17.Kapitel

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Nach einigen Minuten fängt mein Gehirn wieder das denken an und es schleicht sich ein riesiges lächeln auf mein Gesicht. Die Schmetterlinge beginnen wieder zu fliegen und zu tanzen, unten in meinem Bauch. Ich sitze solange da, bis mich irgendwann die Müdigkeit überwältigt. Ich schaue sie nochmal an und hauche ihr einen Kuss auf den Haarschopf. Dann schlafe ich mit einem Grinsen auf den Lippen ein. In meinem Traum jedoch hat sich unsere Situation verändert. Sie hasst mich und schaut mich jedes Mal als wäre ich der größte Abschaum auf dem Planeten. Schweißgebadet wache ich auf. Hermine liegt immer noch auf meinem Schoß. Doch als ich ihr ins Gesicht schaue, ist dort keine Spur von ihrem wunderschönen lächeln. Über ihr Gesicht laufen stille Tränen und sie zittert. Ich rüttle sie leicht an der Schulter, doch sie wacht nicht auf. Ich spreche sie an und gebe ihr mehrere Küsse auf die Schläfe. Endlich wacht sie auf. Sie schaut sich ängstlich um und zittert immer noch weiter.,, Hermine was ist los? Was hast du geträumt? Was hat dir so eine verdammte Angst gemacht?", frage ich sie völlig besorgt. Doch sie schaut sich weiter ängstlich um. Was hat ihr verfickt nochmal so viel Angst gemacht?,, Hermine", spreche ich sie nun etwas lauter und doch liebevoll an. Nun schaut sie mich endlich an. Ihre wunderschönen sind immer noch ganz rot und voller Angst. Einen Wimpernschlag später bricht sie zusammen. Sie zackt in sich zusammen und fällt mir in die Arme. Ihr Puls ist verdächtigt langsam. Ich bin sofort hellwach. Ich stehe langsam auf und lege ihren Kopf vorsichtig auf ein Kissen und ziehe mir dann schnell das erst beste an. Dann nehme ich sie auf die Arme und gehe mit ihr schnell zum Krankenflügel. Zum Glück war Poppy schon wach. ALs sie mich sah, rannte sie schnell zu mir.,, Bitte Severus sag mir, das du dafür nicht verantwortlich bist.", sagte sie zu mir gewandt.,, Natürlich nicht, Poppy.", verteidigte ich mich.,, Leg sie schnell hierhin", unterbrach sie mich doch dann. Ich legte Hermine vorsichtig auf das Bett.,, Was kann es sein Poppy? Doch nichts ernstes?",, Das kann ich noch nicht sagen. Wie ist es den passiert?" Ich erzählte ihr alles. Darauf sagte sie erstmal nichts. Sie dreht sich zu Hermine und schaute sich lange an.,, Ich kann noch nichts sagen Severus. Sollte es jedoch was ernstes sein, informiere ich dich. Nun musst du aber gehen, so leid es mir auch tut, aber du musst unterrichten." Ich schaute sich noch weiter an, doch sie sagte nichts weiter. Nachdem sie auch nach weiteren Minuten nichts gesagt hat, drehe ich mich langsam um und gehe aus dem Krankenflügel. Nachdem ich die Tür geschlossen habe, renne ich zurück in die Kerker. Sobald ich angekommen bin, breche ich ihn tränen aus. Wieso? Wieso mit Hermine? So viele fragen schießen mir durch den Kopf. Doch eine bleibt hängen. Ist es wegen uns? Diese frage quält mich, bis ins Herz. Wieso musste es jetzt passieren? Es hatte grade angefangen mit uns zu funktionieren. Sie hatte mich ja vielleicht wirklich angefangen zu mögen. Er hatte doch eigentlich gehofft das es nichts ernstes ist, doch Poppys Gesicht sah nach etwas anderen aus. Ich spürte einen schmerz im Herzen und sah mich um. Mein Blick blieb am Feuerwhisky hängen. Die Flasche hatte ich ewig nicht mehr angerührt, doch nun musste ich es tun. Es schmerzte einfach zu stark. Ich nahm die Flasche vom Kaminsims und trank einen großen Schluck. Es brannte doch ich merkte den Schmerz gleich weniger. Doch dieses Gefühl blieb. Das Gefühl das immer wieder sagte: Kaum mag dich eine Frau passiert etwas. Mit diesem Gedanken im Kopf, einem schmerzenden Herzen, stillen Tränen und der Flasche in der Hand ging er ins Schlafzimmer. Ich zog mich aus und legte mich ins Bett. Wie lang ich nun trank, weiß ich nicht. Ich weiß nur noch das der Schmerz irgendwann verschwunden ist und ich so einschlafen konnte. Nun bin ich wieder im Schwarzen gefangen. Überall ist es schwarz und erdrückten und dann von irgendwo höre ich Hermine. Ich verstehe zwar nicht was sie sagt, doch ich weiß das es ihre Stimme ist. Ich will zu ihr, doch komme ich nicht weg. Im selben Moment entfernt sich ihre Stimme. Ich will ihr hinter her, doch werde ich nach unten gezogen. Unter mir hat sich ein Strudel gebildet. In diesen werde ich nun gezogen. Immer tiefer und tiefer. Doch plötzlich höre ich mehrere Stimmen. Ich würde sagen, es sind die von Albus und Minerva. Doch ich muss doch nach oben zu Hermine und zu ihr kommen. Ich muss ihr helfen. Doch nun dreht sich alles und ich merke wie ich langsam die Augen öffne. Das Licht ist hell und ich brauche erst ein weinig Zeit mich daran zu gewöhnen. Als ich endlich meine Augen aufmachen kann, stehen dort tatsächlich Albus und Minerva. Sie stehen mit dem Rücken zu mir und ich schaue mich um. Ich bin nicht mehr in meinem Zimmer. Es sieht aus wie eine Mischung aus Krankenflügel und Schlafzimmer. Da drehen sich die beiden um.,, Ah Severus du bist wach." Ich schaue Albus an und will aufstehen, doch Minerva drückt mich zurück.,, Severus wir wissen nicht was dich dazu gebracht hat, wieder zu trinken, aber wir können es uns denken. Und...", bei diesen Worten brach sie ab. Sie schaute Albus an, doch dieser nickte nur. Was war ihr los und warum waren die beiden so bedrückt? Mich beschlich ein ungutes Gefühl. Ich setzte mich Kerzengerade ins Bett.,, Was ist hier los?", frage ich mit brüchiger Stimme. Minerva atmete tief ein und sagte dann:,, Severus, wir müssen mit dir sprechen. Es geht um Hermine."



So nach einem Wunsch habe ich jetzt das Kapitel in Severus Sicht geschrieben. Ich hoffe es gefällt euch. Auch würde ich mich wie immer über Feedback, Wünsche und Ideen freuen. LG

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