausdruck bestand aus einer Mischung von Trauer und Wut.

Ganz unrecht hatte er mit dem was er gesagt hatte nicht.

Nachdem Draco dies gesagt hatte war es für einige Minuten still.

Ich rauchte in ruhe meine Zigarette zu ende und dann entschied ich reinzugehen, Theodore ebenfalls.

Wir verabschiedeten uns und gingen hinein.

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NICHT WUNDERN:
das nächste Kapitel spielt nicht direkt nach diesem tag, sondern etwa 1 Woche später
<3

Enemies to lovers - Mattheo RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt