19. Kapitel

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Snapes Sicht:

Von einem auf den anderen Moment bleibt mir die Luft weg. Der Boden unter meinen Füßen fällt weg. Das kann nicht sein! Das darf nicht sein! Tausende Gedanken schießen mir durch den Kopf. Wie konnte er mich finden? Wie ist er an diese Information gekommen? Wie konnte er Überleben? Und so weiter und so weiter. Plötzlich merke ich wie mich eine dunkle Tiefe entfängt und dann wird alles schwarz. Als ich aufwache muss ich erstmal einen Moment überlegen wo ich bin, doch an dem unverkennbaren Schottenmuster weiß ich das ich Minervas Privaträumen sein muss. ich versuche mich aufzurichten, doch meine Arme klappen unter meinen Gewicht ein. Also liege ich da, starre an die Decke und denke zurück. Zurück an den Moment an dem ich den Zettel bemerkte und so fort werde ich wieder wütend und traurig. Wenn Voldemort sich doch an mir rächen will, wieso tut er dann Hermine etwas? Darüber denke ich lange nach. Irgendwann wird es dunkel und ich schlafe ein. In meinen Träumen kommen einige Erinnerungen wieder hoch und doch sind sie anders. Plötzlich ist Hermine teil davon. Schweißgebadet wache ich am nächsten Morgen auf. Es ist noch leise und dunkel. Minerva muss mich hier schlafen gelassen haben. Ich versuche mich erneut aufzurichten und diesmal klappt es. Ich sitze mit dem Rücken an der and angelehnt und denke zurück, an alles was passiert ist. Dann höre ich es an der Tür klopfen. ,, Bist du wach Severus und  falls ja darf ich reinkommen?", fragt Minerva etwas zaghaft. Ich muss schmunzeln, weil ich Minerva noch nie so schüchtern erlebt habe. So freundlich es geht sage ich:,, Guten morgen Minerva. Ja ich bin wach und du kannst auch gerne hinein kommen." Darauf geht die Tür auf und Minerva kommt herein. Sie ist fertig angezogen und hat eine Tasse Kaffee in der Hand.,, Guten Morgen Severus. geht es dir besser?",, Ja danke es geht mir besser, aber wie sieht es mit Hermine aus?", frage ich sie direkt. sie reicht mir wortlos einen Umschlag. ich reiße ihn auf und finde einen Brief vor.

Lieber Severus,                                                                                                                                                                         na freust du dich von mir zu hören. Falls nicht ist es mir auch ziemlich egal, den dir war meine Loyalität auch völlig egal wie ich feststellen musste. Sowas hätte ich von vielen gedacht, aber nicht von dir. Mir tat es fast ein wenig leid. Doch nun kommen wir zum eigentlichen Teil. Ich möchte mich mit dir treffen und über etwas reden. Ich weiß du traust dem ganzen nicht, doch würde ich an deiner stelle trotzdem kommen und dich an die Forderungen halten. Wir haben immerhin deine kleine Knwo-it -all die dir in den letzten Wochen ziemlich ans Herz gewachsen scheint. Und du willst doch nicht das ihr das gleiche wie Lilly widerfährt, oder? Na wie auch immer. Ich erwarte dich bei Sonnenaufgang am Todesplatz von Lilly Potter. Bis zum Sonnenaufgang am Sonnabend hast du Zeit, danach kann ich für nichts garantieren.                                                                                                                                    Du wirst es herausfinden

Geschockt sah ich Minerva an und las den Brief direkt nochmal. Sie schaute mich an und fragte:,, Darf ich ihn  lesen?" ortlos gab ich ihr den Brief. Als sie fertig gelesen hatte konnte man ihr den Schock ansehen. ,, Was wirst du tun? Soll ich Albus holen?" Als sie Albus erwähnte hatte ich plötzlich ein komisches Gefühl, also schüttelte ich den Kopf. Sie schaute mich zwar fragend an, sagte aber nichts. Ich überlegte Fieberhaft was ich machen kann um dort  nicht hinzumüssen. Ich wusste das es mein Ende wäre. Als uns beiden auch nach stunden nichts eingefallen ist, holte ich Feuerwhiskey. Ich schüttete uns beiden ein und wir tranken ohne ein Wort. Der Whiskey brannte mir in  der Kehle und auch Minerva verzog kurz das Gesicht. wir hatten noch einen Tag zeit. Also sagte ich:,, Minerva ich glaube wir sollten morgen weiter machen. Ich habe nur eine bitte, erzähl Albus nichts.",, Ich weiß zwar nicht warum, aber okay. Ich werde Albus nichts erzählen. Sobald wir beide fertig mit Unterrichten sind, treffen wir uns hier. Gute Nacht und versuche ein wenig schlaf zu finden.",, Ich werde es versuchen und tu es bitte auch. Gute Nacht.",, Gute Nacht Severus." Ich brachte sie noch zur Tür und schloss sie hinter ihr. Langsam ließ ich mich an der Tür hinuntergleiten. Wie sollte ich die Nacht und den morgigen Tag nur überstehen? Ich hatte keine Ahnung. Darauf schüttete ich mir noch einen Whiskey ein. Langsam ran er durch meine Kehle, wobei es ordentlich brannte. Ich schüttelte mich kurz und ging dann ins Bad. Im Bad angekommen schloss ich die Tür und setzte mich mit Klamotten in die Dusche. Langsam fing das warme Wasser an mir über den Kopf und dann über den ganzen Körper zu laufen. Schnell war ich komplett durchnässt, doch es war mir egal. Ich wollte nur meine Hermine wieder sehen. Irgendwann muss ich eingeschlafen sein. Den als ich aufwachte war es stockdunkel draußen und die Uhr zeigte weit in die Nacht. Ich stellte das immer noch laufende Wasser aus , zog mir meine nassen  Klamotten aus und legte sie in die Dusche. In meinen Schlafgemach zog ich mir frische Unterwäsche und einen Schlafanzug an. Ich legte mich ins Bett und schlief sofort ein. In meinen schlaf wurde ich von schlimmen Albträumen heimgesucht. Die handelten davon...


Hallo ihr lieben Leser, ich habe nun nach langer Zeit auch mal wieder ein Kapitel veröffentlicht. Ich hoffe es gefällt euch. Wie immer freue ich mich sehr über Feedback und neue Story Ideen. Auch Wünsche könnt ihr mir gerne in die Kommentare schreiben. Wann das nächste Kapitel kommt, kann ich noch nicht sagen. LG

Mal anders in HogwartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt