Nachdem wir Frühstücken gewesen waren hatten wir uns noch für ein paar Stunden in den Gemeinschaftsraum gesetzt mit Blaise und Theodore.
Irgendwann entschied ich mich dann aber in mein Zimmer zugehen und zu lesen. Ich war irgendwie trotzdem noch erschöpft von vorletzter Nacht.
Keine Ahnung wie ich morgen die Schule schaffen soll.Ich musste an Mattheo denken. Es war bereits Nachmittag, und er war immer noch nicht wieder da.
Okay, es ist nichts neues dass Mattheo mehrere Tage bei seinem Vater bleibt und dann irgendwann wieder nach Hogwarts kommt. Snape weis darüber bescheid, es interessiert ihn nicht wenn Mattheo ein paar Schulstunden verpasst.
Ich machte mir trotzdem Gedanken auch wenn ich keine Ahnung hatte warum ich mir über ihn Gedanken machte.
Ich hatte auch keine Ahnung warum ich ihn so glücklich umarmt hatte gestern.
Vor 2 Wochen haben wir uns nichts weiteres als Todesblicke zugeworfen und jetzt? Jetzt umarmen wir uns? Keine Ahnung.
Ich Blätterte die Seite meines Buches um und konzentriere mich wieder aufs Lesen, doch dann klopfte es plötzlich an meiner Tür.
‚Ja', sagte ich leicht genervt da ich gerade nicht sonderlich lust auf Besuch hatte.
Als die Tür sich dann öffnete und dunkle, gelockte Haare zum Vorschein kamen.
Wenn man vom Teufel spricht
(oder in meinem fall denkt)Mattheo lehnte sich gegen den Türrahmen und verschränkte die Arme, dann musterte er mich mit einem ganz kleinen lächeln auf den Lippen.
‚Lorenzo hat gesagt du vermisst mich', sagte er nach ein paar Sekunden belustigt, ich wusste nicht wie ich mich verhalten sollte.
Soll ich aufstehen?
Soll ich ihn umarmen?
Ihn begrüßen?Für ein paar Sekunden war ich wie erstarrt. Dann schüttelte ich den Kopf und klappte mein Buch zu.
‚D-das hat er sich ausgedacht', stotterte ich ohne genau zu wissen was ich da von mir gab.
Mattheo schmunzelte, sah noch einen Moment zu mir und dann kam er hinein. Er schloss die Tür hinter sich und setzte sich auf den Stuhl der nur ein paar Meter entfernt von meinem Bett an meinem Schreibtisch stand.
Er setzte sich und sah dann zu mir.
‚Wie geht es dir?', fragte er und lehnte sich nach hinten an die Stuhllehne.
‚G-gut', stotterte ich noch immer ‚und dir? Lorenzo hat gesagt das dein Vater mit dir sprechen wollte, war es wichtig?'Nachdem ich dies ausgesprochen hatte verschwand das leichte lächeln von seinen Lippen.
Es war für ein paar Sekunden still, wir schauten uns einfach nur an.
Ich bemerkte einen kleinen Kratzer an seiner Stirn der gestern noch nicht da war, oder ich habe ihn gestern einfach übersehen?
‚Ja, ich meine nein', stotterte er fasst so, wie ich eben
‚nein es war nichts wichtiges, das übliche halt'Das glaubte ich ihm nicht. Es schien ihn etwas zu bedrücken aber er sah nicht so aus als würde er darüber reden wollen.
‚Das dein Bruder das dunkle Mal bekommen hat hat Lorenzo schon erzählt?', fragte er und ich nickte.
‚Ja', bestätigte ich ‚hat er'Wir schwiegen wieder. Mattheo sah mich lange an, er sah nachdenklich aus.
‚Willst du', flüsterte ich ‚willst du über irgendwas mit mir reden?'. Ich musste dies fragen auch wenn ich wusste, das er das niemals tun würde.
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Enemies to lovers - Mattheo Riddle
FanfictionENEMIES TO LOVERS STORY <3 Du bist Amber Tuberose. Deine Familie ist ein reines Chaos! Als du dann erfährst das Mattheo Riddle, ein junge den du hasst, auf deine Schule kommt wird es kompliziert. Es wird düster und mitnehmend:) Viel Spaß beim lesen!