Sommercamp und Gefühle

Kapitel3

Leo war fertig mit essen und ich auch.
Noah: Macht keinen scheiß.
Leo: Benimm du dich normal.
Wir gingen raus um unser Geschirr abzuwaschen und aufzuräumen. Als wir damit fertig waren, liefen wir durch das Camp. Es war relativ groß. Es war auf eine großen Wiese und an den einen zwei Enden kam man durch einen schmalen Durchgang auf eine weitere Wiese. Auf der rechten Seite war ein Bach und auf der linken Seite war ein kleines Stück Wald. Ansich sah es eigentlich sehr schön aus. Wir durften unsere Handys zwar behalten, aber wirklich Empfang hatte man hier nicht. Nachdem wir uns alles angesehen hatte, gingen wir ins Zelt. Dort waren Hannah und Sara.
Sara. Hey.
Marcus&Leo: Hey.
Sara war damit beschäftigt, irgendeinen Knoten aus ihren Schnürsenkeln zu machen.
Marcus: Brauchst du Hilfe?
Lachte ich leicht.
Sara: Ja, ich glaube schon.
Musste sie auch lachen. Ich kam zu ihr und half ihr mit dem Knoten. Als dieser dann offen war, bedankte sie sich. Um 19:00 Uhr gingen wir zum Lagerfeuer. Es war noch hell, aber mir war bewusst, dass es das später nicht mehr sein würde. Tinus, Hannah, Sara und Noah saßen auf einer Bank und Leo und ich saßen davor. Inzwischen war es schon 22:00 Uhr.
Leo: Alles okay?
Flüsterte er.
Marcus: Was soll sein?
Er hob seine Hand, die ich vielleicht etwas zu fest hielt. Sofort ließ ich ihn los.
Leo: Ich geh aufs Klo. Marcus kommst du mit? Ich will da nicht alleine hinter laufen.
Ich nickte und stand auf. Er zog mich zum großen Zelt.
Leo: Okay, also was ist los?
Marcus: Es ist nichts.
Leo: Lüg mich nicht an.
Marcus: Können wir bitte wieder zurück?
Er seufzte und nickte. Wir liefen zurück und setzten uns wieder hin. Ich legte meinen Kopf auf Leos Schulter. Er nahm einfach meine Hand, ohne etwas zu sagen. Um 23:00 Uhr mussten wir dann ins Zelt. Ich stand auf und merkte, wie mir schlecht wurde. Im Zelt verkroch ich mich sofort in meinem Schlafsack. Als alle schon schliefen, lag ich immer noch wach in meinem Schlafsack. Ich hörte wie jemand aufstand und auf meine Seite kam. Es war Leo. Er machte den Schlafsack auf und legte sich neben mich. Den Schlafsack legte er dann wie eine normaler decke über uns. Leo zog mich in seine Arme und beruhigte mich.
Leo: Es ist alles gut.
Ich hielt mich an seinem T-Shirt fest und versuchte zu schlafen. Dies ging dann auch nach Ewigkeiten. Aufgewacht bin ich mal wieder durch Stimmen.
Noah: Die zwei scheinen sich gut zu verstehen.
Martinus: Ja, sieht so aus.
Sara: Ist doch süß.
Hannah: Du bist so komisch. Du findest alles süß.
Noah: Das ist nicht süß.
Martinus: Find ich jetzt auch nicht.
Ich hörte, wie jemand mit der Gitarre rumlief um alle zu wecken. Leo bewegte sich, weshalb ich meine Augen aufmachte. Leo hatte seine Augen noch zu, machte sie dann aber auf.
Leo: Morgen.
Marcus: Morgen.
Noah: Seid ihr auch endlich mal wach?
Leo: Halt dein Maul.
Motzte Leo ihn an und stand auf. Wir zogen uns alle um und gingen dann zum Frühstück. Noah sah uns die ganze Zeit über wütend und zu gleich traurig an. Ich glaube Leo hat ihn verletzt.
Leo: Was schaust du so?
Noah: Okay, mir reicht's!!! Du benimmst dich wie ein 3 jähriges Kind. Ich hab die Schnauze voll, dass du mich die ganze Zeit so anmaulst!!! Ich kann doch nichts dafür, dass Mum und Dad sich getrennt haben.
Ich sah, wie Leo ihn mit Tränen in den Augen ansah, aber er versuchte die Tränen zu unterdrücken.
Leo: Dann hör du auf dich wie Dad aufzuführen! Das bist du nämlich nich!!!
Noah: HALT DIE SCHNAUZE!!!!!
Die beiden waren so laut, dass sogar alle anderen her schauten. Aber keiner traute sich, sich da einzumischen. Leo stand auf und rannte weg. Noah ließ den Kopf auf den Tisch fallen. Da sich jetzt alle um Noah kümmerten, rannte ich Leo nach. Er rannte Richtung Wald.
Marcus: Leo warte!!!
Leo: Hau ab!!!
Schrie er und rannte weiter. Er rannte den kleinen Hang zum Wald hoch. Da der Hang extrem rutschig war, rutschte er öfters mal weg. Nach einer Weile hatte ich ihn dann eingeholt. Wir waren zwar beide von unten bis oben dreckig, aber das ignorierten wir.
Marcus: Stop!
Leo: Was willst du?