Chapter 22

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Mittlerweile hatte ich alle möglichen Akten der Mitarbeiter neben mich gelegt, die Schwerter benutzten.

Ich hatte auch die Protokolle aus der Waffenkammer aufgerufen, um auch die Leute zu finden, die sich dort eins ausgeliehen hatten.

Das wurde verifiziert und ich, als Tochter der Leiterin, hatte natürlich unbegrenzten Zugriff auf diese spezifischen Daten.

Über Hunderte Assassin arbeiteten für die Kommission, aber nur 27 hatten in den letzten zwei bis drei Tagen mit Schwertern gearbeitet.

Der Grund dafür ist einfach, dass Schwerter heutzutage nicht mehr das beste Mittel zum Töten sind.

Die meisten Arbeiter benutzen Waffen, manche auch Messer. Ich war eine der wenigen, die einen Bogen benutzten. Das war vielen zu kompliziert oder zu Oldschool.

Jedoch fand ich keine Anhaltspunkte dafür, dass irgendjemand in diesem kurzen Zeitraum nicht auf einer Mission war, oder in AJs Nähe war.

Denn die Zeitspanne zwischen unserem Gespräch und seinem Tod betrug gerade mal 15 Minuten. Jeder Einzelne war zu dieser Zeit auf einer Mission.

Verzweifelt warf ich die Akten auf den Boden und stürmte an Dorothe vorbei, die mir die gesamte Zeit zugesehen hatte.

Ich ignorierte ihren bestürzten Blick und lief durch die Kommission zurück in mein Zimmer.

Dort lief ich ständig hin und her, bevor ich mich irgendwann auf mein Bett schmiss.

Nur wenige Minuten später kam Lila in meinen Raum reingerannt. Sie knallte die Tür zu und sah mich fassungslos an, während ich sie mit einem emotionslosen Blick betrachtete.

„Sag mal bist du völlig irre?! Du hast Mom mit einem fucking Messer bedroht und jetzt bist du noch ohne irgendwas die ganzen Mitarbeiterakten durchgegangen?!"

„Na und?"

„Weißt du eigentlich, wie viel Scheiße ich jetzt wegen dir am Hals habe?! Ich muss dich jetzt rechtfertigen!"

„Weißt DU eigentlich, was passiert ist?! AJ wurde umgebracht! Dir mag das ja egal sein, aber für mich war er wie ein Onkel oder sogar wie ein Bruder! Also lass mich meine Sachen machen und den Mörder finden!"

Ich stand bereits vor ihr und sah ihr genau in die Augen. Sie schaute auch in meine und auf einmal waren dort Tränen zu sehen.

„Was ist nur mit dir passiert..?"

Ich sah sie einfach nur weiter an. Sie bekam immer weiter Tränen in ihre Augen, bis schließlich eine über ihre Wange lief.

Lila sah mir nur weiter in die Augen, bis sie schließlich umdrehte und aus meinem Zimmer lief.

Ich seufze und machte meine Tür zu, ehe ich mich auf meinen Boden setzte und einfach nur die Wand anstarrte.

„Ich könnte dir helfen denjenigen zu finden. Alleine wird das wahrscheinlich etwas dauern."

„Deine Mutter wollte eigentlich schon mich auf ihn ansetzen, aber ich habe es nicht gemacht, weil ich wusste, was er dir bedeutet."

„Denk über mein Angebot nach. Du weißt wo du mich finden kannst."

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Just like him | Five HargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt