2.13 Kapitel

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( In diesem Kapitel befinden sich Verbindungen der
überarbeiteten Version des ersten Bandes.
Wer zuerst dies noch einmal lesen möchte um
vielleicht besser Informiert zu sein, kann dies gerne tun.)

Lesenacht Teil 3./4.

Jason Mcveysels Sicht:

,,Sie meistert sich gut Tony M.", mischte ich mich in die hitzige Diskussion mit ein. ,,Natürlich macht sie das Jason. Wir haben sie ausgebildet!", versuchte er recht zu behalten. ,,Es bringt nichts, sie noch länger hier festzuhalten. Wir müssen unsere Waffe endlich zeigen! Schon seit Tagen verlieren wir gegen sie und haben immer mehr Verluste. Unsere Männer können nicht mehr. Manche trauern um ihre Freunde da wir sie verloren haben. Andere wiederum fehlt die körperliche Stärke. Ich will es nur ungern zugeben, allerdings werden wir diesen Krieg gegen eine SCHEIß GANG verlieren!", versuchte nun auch Billi es Tony M. zur Vernunft zu bringen. ,,Wir werden noch warten!", beendete er somit die Diskussion. Aufgebracht stand er von seinem Ledersessel auf und lief durch den abgedunkelten Raum. ,,Es ist noch nicht der richtige Zeitpunkt. Wir müssen uns wie ein Raubtier auf die Lauer legen und bis zum perfekten Zeitpunkt abwarten. Genau der ist wenn die Beute schutzlos ist.", gab er uns seinen Plan preis. Sein Blick wanderte zu mir und Billi. Ein schmutziges lächeln machte sich auf seinen Lippen breit. Die Hände faltete er zusammen, während er sich mit seinem Rücken an die morsche, hölzerne Wand lehnte. ,,Was hast du vor?", fragte ich ihn misstrauisch und musterte ihn. ,,Werdet ihr noch spät genug erfahren.", sein Grinsen wurde von Wort zu Wort breiter. Seufzend lehnte ich mich nach vorne. ,,Wir können nicht zusammen arbeiten wenn wir Geheimnisse voreinander haben.", gab ich sauer zurück und schenkte mir währenddessen Whiskey in ein Glas ein. Die Goldenen Flüssigkeit schimmerte im warmen, schwachen Licht. Ich legte das Glas an meine Lippen und nippte kurz daran bis ich die goldene Flüssigkeit in meinen Mund durchspülte. Sie kratzte an meinem Rachen welcher sofort zu brennen anfing. ,,Was ist wenn der Plan nicht aufgeht?", plante Billi schon einmal vor und versuchte einen Plan B aufzustellen. ,,Es wird funktionieren, wenn es nicht funktioniert werden noch in der selben Nacht zwei Köpfe rollen. Der eine wird zu Freddie Gorbaschofstki gehören, der andere wird es sich wohl selber schon denken können.", kalt sprach ich meine Drohung aus und schaute Tony M. tief in die Augen, als ich aufgehört hatte am Glas zu nippen. Natürlich wusste er, wen ich mit der zweiten Person gemeint hatte. Allerdings ließ er sich nichts anmerken. Die anderen zwei Männer im Raum schauten mich mit großen Augen an. ,,Was denkt ihr wo wir hier sind? Aufjedenfall nicht im fucking Kindergarten, wohl eher in der Mafia und im Kartell. Wir sind keine normalen Zivilisten. Unsere Hände sind von fremdem Blut beschmiert. Keiner anderen Person steht die Welt so sehr zu Füßen wie uns. Niemand bindet uns an irgend ein Gesetz fest. Wir sind verdammt noch mal die Köpfe der Mafia und dem Kartell! Wacht auf! Niemand hat Angst vor einem Kartell oder einer Mafia welche Gnade haben. NICHT MIT MIR!", schrie ich sie an und brachte sie wieder auf den Boden der Wahrheit. Alle schauten mich undefinierbar an. Jeder scheint wohl gerade in Gedanken versunken zu sein. ,,Niemand spielt hier mit uns sonder wir mit ihnen!", wütend haute ich auf den Glastisch welcher in der Mitte des Raumes stand. Sofort sprang ein langer Riss durch das Glas. Böse funkelte ich die drei an, bevor ich den Raum mit einem sauberen Abgang verließ. Sofort stieg mir der Geruch von Alkohol und Drogen in die Nase. Meine Ohren nahmen tiefe Stimmen war. Mit großen Schritten lief ich auf die Holztür zu. Mit einem heftigen Schwung öffnete ich sie. Meine dumpfen Schritte erfüllten den Raum. Keine Sekunde später erloschen die Stimmen. Ohne genau hinzuschauen wusste ich, dass die komplette Aufmerksamkeit auf mir lag. Noch ein letztes mal atmete ich tief ein und aus. Nun schaute ich doch durch den Raum und funkelte sofort alle mit einem bösen Blick an. Keine Sekunde später spürte ich nicht mehr alle Blicke auf mir. Sie unterhielten sich wieder normal und ignorierten mich gekonnt. Zufrieden drehte ich mich zur Bar. Der Barkeeper lehnte an der Bar und schaute das dunkle Holz tiefgründig an und versuchte wohl irgendetwas zu finden. Trotz meiner mahnenden Geste spürte ich noch immer einen Blick auf mir. Suchend schaute ich mich um und erkannte eine mir nur allzu bekannte Person in einer Ecke sitzen. Mit großen Schritten ging ich auf sie zu. ,,Was verschafft mir die Ehre?", fragte ich ihn, als ich in der Ecke ankam und am runden Tisch ebenfalls Platz nahm. ,,Wie sieht es mit unserem Deal aus?", kam er sofort auf den Punkt. ,,Freundchen du kannst nichts verlagen bevor du nicht selber etwas geben hast. Erst geben dann nehmen. Ich verlange nur ein paar Antworten zu ein paar Fragen.", böse funkelte ich ihn an. Sofort veränderte sich seine Körperhaltung. Seine Hände fingen an, miteinander zu spielen. ,,Nun ja, es ist schwierig nach einem vorfall vor zwei Jahren zu schauen. Es gibt hierzu fast gar keine Beweise die irgendeine Art von Verbindung haben.", stotterte er vor sich hin. ,,Sag mir was du schon alles herausgefunden hast.", befahl ich ihm und schaute tief in seine braunen Augen. ,,Ich weiß bis jetzt nur das was ich selber miterlebt habe und das nicht die Terroristen ihn dazu angestiftet haben.", flüsterte er mir leise zu. Aufmerksam hörte ich seinen Worten zu. ,,Wer war es?", fragte ich sofort als er fertig gesprochen hatte. ,,Eine Nummer aus LA hat ihn angerufen. Es war die +1 800 13491. Wem sie gehört weis ich noch nicht.", sofort fing mein Gehirn zu arbeiten an. Ich wusste, dass ich diese Nummer schon einmal gehört hatte. ,,Danke, du kannst jetzt wieder gehen.", scheuchte ich ihn aus der Bar. Diese Nummer wollte mich einfach nicht in Ruhe lassen. Woher kannte ich sie schon? Wer spielte hier spielchen mit mir? Aufgebracht ging ich wieder durch die Holztür. Ein Gang weiter konnte ich die Hintertür der Bar erkennen. Ich riss sie auf und stürmte ins Freie. Seufzend lehnte ich mich an die dreckige Außenwand an. Aus meiner rechten Hosentasche holte ich eine Zigarette und ein Feuerzeug hinaus. Ich musste zugeben, dass ich ein wenig Angst vor den Antworten meiner Fragen hatte. Wer verbergte sich hinter dem großen Schachspiel? Wer war der schwarze König. Verwundert drehte ich mich um, als ich plötzlich einen Motor aufheulen hörte. Meine Augen rollten mir fast auf den Kopf, als ich erkannte, wer es war. Das kann doch wohl nicht wahr sein! Sofort drückte ich meine Zigarette am Boden aus, bevor ich ihr hinterher rannte.

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Nächstes Kapitel um 21:30Uhr

Fortseztung coming soon..

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.

Liebe Grüße
eure
S.D Green

Silence of deathWo Geschichten leben. Entdecke jetzt