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‚Liebe Gäste', begann der dunkle Lord krächzend sobald die Musik ausgegangen war.

Mattheo und ich stellten uns nebeneinander, die anderen Paare die vorher miteinander getanzt hatten ebenfalls.Wir alle schauten nun zu ihm hoch.

‚In ein paar Minuten ist es Mitternacht und all eure Masken werden fallen', erzählte er und lächelte fies.

Ich merkte wie ich verkrampfte. Mattheo merkte dies ebenfalls. Er nahm meine Hand und ich drückte sie ganz fest um meine Angst in ihr zu vergraben.

‚Ich werde, um Mitternacht wenn die Masken verschwunden sind, alle Namen aufzählen, die das dunkle Mal erhalten haben. Adrik Tuberose hatte diese idee, denn wenn man schon so einer Ehre erhält, das dunkle Mal zu tragen, warum sollte man dies dann verheimlichen?'

Ich drückte Mattheos Hand nun noch fester.
Ich hatte das gefühl ich würde keine luft mehr bekommen. Aber es war nicht nur das ich und alle anderen meinen Namen gleich hören würden, es war auch die Wut die in mir gegenüber meines Vaters aufstieg.

Ich hasse ihn.

Ich hasse ihn, Ich hasse ihn, Ich hasse ihn!

Wie kann ein Mensch so grausam sein?

Ich musste kämpfen nicht vor Wut und hass in Tränen auszubrechen. Ich drückte Mattheos Hand so doll, das durch sie vermutlich gleich kein Blut mehr laufen würde, doch Mattheo ließ es über sich ergehen.

Der dunkle Lord sprach weiter. Er erzählte und erzählte und erzählte doch ich konnte nichts davon aufnehmen, meine Ohren waren wie Taub.

‚Genug geredet, es ist in ein paar Sekunden Mitternacht', verkündete er. Ich atmete tief ein und aus, dann spürte ich langsam wie sich meine Maske von links nach rechts von meinem Gesicht löste und in kleinen, dünnen Staubpartikeln auf den Boden viel.

Ich blickte zu Mattheo, seine Maske tat das gleiche.

In der Menge die hinter uns stand hörte man Getuschel, manche freuten sich darüber wie sich das verschwinden der Masken anfühlte, manche lachten.

‚Dreh dich einfach nicht um', flüsterte Mattheo als unsere Masken komplett abgefallen waren. Ich nickte vorsichtig und schaute hoch zum dunklen Lord während ich immer noch Mattheos Hand drückte.

Der dunkle Lord schaute glücklich über seine Gäste und Gefolgsleute hinüber und genoss den Moment und die freude unter seinen Gästen.

Ein paar Sekunden später hielt er sich das Mikrofon wieder vor den Mund und grinste hinein.

‚Nun gut', sagte er ‚dann kommen wir jetzt zu unseren neuen, besonderen Gäste mit dunklen Mal natürlich', er sprach dies so aus, als wären alle anderen, ohne dunkles Mal, unwichtig obwohl ich ganz genau weis, das auch welche dazugekommen waren die nicht das dunkle mal erhalten haben.

‚Mayor Greyback. Er ist Schüler auf der Akademie für dunkle Künste, meiner Schule', erklärte der dunkle Lord stolz.

‚Er sagt zu jeder Person noch was?', fragte ich mit zitteriger Stimme und blickte zu Mattheo.
‚Ich befürchte schon', flüsterte er zurück und sah mich an.

Ich schaute zurück zu dem dunklen Lord der bereits den nächsten Namen vorlas.

‚Owle Dolohow, ebenfalls von der Akademie für dunkle Künste', erklärte der dunkle Lord.

Ich wusste garnicht das Dolohow einen Sohn hat, aber das war mir in diesem Moment auch egal.
Hat der dunkle Lord überhaupt den Nachnamen Dolohow gesagt? oder habe ich mich verhört?

Er laß weitere Namen vor, hauptsächlich Jungen Namen und die meisten von der Akademie.

‚Lian Tuberose', verkündete er nun.
Ich schluckte schwer
‚ebenfalls auf der Akedemie und wie sie ja alle wissen, der Sohn von Adrik Tuberose'

Enemies to lovers - Mattheo RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt