2.18 Kapitel

21 2 2
                                    

Jeans Sicht:

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Jeans Sicht:

Der Schmerz breitete sich immer stärker aus. Es war so heiß, bis ich es nicht mehr spüren konnte. Ich biss meine Zähne zusammen, um nicht loszuschreien.

Doch trotz all meinen Bemühungen spürte ich eine fließende Flüssigkeit auf meiner Wange hinunterkullern. Sie hielt an meinem Mund an und ich konnte den salzigen Geschmack wahrnehmen. Doch es erinnerte mich nur noch mehr an meine Schwäche.

Diese Schwäche, die sich in den letzten Jahren entwickelt hatte.

Ich bin nicht mehr die furchtlose Soldatin.

Ich bin nicht mehr die Tochter des angesehenen Mannes, Willibald Rumpe.

Die Zeiten sind schon lange vergangen. Das Kapitel war zu Ende, als ich damals aus dem Flieger gestiegen bin. Als Justin Grumbach mich mit offenen Armen begrüßt hatte. Es ist vorbei. Das bewiesen mir auch die immer noch an bleibenden Schmerzen.

Der Druck nahm ab und ein zufriedenes Schnaufen des Mannes kam hervor. Ich spürte, wie zwei weiche Finger mein Kinn umfassten. Ich war gezwungen, nach oben zu schauen. Direkt in seine grauen, dunklen Augen.

Sie strahlten Hass doch zugleich auch ein unerträgliches Verlangen aus. Meine Augen weiteten sich als er immer näher kam.

Nur noch wenige Zentimeter trennten uns voneinander. Sein Blick haschte auf meine Lippen für einen kurzen Moment, bevor er wieder starr in meine Augen sah.

,,Das Verlangen ist groß, doch du bist für jemanden anderes bestimmt mi amor. Die Narbe soll allerdings ein Andenken an mich sein. An uns.", flüsterte er mir zu, bevor er sich erhob.

Er löste noch kurz die Kabelbinder und schon war er wieder verschwunden. Noch immer war mein Arm taub und nur mit viel Überwindung schaffte ich es hinzuschauen.

Sofort spürte ich, wie sich meine Pupillen weiteten bei dem Anblick. Mit zittrigen Fingern fuhr ich über die zwei Symbole und die Buchstaben der verschiedenen Wörter.

Nur schwer konnte man den Wolf und die Waffen um ihn herum durch die Röte erkennen. Dazu kamen die einzelnen Wörter "Viva la morte", "LLDLN" und "Sei nuestro".

Bei den letzten geschriebenen Worten brauchte es ein wenig Zeit. Das erste Wort sollte auf italienische "du bist" heißen und das letzte Wort auf Spanisch "unser".

Ich wusste sofort, was es zu bedeuten hatte. Außerdem waren die Symbole ebenfalls nach den zwei Fraktionen abgestimmt. Der Wolf für das Kartell und die Waffen für die Mafia.

Silence of deathWo Geschichten leben. Entdecke jetzt