Als ich am nächsten Morgen aufwachte, konnte ich es noch nicht wirklich glauben. Heute würde ich zu Snape ziehen, zu meinem zukünftigen Ehemann. Ich blieb erst noch einen Moment im Bett liegen und dachte daran wie es wohl werden wird. Wird er mich immer noch so unfair und arrogant behandeln? Wird er mich streng behandeln? Werde ich ihn jemals richtig lieben können? So viele Fragen schossen mir nun durch den Kopf und eine Antwort wird wohl doch nur die Zeit bringen. Etwas schwankend stand ich auf und streckte mich. Dann huschte ich schnell ins Bad und machte mich fertig. Dann flechtete ich mir unter ein wenig Gefluche einen doch recht schönen Zopf. Nun huschte ich schnell wieder ins Schlafzimmer und zog mir etwas frisches an. Eine blaue Jeans, weiße Turnschuhe und einen grünen Pullover. Beim anziehen verspürte ich großen Hunger und so ging ich in meine kleine Küche. Dort machte ich mir ein leckeres Frühstück. Nach einer Stunde hatte ich alles wieder sauber gemacht. Ich packe nun meine letzten Sachen ein und ging danach zu Dumbeldoor. Ich klopfte an und hörte sofort ein fröhliches:,, Herein." Ich atmete noch einmal tief ein und aus. Dann öffnete ich die Tür und trat hinein. Mein erster Blick viel auf Dumbeldoor und nach einem kurzen Schweifen meines Blickes erblickte ich Snape. Er schaute mir mit seinen Dunklen Augen gefüllt in die Seele, sodass ich meinen Blick schnell zu Dumbeldoor schweifen ließ und mich auf einen der Sessel nieder. Dumbeldoor lächelte mir dabei durchgehend zu und als ich saß begann er zu sprechen:,, Miss Granger es ist gut das sie gekommen sind, wir haben grade über sie gesprochen." Das wunderte mich nicht mehr.,, Also heute ist ja ihr Umzug und heute ist noch etwas von dem sie noch gar nichts wissen." Davor hatte ich Angst. Es waren schon so viele "Überraschungen" in letzter Zeit gewesen, da kann ich jetzt gut drauf verzichten. Doch bevor ich mir noch mehr Gedanken machen konnte erzählte Dumbeldoor auch schon weiter:,, Und zwar werden wir heute eure Verlobung bekannt geben.",, Wie bitte?", fragte ich offensichtlich geschockt. Völlig ruhig antwortete Dumbeldoor:,, Wir geben heute eure Verlobung bekannt. Damit sind sie doch einverstanden Severus?" Nach einiger Zeit kam es schnaubend von hinten:,, Ob ich jetzt ja oder nein sage ist doch egal, sie werden es doch sowieso machen.",, Da haben sie recht. Also es wird so sein das ihre Sachen schon weggebracht wurden und sie beide zum Mittagessen gehen werden, damit die erste Aufregung wegen Hermines Rückkehr sich dort legen kann. Beim Abendessen werde ich es innerhalb meiner Rede erzählen. Wenn es für dich Hermine okay ist heißt du nach der Hochzeit Snape mit Nachname." Er schaute uns an. Mit trockener Kehle sagte ich:,, Ja, das okay." ,,Super. Ich denke es wird sich noch sehr anders als wir jetzt erwarten. Bis gleich." Nach diesen Worten rauschte Snape aus dem Büro, ohne mich noch eines Blickes zu würdigen. Mit einem flauen Gefühl in der Magen Gegend machte ich mich ebenfalls auf den Weg zur Großen Halle. Nach kurzen Ein und Aus atmen ging ich hinein. Einige Köpfe drehten sich zu mir um. Einige wirkten sehr überrascht und andere gar nicht. Dann sah ich zum Glück meine Freunde und setzte mich schnell zu ihnen. Alle fragten mich wo ich die letzte Zeit gewesen wäre und wieso all meine Sachen weg währen. Ich wusste erstmal nicht wie es erklären sollte und sagte dann um auszuweichen:,, Es ist wirklich rührend das ihr euch so sorgt, doch möchte ich darüber grade nicht reden. Doch Dumbeldoor wird dazu etwas beim Abendessen sagen. Nun interessiert es mich aber viel mehr was habe ich alles verpasst." Wir redeten und aßen. Zum ersten Mal seit der ganzen Sache fühlte ich mich wirklich glücklich und zufrieden. Dank des guten Wetters verbrachten wir den ganzen restlichen Tag draußen und hatten richtig viel Spaß. Meine Freunde erzählten mir viele Sachen und schnell gab es schon wieder Abendessen. Dann viel es mir wieder ein. Jetzt würde es rauskommen. Bente fragte mich:,, Hermine alles gut? Du wirkst so blass.",, Jaja alles gut. ich muss nur noch mal kurz wo hin." Mit diesen Worten rannte ich los und blieb erst stehen als ich Dumbeldoor sah. Als er mich sah, konnte ich an seinem Gesicht sehen das er wusste worum es ging. ,, Professor Dumbeldoor ich weiß sie wissen wahrscheinlich warum ich mit ihnen spreche, aber müssen sie das wirklich erzählen?", sagte ich nachdem ich wieder einigermaßen atmen konnte. Er sah mich ernst an und sagte:,, Glauben sie mir das ich mit Professor Snape alle Möglichkeiten durchgegangen bin, aber es bleibt mir nichts anderes übrig. Es tut mir leid, aber das Ministerium verlangt es so." Mit diesen Worten ging er schnellen Schritten in Richtung große Halle. Schnell rannte ich mit letzte Kraft zum Mittagessen und sah das ich zusammen mit Professor Snape die Halle betrat und dachte mir das es kein schlechteres Timing hätte geben können. Ich rutschte schnell neben meine Freunde. In dem Moment als alle saßen fing Dumbeldoor mit seiner Rede an. Noch nie zuvor hatte ich solche Angst vor der Rede. Den ersten Teil bekam ich kaum mit, weil ich mich wie in Watte gepackt fülle. Doch als ich plötzlich meinen Namen hörte war ich hell wach. Ich blickte nach vorne und sah das Dumbeldoor mich direkt anschaute und mit seinem Blick fragte ob ich bereit sei. Ich nickte leicht und probierte nun einfach weiter ruhig zu atmen. Dann fing Dumbeldoor mit der Hölle an:,, Nun habe ich noch eine spezielle Nachricht. Und zwar gab es vor einiger zeit ein neues Gesetzt. In diesem heißt es das alle ab 17 Heiraten müssen und das Ministerium hat auch schon entschieden wer wenn heiraten muss. Leider ist es dabei dazu gekommen das eine Schülerin und ein Lehrer heiraten müssen. Diese beiden sind Miss Granger und Professor Snape..." Nach diesen Wörtern war es vorbei. Ein wahnsinniges Stimmengewirr brach los und es redeten von alle Seiten Leute auf mich ein. Bente stellte sich zum glück schützend um mich. Doch waren mir diese ganzen Massen viel zu viel und mit Tränen in den Augen rannte ich aus der Halle. Ich rannte nach draußen und dann rannte und rannte ich. Dann kam ich am Schwarzen See an. Ich ließ mich auf einen Stein sinken und fing hemmungslos an zu weinen. Durch das Schluchzen hörte ich nicht das sich jemand hinter mich stellte.
So meine lieben ein neues Kapitel ist fertig. Es ist ein bisschen länger geworden. Über Feedback und Tipps würde ich mich sehr freuen. LG
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Mal anders in Hogwarts
FanfictionHermine mal ganz anders kennenlernen und eine besondere Beziehunng kennenlernen. P.S. Die Geschichte spielt nach dem Krieg, doch sind viele Tode nicht passiert.