Kapitel19

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Mittwoch (Tag13):
Ich wachte in Leos Armen auf.
Leo: Hey.
Marcus: Hey, wie spät?
Leo: Gleich 12:00 Uhr.
Marcus: Du hast wegen mir das Frühstück verpasst?
Leo: Ich hatte sowieso kein Hunger.
Leos Sicht:
Okay das war sowas von gelogen. Ich hatte richtig Hunger, aber er hat so friedlich geschlafen, dass ich ihn nicht wecken wollte. Jetzt kuschelte er sich noch mehr an mich. Ehrlich gesagt, genoss ich das gerade etwas zu sehr. Schließlich sind wir nur Freunde. Aber vielleicht hatten die anderen recht und ich habe mich wirklich etwas in ihn verliebt. Nein, das darf nicht sein. Er sah mich mit seinen teddybärbraunen Augen an
Leo: Du bist süß.
Flüsterte ich und merkte im nächsten Moment, was ich gesagt hatte. Marcus lächelte leicht.
Marcus: Du auch.
Flüsterte er jetzt und drehte sich so, dass er mich richtig anschauen konnte. Er war plötzlich so nah, dass ich nervös wurde. Ich kam ihm automatisch noch näher. Unsere Lippen waren nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt. Ich konnte einfach nicht mehr klar denken und schloss die Lücke zwischen unseren Lippen. Er erwiderte den Kuss. Seine Lippen waren so weich und ich hatte das Gefühl, lauter Schmetterlinge im Bauch zu haben.
Marcus' Sicht:
Leo fuhr mit seiner Zunge über meine Lippe und bat um Eintritt. Ich öffnete meinen Mund etwas und sofort fuhr er mit seiner Zunge in meinen Mund. Inzwischen lag ich auf dem Rücken und Leo lehnte über mir. Nach ein paar Minuten löste er sich von mir. Er strich mit seinem Daumen über meine Lippen.
Leo: Du bist so süß.
Dann küsste er mich wieder. Es fühlte sich einfach so gut an, es fühlte sich richtig an. Ich konnte mir nicht länger etwas vormachen, ich mag Leo. Vorsichtig löste ich mich von ihm.
Marcus: Ich liebe dich.
Flüsterte ich leise.
Leo: Ich dich auch.
Flüsterte er und danach küsste ich ihn kurz. Leo legte sich auf den Rücken und zog mich in seinenArme. Mein Kopf lag auf seiner Brust.
Leo: Willst du mein Freund sein?
Marcus: Ja.
Ich glaube, mir ging es noch nie so gut wie jetzt. Das Zelt ging auf und die anderen kamen rein.
Noah: Wollt ihr nicht langsam aufstehen?
Wir nickten und standen auf.
Leo: Ich geh kurz duschen.
Er sah mich fragend an und als ich nickte küsste er mich.
Leo: Bis gleich.
Marcus: Bis gleich.
Jetzt waren alle Blicke auf mich gerichtet.
Noah: Ihr zwei...
Sara:... seid zusammen?
Ich nickte.
Sara: Wow, ist zwar überraschend aber ich freu mich für euch.
Noah: Ja.
Gab er knapp von sich. Hannah war glaube ich mit ihren Gedanken nicht anwesend, denn sie schien gar nichts mitzubekommen. Martinus sagte kein Wort zu dem Thema. Nachdem Noah und Sara sich etwas anderes angezogen hatten gingen die zwei mit Hannah schon mal vor zum Mittagessen. Martinus wollte auch gerade gehen, doch ich hielt ihn fest.
Martinus: Was?
Fragte er genervt und zog seine Hand weg.
Marcus: Bist du sauer?
Fragte ich leise.
Martinus: Hä?
Marcus: Du hast gar nichts zu dem mit Leo gesagt.
Martinus: Ja, weil ich es nicht verstehe. Du hast in keiner Art und Weise erwähnt, dass du auf Jungs stehst.
Marcus: Ich wusste es doch selber nicht.
Das Zelt ging auf und Leo kam rein. Er sah und fragend an.
Leo: Alles Okay?
Fragte er jetzt etwas verwirrt. Martinus nickte und ging.
Leo: Was hat er?
Fragte Leo, während er sich eine andere Hose anzog.
Marcus: Ich glaube, er findet es nicht so gut, dass wir zusammen sind.
Leo: Warum?
Marcus: Weiß nicht.
Sagte ich leise. Leo drehte sich um und umarmte mich.
Leo: Na komm, wir gehen jetzt auch zum Essen.
Ich nickte und er nahm meine Hand. Leo hatte kein T-Shirt an, weshalb ich ihn mehr oder weniger anstarrte. Auch während des Essens konnte ich meine Augen nicht von ihm lassen, was er ziemlich sicher bemerkte. Tinus schaute mich die ganze Zeit über finster an und auch Noah sah etwas finster aus. Deshalb fühlte ich mich auch total unwohl, was Leo bemerkte, weshalb er meine Hand unter dem Tisch nahm und leicht drückte. Plötzlich meinte Martinus aus dem nichts zu mir: „Pass auf, dass du nicht zu viel isst." Geschockt sahen ich und Leo ihn an. Was war das denn? Ich wusste ja dass er sauer war, aber dass er jetzt sowas brachte konnte ich wirklich nicht glauben. Verletzt sah ich ihn an. Klar wog ich etwas mehr als er, das wusste ich auch, aber noch lange nicht so viel, als müsste ich darauf achten, wie viel ich essen tue. Ich war so wütend auf ihn, dass ich aufstand und ins Zelt rannte. Leo rannte mir nach und im Zelt legte ich mich hin und heulte einfach los. Leo legte sich zu mir und nahm mich in den Arm.
Leo: Hey, ignorier ihn. Er benimmt sich einfach scheiße.
Ich nickte und beruhigte mich. Als ich nicht mehr weinte, gab Leo mir einen Kuss und fragte, ob alles wieder okay ist. Ich nickte.

Ich versuche pro Woche ein Mal etwas hochzuladen, aber ich habe gerade wenig Zeit die Kapitel von meinem Block abzuschreiben, weshalb es sein kann, dass in nächster Zeit eher weniger kommt.

Sommercamp und GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt