2.06 Kapitel

25 4 6
                                    

Gewalt-, Blut-, sowie verstörende Szenen vorhanden

TW

Lesen auf eigene Gefahr!

Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen;)
_____________________________

Jasons Sicht:

Mal wieder zog ich an meiner Zigarette. Allerdings erlosch die Glut schon nach wenigen Momenten und somit schnippte den Zigarettenstummel auf den Boden. Zuletzt blies ich noch den letzten eingerauchten Rauch in die Nacht hinaus.

Mit dem Blick in den Sternenhimmel gerichtet stand ich an meinem Auto gelehnt und blendete den Lärm des Hauptplatzes auf dem mehrere Menschengruppen versammelt waren aus.

Meine Hände vergrub ich in den Jackentaschen meiner Lederjacke und schaute noch der letzten Rauchwolke hinterher, die sich langsam in der kalten Abendluft auflöste.

Die meisten Leute machten einen großen Bogen um mich und warfen mir verängstigte Blicke zu. Doch wenn sich einer mal in meine Nähe traute, gab es nur drei Möglichkeiten.

Die erste Möglichkeit wäre, dass diese Menschen hochnäsige ziviCops wären die dem Glauben gewidmet sind das sie mich hintergehen könnten, als nächstes kam die Möglichkeit auf das ein paar sich bei mir Bewerben wollten allerdings kam dies nur selten vor und zu guter letzt hätten wir die Möglichkeit das es sich um meine Anhänger hielt.

Für einen kurzen Moment schloss ich meine Augen und raffte mich noch einmal zusammen.

Mittlerweile war ich seit fast achtundvierzig Stunden auf den Beinen und wollte eigentlich einfach nur noch ins Bett, aber im Moment war es noch weit entfernt von mir.

Zu dem kam noch das ich an diesem überfüllten Ort seit fast schon zwei Stunden stand und auf eine einzige Person wartete. In meinem Bauch machte sich ein komisches Gefühl breit um so länger ich hier stand.

Wir haben sie vor drei Stunden losgeschickt, um etwas zu erledigen, doch nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, war sie nicht mehr aufgetaucht. Selbst gemeldet hatte sie sich nicht mehr.

War die Zeit gekommen in der sie sich von uns los riss und flüchtete? Ist diese Zeit gekommen wo wir uns von unserer größten Waffe verabschieden müssen und sie töten.

Frustriert massierte ich mit einer Hand meine Nasenknöchel und hielt meine Augen geschlossen. Wie kann es eine einzige Frau schaffen, so ein Chaos anzustellen und einen einzigen Mann so zur Verzweiflung zu bringen?

Ich war gerade so in Gedanken, dass ich fast den Anruf überhört habe, der von meinem Handy ausging. Genervt drückte ich auf den grünen Button, der mir angezeigt wurde.

,,Ja?", gab ich genervt von mir als Bestätigung, dass ich dran war.

,,007HB ist gerade eingetroffen.", verkündete er mir und sagte mir ebenfalls damit das ich umsonst an diesem überfüllten Ort gewartet hatte.

,,Ich bin in zehn Minuten am Anwesen.", richtete ich noch meine letzten Worte an die Person am anderen Hörer und legte auf.

Zügig stieg ich in mein Auto ein und fuhr mit quietschenden Reifen los. Wut kochte in mir auf und ich schwor, dass sie dafür büßen würde, dass sie mich warten lassen hatte.

Silence of deathWo Geschichten leben. Entdecke jetzt