Kapitel24

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Leo: Ja, vielleicht.
Marcus: Wie wäre es denn, wenn wir versuchen, deinen Vater zu finden?
Leo: Das würdest du mit mir machen?
Ich nickte.
Marcus: Klar.
Ich stand auf und holte einen Block zum alles aufschreiben. Leo erzählte mir alles, was er wusste. Im Internet fand ich die Telefonnummer von der Arbeit, bei der er gearbeitet hatte oder es immer noch tut. Wir beschlossen morgen dort anzurufen. Aber jetzt legten wir uns erst mal wieder schlafen.
Dienstag:
Ich wachte mit Kopfschmerzen auf und merkte sofort, dass ich Fieber hatte.
Marcus: Fuck.
Leo: Was ist los?
Marcus: Ich habe Kopfweh und Fieber.
Leo: D.h. wir bleiben doch noch hier. Aber willst du nicht noch mal zum Arzt?
Marcus: Ich habe mich gestern überanstrengt, obwohl ich noch nicht ganz fit war, daher kommt das.
Leo: Okay, dann ruh du dich aus und ich hole Frühstück und sage deiner Mutter Bescheid.
Marcus: Danke.
Leo ging runter und ich blieb im Bett liegen. Wieso war ich nur so oft krank? Ich war schon als kleines Kind anfälliger als Tinus, aber es nervt mich einfach so. Leo kam mit einer Schüssel Müsli und einer Tasse Tee wieder.
Leo: Hier.
Marcus: Danke.
Sagte ich und griff nach der Schüssel. Die Tasse stellte Leo auf meinem Nachtschrank.
Leo: Wie geht es dir?
Marcus: Geht schon. Habe einfach nur Kopfweh.
Als ich auf gegessen hatte, gab Leo mir den Tee. Mama kam ins Zimmer.
Mama: Wie geht's dir?
Marcus: Geht schon.
Mama: Ich muss spontan arbeiten. Kommt ihr alleine klar?
Marcus: Klar. Wir sind doch keine fünf mehr.
Mama: Okay. Unten im Kühlschrank ist noch etwas von dem Essen von gestern, das könnt ihr euch einfach warm machen.
Marcus: Machen wir.
Mama: Okay, tschüss.
Marcus: Tschüss.
Leo: Tschüss.
Marcus: Los, wir rufen jetzt bei der Arbeitsstelle an.
Leo: Okay.
Leo, wählte die Nummer und stell auf laut.
Telefonat:
Mann: Hallo?
Leo: Hallo, hier ist Leo Thompson. Ich hätte da eine Frage.
Mann: Okay?
Leo: Hier hat mal ein Mann namens Philipp Thompson gearbeitet.
Mann: Ja, an den kann ich mich erinnern.
Leo: D.h. er arbeitet ihr nicht mehr?
Mann: Nein, aber in welcher Verbindung stehst du zu ihm?
Leo: Ich bin sein Sohn.
Mann: Er wurde vor zwei Monaten entlassen. Aber ich kann dir unseren letzten gesagten Wohnstandort geben. Übrigens, dein Vater hat früher viel von dir erzählt.
Leo: Echt?
Mann: Ja, er hat fast nur über dich geredet und wie stolz er auf dich ist.
Leo: Wow.
Sagte er leise.
Mann: Naja, also, ich habe die Adresse gefunden. Trofors Buevegen 2.
Leo: Danke. Tschüss.
Ich hatte die Adresse aufgeschrieben.
Mann: Tschüss.
Ende Telefonat
Marcus: Das ist nur ein paar Straßen weiter von hier. Da können wir hin.
Leo: Ja, aber nicht jetzt.
Ich sah ihn verwirrt an.
Leo: Du bist krank, du musst dich ausruhen.
Marcus: Aber...
Leo: Hey, du musst dich echt ausruhen.
Marcus: Okay.
Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und er machte ein Hörspiel an. Ghostsitter Staffel eins. Es war meine Lieblingsstaffel.
Leo: Alles gut?
Marcus: Ja.
Leo: Jetzt erzähl mir doch bitte, was dich so beschäftigt.
Marcus: Ich... Ich finde es nur schade, dass Tinus sich gar nicht richtig gefreut hat, als er erfahren hat, dass wir zusammen sind. Eigentlich hat er sich gar nicht gefreut.
Leo: Vielleicht hat er es einfach nicht erwartet.
Marcus: Er hätte trotzdem anders reagieren können.
Leo: Mach dir keine Sorgen, das wird schon wieder alles.
Marcus: Wahrscheinlich hast du recht.
Sagte ich seufzend.

Sorry, dass es so lange gedauert hat, allerdings kann ich euch nicht versprechen, dass wieder regelmäßiger etwas kommt, da ich einfach keine Zeit dafür habe.

Sommercamp und GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt