Ich hielt mich im Schatten des dichten Waldes auf. Und wartete. Mehrere Stunden tatsächlich.
Schließlich hörte ich ein Rascheln und das Geräusch von schweren Schuhen. Ich machte mich bereit und folgte dem Mann langsam und leise.
Wie ein Schatten bewegte ich mich durch die gesamten Bäume, während der Mann ohne etwas zu ahnen voranschritt.
Er hielt sein Gewehr in der Hand, schien aber nicht zu versuchen, extra leise zu sein.
Als er nah an seinem Ziel war, zog ich meinen Bogen und spannte einen Pfeil. So lief ich weiter und wartete auf das, was gleich passieren würde.
Schließlich kam er an.
Es war ein kleines Camp. Zwei Zelte waren aufgespannt, ein Lagerfeuer brannte und drumherum standen Holzstämme, auf die man sich setzen konnte.
Zwei Frauen und ein Mann saßen bereits um das Feuer herum und begrüßten den vierten Mann, den ich die ganze Zeit beobachtet hatte.
Ich ließ den Pfeil los. Er schoss mit enormer Kraft nach vorne und durchdrang direkt den Körper des Mannes, der schon die gesamte Zeit mit den Frauen dort saß.
Diese beiden fingen an zu schreien, während der andere Mann sein Gewehr entsicherte und um sich schaute. Das Gewehr hielt er in Angriffsposition.
Ich zückte ein Messer und warf es auf die größere Frau. Sie schaute voller Panik auf die Wunde, ehe sie auch schon zusammenbrach und reglos am Boden lag.
Die kleinere Frau weinte bereits. Der Mann lief zu ihr rüber und stellte sich schützend vor sie.
„Es wird alles gut Daniella. Komm raus, wer auch immer du bist, und sag was du willst!"
Ich musste mir ein Lachen verkneifen und spannte bereits den nächsten Pfeil ein. Schnell zielte ich auf den Kopf der Frau und ließ auch diesen los.
Durch die Wucht des Pfeils, riss ihr Kopf zur Hälfte ab und auch sie lag wenige Sekunden später tot auf dem Boden.
Meine Messer warf ich alle der Reihe nach um den Mann herum, sodass er schließlich in einem Kreis aus meinen Messern stand.
Bevor er heraustreten konnte, spannte ich den nächsten Pfeil und schoss diesen ab. Seine Waffe wurde mitgerissen und fiel somit zu Boden.
Ich sprang von dem Baum, landete vor ihm perfekt auf meinen Füßen und spannte bereits den nächsten Pfeil. Seine Augen weiteten sich, als er mich sah.
„Ich- Ich kann das erklären.."
Er hob schnell die Hände, und ich sah ihn einfach nur ernst an.
„Wo ist sie?!"
„Wer?"
„Du weißt ganz genau, wen ich meine."
„Nein- nein wirklich nicht. Ich dachte du- du fühlst dich bedroht, weil wir in deinem W-Wald zelten."
„Ja das auch, aber ich weiß, dass ihr sie habt. Also. Wo verdammt ist sie? Sag schon! Sonst bist du der nächste ohne Kopf!"
„In dem Käfig, der im Z-Zelt steht."
Ich nahm meinen Bogen runter, packte ihn am Kragen und nahm eines meiner Messer in die Hand.
„Schlaf gut, Agent Cole."
Ich schnitt ihm seine Kehle durch. Er sackte vor mir zusammen und blutete langsam aus.
Währenddessen lief ich zu dem einen Zelt und fand den Käfig auch recht schnell. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich sie sah und meine Miene wurde sanft.
Ich brach die Tür auf und nahm sie schnell auf die Arme. Sie kuschelte sich direkt an mich.
„Alles gut Smoky. Du bist wieder in Sicherheit."
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Ich bekomme morgen mein erstes Piercing. Wünscht mir Glück 😭
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Just like him | Five Hargreeves
Fanfiction• Band 1 • Alles ist ganz normal. Die Apokalypse ist vorbei, alle Geschwister sind wiedermal in einer neuen Zeitlinie und doch scheint es so, als ob sich in dieser nichts verändert hat. Aber dem ist nicht so. Fünf arbeitet wieder bei der Kommission...