Kapitel23

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Nach dem Mittagessen, spielte Mama mit Leo und mir eine Runde „Spiel des Lebens". Es war mein Lieblingsspiel. Nachdem wir fertig waren mit dem Spiel, gingen Leo und ich hoch in mein Zimmer. In meinem Zimmer angekommen, fing Leo sofort an mich zu küssen. Ich ließ mich nach hinten auf mein Bett fallen. Leo zog mir mein T-Shirt aus und ich ihm seins. Langsam ging Leo von meinen Lippen runter zu meinem Hals und verpasste mir einen Knutschfleck. Dann küsste er wieder meine Lippen und bat, mit seiner Zunge, um Eintritt. Unsere Zungen fingen an zu kämpfen und während wir uns küssten fuhr Leo mit seiner Hand über meinen Bauch. Aber weiter ging er nicht, denn er wusste, dass ich das nicht wollte.
Leo: Alles gut?
Marcus: Ja.
Er küsste mich wieder. Ich schob ihn jetzt vorsichtig weg. Verwirrt sah er mich an.
Marcus: Ich mag nicht. Tut mir leid.
Leo: Du musst dich nicht entschuldigen.
Sagte er und legte sich neben mich.
Leo: Ist wirklich alles okay?
Marcus: Ja.
Sagte ich und legte meinen Kopf auf seine Brust. Er strich mir durch die Haare.
Leo: Müde?
Marcus: Ja.
Meinte ich leise. Kurz darauf schlief ich ein. Eine Stunde später wachte ich auf. Leo war nicht da, aber er bekam die ganze Zeit Nachrichten. Ich nahm sein Handy und schaute, wer ihm schrieb.
Leo: Warum bist du an meinem Handy?
Marcus: Du bekommst die ganze Zeit Nachrichten.
Leo: Von wem?
Marcus: Marie. Wer ist das?
Leo: Meine kleine Cousine.
Er setzte sich zu mir und ich gab ihm sein Handy. Ich legte mein Kopf auf seine Schulter und sah, was er mit Marie schrieb.
Leo: Bist du eifersüchtig?
Fragte er lachend, als er meinen Blick sah.
Marcus: Nein, aber ich will kuscheln.
Er legte sein Handy weg und kuschelte mit mir.
Leo: Baby, was ist denn los?
Marcus: Was soll sein?
Leo: Erst bist du so ein Bisschen abweisend und jetzt wieder so anhänglich. Ich habe ja nichts dagegen, aber ich mache mir Sorgen.
Marcus: Es ist nichts. Ich...ich habe immer so Stimmungsschwankungen, wenn ich krank bin.
Leo: Okay.
Sagte Leo und umarmte mich etwas fester.
Marcus: Leo?
Leo: Ja?
Marcus: Ich habe Angst.
Leo: Wovor?
Marcus: Was passiert, wenn die Ferien vorbei sind?
Leo: Was meinst du?
Marcus: Wie wird das alles? Du wohnst nicht hier.
Leo: Baby, wir können uns doch besuchen und so weit wohnen wir doch gar nicht auseinander.
Marcus: Ich habe aber Angst, dass ich das nicht schaffe.
Sagte ich schon fast weinend.
Leo: Klar schaffst du das. Wir kriegen das irgendwie hin. Ich verspreche es dir.
Ich nickte und kuschelte mich noch mehr an ihn.
Leo: Ich liebe dich.
Marcus: Ich dich auch.
Ich küsste ihn. Kurz darauf kam Mama ins Zimmer.
Mama: Ihr kommt doch bestimmt ohne mich klar, oder? Ich geh mich jetzt miteingeben Freundin treffen.
Marcus: Okay.
Mama ging und Leo und ich schauten einen Film. Während des Films schlief ich aber mal wieder ein. Ich wachte auf, da Leos Handy klingelte. Leo wachte nicht auf und da es Mike war, ging ich nicht ran, sondern schaltete sein Handy auf stumm. Es war schon relativ spät, also stand ich auf, machte das Nachtlicht an und meine Rollläden runter. Dann kuschelte ich mich wieder an Leo und schlief weiter. Mitten in der Nacht wachte ich auf. Leo war wach und am Handy. Er weinte.
Marcus: Hey, was ist denn los?
Leo: Mike, er will nicht, dass ich nach Hause komme. Er sagt, solange ich mit dir zusammen bin, will er mich nicht haben.
Marcus: WAS??? Das kann er doch nicht machen. Was sagt deine Mutter dazu?
Leo: Sie sagt, er braucht Zeit, um sich daran zu gewöhnen.
Marcus: Was soll das denn heißen?
Leo: Keine Ahnung, aber offensichtlich will mich keiner aus der Familie daheim haben. Denn wenn Mama wollte, dass ich nach dem Zeltlager heim komme, hätte sie das Mike gesagt und Noah ist ja auch nicht überzeugt. Und Dad wollte mich ja auch nicht.
Fügte er den letzten Satz leise an.
Marcus: Das weißt du nicht. Vielleicht gibt es ja einen guten Grund, warum er sich nicht gemeldet hat.
Leo: Ja, vielleicht.

Sommercamp und GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt