21. Kapitel

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Mit einem dumpfen Gefühl in der Brust ging ich ins Bad. Zog mich aus und duschte. Leider half es nicht wie sonst immer. Nachdem ich fertig war, zog ich mich an, machte mich zuende fertig und ging in die Küche. Dort ließ ich mir ein Frühstück hinbringen. Als es kam trank ich zuerst meinen Kaffee und aß eine Kleinigkeit. Hunger hatte ich keinen. Dann als es kurz vor Sonnenaufgang war ging ich zum vereinbarten Treffpunkt. Immer wachsam auf die Umgebung schauend.  So wartete ich wachsam darauf das jemand kommen würde. Nach einer gefühlten Ewigkeit sah ich jemanden in der Ferne. Ich hielt meinen Zauberstab fest in der Hand. Um so näher die Person kam, umso mehr fragte ich mich woher ich sie kannte. Jedoch lief sie aus dem Licht raus, weswegen ich sie nicht genau erkennen konnte. Sie kam immer weiter auf mich zu und da sie alleine war bekam ich eine leichte Gänsehaut. Wo war Hermine? Ich will sie doch endlich wieder, deswegen bin ich doch hier. Ist das wirklich so schwer? Kurz in meinen Gedanken gefangen, bekam ich nicht mit, das mein Gegenüber einen Zauberspruch sprach. Jedoch merkte ich direkt wie ich ohnmächtig wurde. Wie lange ich weg war wusste ich nicht, auch wusste ich nicht wo ich war, ich wusste nur das ich alleine in einem fensterlosen Raum war. Sofort stand ich auf, ließ mich aber direkt wieder auf den Boden sinken.  Durch das schnelle Aufstehen wurde mir schwindelig und schwarz vor Augen. Nachdem sich meine Sinne wieder beruhigt hatten, schaute ich mich nun mit meiner üblichen rationalen Art um. Der Raum hatte keine Fenster, eine in die Wand gelassene Tür, die Wände waren glatt und der Boden mit Holz ausgelegt. Darauf konnte ich mir absolut keinen Reim machen. Auch war die Flügeltür relativ breit und an der Decke hing neben den normalen Fackelhaltern noch andere Fackeln die irgendwie verzaubert aussahen. In  meinem Kopf hatte ich tausende Fragen auf die ich unbedingt eine Antwort wollte. Die wichtigsten waren aber: Wo war Hermine und wo war ich? Ich lief unruhig hin und her, in der Hoffnung irgendeinen Hinweis auf meinen Ort oder auf den Grund warum ich hier war zu kommen. Jedoch fand ich nix. Irgendwann hatte ich mich wieder auf den Boden gesetzt und überlegte fieberhaft. Da ploppte plötzlich ein Teller mit Essen und ein Glas mit einer Flüssigkeit drin, auf dem Boden. Auf dem Teller lag dazu noch ein Zettel.

Lieber Severus,

endlich sehen wir uns mal wieder. Also genauer gesagt sehe ich dich, aber du mich nicht. Ah ha ha:) Spaß beiseite. Ich weiß du willst nun endlich deine kleine wiedersehen, das wirst du auch, nur ein klein bisschen Geduld. Um sie nämlich wiederzusehen musst du eine kleine Aufgabe erfüllen. Du musst das gesamte Essen aufessen und den Becher lehr trinken. Später wird jemand kommen der dies überprüft. Wenn du diese Aufgabe gemeistert hast, dann wirst du sie schon ganz bald wiedersehen. Bis bald

Du weißt schon wer

Ich starrte den Brief und danach das essen an. Wollte ich wirklich wissen warum ich das essen musste? Ich hatte meine Antwort sehr schnell gefunden. Nein das wollte ich nicht. Wer Hermine entführt und mich n so einem Raum festhält der hat noch ganz andere Sachen im Kopf. Also begann ich mit dem Gedanken an Hermine zu essen. Dies war überraschend lecker und nach kurzer Zeit war der Teller bis auf den letzten Krümel sauber. Danach trank ich so schnell es ging auch den Becher aus. Als ich alles weghatte fühlte ich mich zwar etwas müde, aber sonst keine große Veränderung. Etwas verwundert stellte ich beides wieder zurück und lehnte mich erneut an die Wand. Nach einiger Zeit kam ein kleiner Haushelf herein und nahm das Geschirr. Dann verschwand er mit einem lauten Plopp. Etwas überrascht schaute ich an die Stelle an der er verschwunden war, den dort fiel ein Zettel zu Boden. Ich hob ihn auf und las

Lieber Severus,

ich hoffe dir hat dein kleines Mal geschmeckt, den für das was jetzt kommt brauchst du viel Kraft. In kurzer Zeit wirst du Hermine wieder sehen. Hierbei brauchst du dich nicht wundern, wenn sich die Gefühlslagen von euch beiden in bis her unbekannte gebiete kommen. Genieß es einfach. Es ist alles wie geplant und falls nicht, werden wir schon dafür sorgen das es sich richtig entwickelt. Und vergesse nicht, alles was sie sagt meint sie so und auch wenn du es ewig nicht gemacht hast, kannst du es noch. Bis bald

Du weißt schon wer

Nun lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Was meinte er damit das sich unsere Gefühle anders verhielten oder das sie alles so meinte wie sie es sagte. Ich hatte nun doch etwas Angst wenn ich an das Treffen dachte. Unruhig lief ich durch den Raum, mit den Gedanken immer bei Hermine. Immer wieder las ich den Brief um seine Bedeutung zu verstehen oder zumindest auf eine spur zu kommen. Mir fielen hunderte Sachen ein, auch welche die hier nicht hingehörten, aber zu einem guten Ergebnis kam ich trotzdem nicht. Und irgendwann bemerkte ich wie mir sehr warm wurde.  Das kam bestimmt vom ganzen laufen. Ich legte den ersten teil meiner Robe ab, doch es wurde nicht besser, eher stärker. ......


Und somit habe ich auch endlich ein neues Kapitel geschrieben. Ich weiß das letzte ist ewig her und das tut mir auch echt leid. Ich denke das das nächste sehr bald kommt. Das nächste wird wahrscheinlich auch etwas kürzer, dafür aber intensiver. Wer das nicht magst, ließt es nicht. 

Liebe Grüße

Mal anders in HogwartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt