Silence of death

2.02 Kapitel

Ein kleines Spezial Kapitel

Gewalt-, Blut-, sowie verstörende Szenen vorhanden

TW

Lesen auf eigene Gefahr!

Ansonsten wünsche ich
euch viel Spaß beim Lesen;)

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Marks Sicht:

Der Eiswürfel in meinem Whiskey Glas schmilzte langsam vor sich hin, während ich in meinen Gedanken verloren darauf schaute. Unbemerkt zuckte ich zusammen als langsam die Holztür geöffnet wurde. Freddie lehnte sich in den Türrahmen und schaute mich musternd an.

Bei der kleinen silbernen Kette hielt er inne. Sie baumelte immer noch ruhig in meiner Hand hin und her. Seufzend stieß er sich vom Türrahmen ab und kam auf mich zu. Ohne ein Wort zu sagen, setzte er sich mir gegenüber auf den Ledersessel.
Seine Arme verschränkte er vor seinem Oberkörper.

,,Hör damit auf ein leichtes Leben zu erwarten. Hör auf zu hoffen dass dich jemand retten wird. Du brauchst auch niemanden mehr, der dich verlässt oder betrügt. Nicht alles ergibt einen Sinn. Aber du bist stark, das weiß ich.
Wenn du den Blick nach vorne richtest, kannst du tatsächlich ein wunderbares Leben führen.", versuchte er mich mit einer ruhigen Stimme zu beruhigen.

,,Was ist passiert?", fragte er mich weiter. Ich wusste das diese Frage kommen würde.

,,Du wirst nicht sehr erfreut sein.", fing ich langsam an zu erklären.

Er zog seine rechte Augenbraue hoch und schaute mich erwartungsvoll an.

,,Ich war gerade eben auf dem Weg zum Friedhof. Als ich da dann auch ankam, erblickte ich dort eine in schwarz gehüllte Person. Diese stellte sich am Ende als Tony Magnum vor.", erklärte ich ihm meine Lage.

Für einen kurzen Moment, machte ich eine kleine Pause bevor ich weiter redete.

,,Ich konnte mich nicht mehr kontrollieren und schoss ihm daraufhin eine Kugel in seinen Oberschenkel.", die letzten Worte nuschelte ich in meinen drei Tage Bart in der Hoffnung das er sie nicht gehört hatte.

Freddie riss seine Augen auf und schaute mich verstört an. Ich versteckte mein Gesicht in meinen Händen, da ich es nicht mehr aushalten konnte, wie er mich ansah. Seufzend stand er wieder auf, ohne noch etwas zu sagen und klopfte mir auf meine Schulter, bevor er wieder den Raum verließ.

Voller frustration schmiss ich das Glas gegen die Wand. Das Glas flog in kleine Einzelteile auf den Boden. Der Whiskey floss über den Boden und verbreitete den dumpfen Geruch von Alkohol.

Gekonnt ignorierte ich das Kaos und verließ den Raum. Freddie wollte gerade die Ladentür schließen, als ich ihm zuvor kam. Schnell schob ich mich durch den kleinen Spalt der Tür. Der Regen hatte mittlerweile wieder aufgehört.

Die Wolken zogen in einem schnellen Tempo dank dem kalten Wind auch schon weiter. Immer mal wieder blitzten kleine Funken am Himmel auf. Ohne zu wissen wohin ich ging, lief ich die nassen Straßen von LA entlang. Ich hielt inne als vor mir ein leuchtender Name aufblitzen.

Es war eine kleine Bar, die zwar schon etwas heruntergekommen aussah, allerdings beschloss ich trotzdem hineinzugehen. Ein Klingeln ertönte, als ich die Tür öffnete.