Kurz bevor der Pfeil ihn treffen konnte, teleportierte sich Fünf weg. Die Karte, die er zuvor in der Hand hatte, lag nun einfach auf dem Boden.
Ich wurde immer wütender, also lief ich rüber, um den Pfeil aufzuheben. Als ich ihn gerade nehmen wollte, fiel mein Blick auf die Karte.
Auf dieser stand etwas geschrieben. Und das was dort stand, machte mich nur noch viel wütender.
„Fünf, du mieses Arschloch! Komm endlich raus und versteck dich nicht wie ein Weichei!", schrie ich nun durch die ganzen leeren Gänge.
Daraufhin hörte ich dieses bestimmte Geräusch, welches immer erscheint, wenn er sich teleportiert.
Ich drehte mich um und konnte ihn am anderen Ende der Mall sehen. Er stand dort lässig und lächelte sarkastisch.
Sofort spannte ich den nächsten Pfeil und ließ ihn los. Doch auch da teleportierte er sich kurz vorher noch ein Stück zur Seite.
Da reichte es mir. Ich rannte los. Ich wollte nichts weiter, als ihn zu töten. Endlich sein Blut an mir zu haben.
Daraus entstand nun ein Fangspiel.
Er rannte voraus und ich hinterher. Dabei wurden eventuell auch ein paar Scheiben eingeschlagen, aber mir das sowas von scheiß egal.
Irgendwann rannte er in einen großen Kleidungsladen rein. Ich rannte ihm natürlich hinterher.
Als ich ihn allerdings betrat, konnte ich Fünf nicht mehr sehen. Also verlangsamte ich mein Tempo und lief bedacht durch die einzelnen Stände durch.
In der Mitte standen einige Schaufensterpuppen, die extrem komisch aussahen. Irgendwie hatten sie etwas gruseliges an sich. Ich war aber noch nie ein Puppen-Mensch.
Ich lief nun mit gespanntem Bogen bedacht durch den Laden, nur auf der Suche nach Fünf. Das Adrenalin nahm meinen ganzen Körper ein.
Noch nie war ich so kurz davor, ihn endlich unter die Erde zu bringen. Noch nie seit fünf Jahren.
„Fünf, komm raus! Du kannst dich nicht ewig verstecken!", schrie ich nun ein weiteres Mal. Ich hörte sein schweres Atmen. Er war ganz in der Nähe.
Im nächsten Moment hörte ich ein Pfeifen. Er hatte sich wieder teleportiert. Er stand am Ausgang des Ladens, winkte mir einmal zu und rannte dann wieder in die Gänge.
Ich atmete genervt aus und rannte ihm hinterher, was anderes blieb mir ja schließlich nicht übrig.
Und dann sah ich ihn, wie er wieder am anderen Ende stand. Ich zielte mit dem Bogen auf ihn.
„Robyn, wieso?"
„Das fragst du noch?! Du bist verdammt lebensmüde, Hargreeves! Weißt du eigentlich, was du da gestohlen hast?!"
„Darum geht es mir nicht. Wieso willst du mich schon seit knappen fünf Jahren umbringen? Was bringt es dir?"
„Das weißt du ganz genau! Und ich werde es mir um jeden Preis holen!"
„Der 1. Platz? Ach komm schon. Als ob dir das so wichtig ist. Deine Mutter redet es dir nur ein. Sie belügt dich. Und das schon dein ganzes Leben, Robyn. Du bist für sie nur ein Spielzeug."
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Morgen kommt sehr wahrscheinlich nichts, da ich zu der Zeit meinen Abschlussball habe und nicht weiß, ob ich dann da gerade Zeit habe ❤️ Ich versuche es trotzdem irgendwie, vielleicht lade ich es auch einfach später hoch, aber ich kann euch leider nichts Genaues geben 🫶🏻
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Just like him | Five Hargreeves
Fanfic• Band 1 • Alles ist ganz normal. Die Apokalypse ist vorbei, alle Geschwister sind wiedermal in einer neuen Zeitlinie und doch scheint es so, als ob sich in dieser nichts verändert hat. Aber dem ist nicht so. Fünf arbeitet wieder bei der Kommission...