2.28 Kapitel

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Tage vergingen, in denen sich Stunden wie Wochen anfühlt

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Tage vergingen, in denen sich Stunden wie Wochen anfühlt. Keiner wusste genau wie es weiter gehen würde. Alles stand still, doch wir wussten aufgeben ist keine Option.

Denn genau vor unserer Haustür tobte ein Krieg, den nur eine Person ein Ende bringen konnte. Eine Frau in die ich mich von Kopf bis Fuß verliebt hatte. So sehr, dass ich genau weiß, dass sie eines Tages mein Tod sein würde.

So friedlich sie auch aussehen mag in dem Moment, umso gefährlicher ist sie. Ein Todesengel der bewusst zu uns geschickt wurde um uns alle mit einem Schlag zu vernichten.

Im selben Moment als mir klar wurde, wie gefährlich sie eigentlich war, wurde ich mit einem schmerzerfüllten Stöhnen aus meinen Gedanken gerissen. Jean die vor mir in einem Bett lag, rieb sich gerade die Schläfe.

,,Du bist wach.", waren meine ersten Worte an sie gerichtet, nachdem sie drei Tage nicht ansprechbar war.

Ich hatte in diesen Tagen nicht einen Schritt aus dem Zimmer gemacht. Ich wollte bei ihr sein, wenn sie wieder zu sich kommt. Und das war ich jetzt. Ich setzte mich auf die Bettkante ihres Bettes und sofort senkte sich die Matratze unter mir.

,,Wie geht es dir?" fragte ich sie daraufhin besorgt.

Sie schaute mich mit leeren Augen an. Es waren nicht mehr die vertrauten blauen Augen wie damals. Sie hatten ihren Glanz verloren. Es war kein einziger Funken mehr zu sehen und das brach mir das Herz.

Was hatten sie nur mit ihr gemacht? Wie viele Qualen musste sie bis hierhin erleben? Ich konnte spüren, wie sich mein Herz zusammen zog und sich ein Kloß in meinem Hals bildete.

,,Es g-eht mir g-ut.", krächzte sie mit schwerer Stimme hervor. Doch wir beide wussten, dass es eine Lüge war.

,,Was-ser.", kam ein weiteres Krächzen über ihre Lippen.

Sofort drehte ich mich zu dem kleinen Nachtisch neben dem Bett um und nahm das Glas mit Wasser, was dort bereits bereitstand in die Hand. Mit meiner freien Hand half ich ihr noch kurz sich aufzusetzen, bevor ich ihr das Glas gab.

Schon nach ein paar großen Schlücken war das Glas leer. Ich nahm ihr das Glas wieder ab und stellte es zurück. Für einen kurzen Moment lag die pure Stille zwischen uns und keiner sagte etwas. Ihr Blick war in die Leere Gerichtet, doch plötzlich schreckte sie hoch.

,,Wie geht es Mark? Wo ist er? Hasst er mich? Wird er mir überhaupt noch verzeihen?", ihre Stimme klang voller Sorge.

,,Ich glaube ihr solltet Euch mal zusammen setzten.", sagte ich ruhig und nahm ihre Hand in meine.

,, Ruh Dich noch etwas aus, dann können wir weiter sehen.", flüsterte ich ihr zu.

Ich lehnte mich etwas vor und gab ihr noch kurz einen sanften Kuss auf die Stirn, bevor ich aufstand und dass Zimmer verließ. Zielstrebig lief ich auf das Büro von Mark zu. Ohne anzuklopfen, platze in hinein.

Sofort begrüßte mich ein böser Blick von Mark. Er saß auf seinem Bürostuhl vor dem Schreibtisch. Große Blätterstapel deckten den Tisch und somit auch fast Mark.

,,Was willst du?", fauchte er mich an und schenkte mir dabei keinen weiteren Blick.

,,Sie ist wach.", waren meine einzigen Worte, die ihn dazu zwangen aufzusehen.

,,Ich weiß, dass Du sauer bist. Doch verdammt, Mark, sie ist immer noch Deine Schwester. Hast Du schon einmal in Erwägung gezogen, dass sie, sie wie ein Tier gefangen gehalten haben? Sie hat ein verficktes Brandmal bekommen. Natürlich konnte sie in all den Monaten nicht zu uns.", verzweifelt versuchte ich es ihm klarzumachen, wie falsch er mit seiner Einstellung momentan war.

Zu meinem Glück schien es zu wirken, denn in seinen Augen spiegelte sich Reue.

,,Sie ist am Leben. Sie ist nicht Tod.", flüsterte er vor sich hin.

,,Sie ist am Leben und endlich wieder bei uns.", verstärkte ich seine Worte mit meinen.

Ich konnte sehen, wie seine Augen glasig wurden, bevor er wieder seine Maske nach ein paar Wimpern Schlägen errichtete.

,,Geh zu ihr, ich kümmere mich um das Chaos hier.", sprach ich ihm gut zu und scheuchte ihn somit aus seinem Büro.

Er nickte kurz und verließ das Büro. Die Tür knallte hinter ihm ins Schloss und seufzend setzte ich mich an die Arbeit. Es wird alles gut, redet ihr mir bis in den späten Abend ein.

Nichts kann uns mehr trennen, dafür werde ich sorgen.

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Ich bin wieder da, auch wenn mit nur einem sehr kleinen Kapitel. Es tut mir leid, wenn mein Schreibstil jetzt nicht mehr so wie früher ist. Habe nach den fünf Monaten etwas das Schreiben verlernt 🙈. Muss mich auch nochmal dafür entschuldigen, dass nichts kam. Ich wusste nur nicht, wie ich weiter machen sollte. Habe jetzt allerdings eine kleine Vision vor mir. Deswegen hoffe ich, dass es ab jetzt wieder Berg aufgeht.

Alles Liebe und Gute von mir und frohe Ostern🩷🌿

Alles Liebe und Gute von mir und frohe Ostern🩷🌿

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Silence of deathWo Geschichten leben. Entdecke jetzt