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‚Guten Abend Amber', begrüßte mich der dunkle Lord als sie bei uns ankamen. Mein Vater sagte nichts, er schaute einfach nur streng auf mich hinab.

Ich war wie in einer Starre. Ich brachte kein Wort herraus. Mein Vater blickte verachtend auf mich hinunter und sah mich noch strenger an, als ich nach wenigen Sekunden den dunklen Lord immer noch nicht begrüßt hatte.

Ich fing mich schnell und machte eine kurze Verbeugung vor dem dunklen Lord.

‚Wurdest du rechtzeitig abgeholt? Und das Kleid? Kam es rechtzeitig an? Es passt dir wie angegossen', zischte der dunkle Lord und probierte freundlich zu klingen, dies tat er jedoch nicht.

‚J-ja', stotterte ich ‚es hat a-alles gut geklappt'

Mein Stimme brach ab.

‚Das ist gut', sagt er. Es schien, als würde meine derzeitige Lage ihn nicht das geringste interessieren. Mein Vater jedoch schien amüsiert darüber zu sein, wie ich mich verhielt.

Ich gönnte ihm diesen Triumph nicht also strengte ich mich an mich wieder einzukriegen.

‚Ich wollte fragen, ich weis das ist nicht der passende Ort, aber hattest du nochmal einen Traum? Oder etwas, das auf ein erneuten Angriff oder ein anders Geschehen Deuten könnte?', fragte er neugierig.

‚Es ist absolut nicht der passende Ort', mischte sich Mattheo nun knurrend ein.
‚Das weis ich', zischte der dunkle Lord sauer ‚ich möchte es aber trotzdem gerne wissen'

Nun sah der dunkle Lord wieder zu mir wartend auf eine Antwort.
‚Nein', antwortete ich knapp. Er schien enttäuscht.

Aber es war die Wahrheit. Ich hatte gar keine Träume mehr seid dem letzten. Ich hatte keine Guten Träume, keine schlechten, ich Träumte garnichts.

‚Nun denn', sagte er dann. Ich schaute kurz zu Mattheo der immer noch neben mir stand. Er schaute sauer zwischen seinem, und meinem Vater hin und her.

Ich schaute zurück zu dem dunklen Lord und meinem Vater, es war für einen kurzen Moment still.

Auch wenn es relativ laut in dem Saal war hörte ich Absätze von hohen Schuhen die hinter meinem Vater und dem dunklen Lord immer lauter wurden.

‚Adrik', ertönte dann plötzlich die Stimme meiner Mutter. Ich zuckte zusammen. Bitte nicht.

Ich sah zu meinem Vater welcher die Panik in meinen Augen erkannte und sofort zierte sich ein kleines lächeln auf seinen Lippen.

Er drehte sich zu ihr um und auch der dunkle Lord tat dies. Als sie bei uns ankam machte sie eine kurze Verbeugung vor dem dunklen Lord und Mattheo.

‚Wir sehen uns später Adrik', verabschiedete der dunkle Lord sich uninteressiert und verschwand.

Als meine Mutter sich wieder aufrecht hinstellte sah sie zu meinem Vater ohne mich wirklich zu bemerken.

‚Adrik die Malfoys würden gerne mit dir sprechen, kannst du mitkommen?', fragte sie ohne zu bestimmend zu klingen. Man hörte in ihrer Stimme das sie angst vor der Antwort meines Vaters hatte.

‚Natürlich', sagte er aufgesetzt, dann sah er zu mir ‚aber möchtest du nicht als erstes deine Tochter begrüßen?', fragte er dann und deutete zu mir.

Meine Mutter fuhr herum während ich meinen linken Arm hinter meinem Rücken versteckte.

Als sie mich dann entdeckte machte sie große Augen und lief sofort auf mich zu um mich zu umarmen.

‚Amber', sagte sie und drückte mich fest ‚ich wusste nicht das du hier bist', dann ließ sie mich wieder los und ich zog meinen Arm erneut hinter meinen Rücken.

Enemies to lovers - Mattheo RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt