2.07 Kapitel

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Gewalt-, Blut-, sowie verstörende Szenen vorhanden

TW

Lesen auf eigene Gefahr!

Empfelung!
Kapitel mit Musik Lesen..
Traurig und scary

-Me and the Devil von Soap and Skin
or
-Spectrum von Florence+The Machine

-Who's There von Spooky Night
and
-Haunted Nursery von Midnight Syndicate

Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen;)

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Jeans Sicht:

Er schloss die Tür hinter sich und ließ mich alleine in dem dunklen Raum. Nur schwach schenkte der heutige Vollmond Licht in das finstere Zimmer. Meine Glieder fühlten sich wie gelehmt an. Doch kein Schmerz durchströmte mich, nur ein Hauch von kälte brachte eine Gänsehaut auf meine Haut hervor. Mein Blick wanderte zu dem offenen Fenster.

Die Gardinen, die zum Schutz des Sonnenlichtes angebracht waren, tanzten im kalten Nachtwind um die Wette. Vorsichtig versuchte ich mein linkes Bein anzuheben.

Nach ein paar Versuchen schaffte ich es und setzte mich somit auf die Bettkante. Mein Atmen füllte den Raum und durchbrach somit die gespenstige Stille.

Darauf fokussiert keine Geräusche zu machen, lief ich zum Lichtschalter des Raumes. Schnell schloss ich mein eines Auge als das Licht der Lampe anging. Mein Blick schweifte über das fast leere kleine Zimmer.

Das weiß an den Wänden nahm schon einen Gelbstich an und die Decke schimmelte nur so vor sich hin.

Das Bett füllte fast den ganzen Raum und nur ein kleiner Stuhl hatte noch Platz, so wie ein Spiegel.

Ich hielt an dem kleinen Spiegel an, der sich bis zur Decke erstreckte. Er gab einen den perfekten Blick auf sich selbst. Ein kalter Schauer fuhr mir den Rücken hinab, als ich mich genauer musterte.

Die aufgekratzten Wunden waren überdeckt von einer zähflüssigen Creme. Sie erstreckten sich bis zu meinem Hals.

Erschrocken zog ich scharf die Luft ein als ich mein Gesicht sah. Mit zitternden Fingern fuhr ich mir über den Verband, der mein linkes Auge verdeckte.

Meine Finger wanderten weiter zur Augenbraue die durch einen großen Schnitt durchbrochen wurde. Ich war angewidert.

Angewiedert von meinem Aussehen. Was ist nur mit mir passiert? Wie konnte alles so steil den Bach runter gehen?

,,SAG ES MIR... Wie konnte es passieren?", fragte ich mein Spiegelbild jenes im dreckigen Spiegel vor mir abgebildet wurde.

Doch keine Antwort kam. Wut kochte in mir auf und ich ballte meine Hände zu Fäusten. Ein belustigtes Lachen erfüllte den Raum. Ich sah mich im Spiegel an, wie über meine Lippen dieses kalte Lachen kam.

Keine Sekunde später schoss meine rechte Faust auf den Spiegel zu. Risse bildeten sich auf der verdreckten Oberfläche des Spiegels.

,,Die Zeit wird kommen, dann werde ich dich endlich umbringen können.", sprach ich noch ein letztes Mal zu meinem Spiegelbild, bevor ich ihm den Rücken kehrte und mir meine Jacke schnappte, die auf dem zerbrechlichen Holzstuhl lag.

So gut es mit den Wunden ging, zog ich mir die Jacke an, während ich leise die Flure entlang lief zu den Treppen. Vorsichtig hüpfte ich die Treppen hinunter und ließ diejenigen aus, von denen ich wusste, dass sie ein Geräusch von sich gaben.

Silence of deathWo Geschichten leben. Entdecke jetzt