Lila redete weiter auf Fünf ein. Sie versuchte ihn zu überzeugen, dass Robyn die Tabletten nehrnen muss. Fünf jedoch hielt dagegen und blieb auf Robyns Seite.
Er wusste den Grund dafür nicht. Aber er wusste, dass sie das nicht ohne Grund ablehnte. Also blieb er standhaft.
Smoky hingegen war an Robyns Kopf. Sie saß dort einfach und passte auf. Der Beschützerinstinkt kam bei ihr hoch.
Als Fünf spürte, wie Robyns Griff um seinen Arm langsam nachließ, schaute er wieder zu ihr runter. Erfahrungsgemäß wusste er, dass sie gleich bewusstlos werden würde.
„Robyn, wach bleiben, okay?"
Doch es brachte nichts. Ihre Schmerzen waren so stark, dass sie bewusstlos wurde.
Smoky fiepste panisch herum und sprang um Robyn, damit Fünf und Lila endlich etwas machten.
„Wir müssen sie in ihr Zimmer bringen."
Fünf atmetet frustriert aus und teleportierte Lila, Robyn und sich in ihr Zimmer.
Dort legte er sie auf das Bett und stellte sich daneben. Lila hingegen war kurz verschwunden, ehe sie mit der Kommissionsarzt zurückkam.
Dieser kannte die Krankheit und hatte diese auch damals bei Robyn festgestellt. Eigentlich hatte er das auch ganz gut im Griff.
Er schaute sich Robyn kurz an und wendete sich dann an Lila, die sichtlich Angst hatte.
„Wurde sie in letzter Zeit von einem Giftpfeil oder so etwas getroffen?"
„Nicht das ich wüsste-"
„Ja, wurde sie", unterbrach Fünf die beiden.
„Wann?", fragte der Arzt.
„Vor zwei Wochen oder so."
Der Arzt nickte nur und verschwand dann auch kurz aus dem Raum. Lia schaute Fünf fragend an.
„Woher weißt du das?"
„Ich war im Büro, als sie sich verarztet hat."
Lila setzte wieder zum Reden an, doch wurde von Robyn unterbrochen. Diese wachte wieder auf, hatte aber trotzdem nicht weniger Schmerzen.
Sie griff automatisch nach Fünfs Arm, um irgendwie Halt zu haben. Auch wenn sie lag.
Der Arzt kam mit einer Spritze zurück und stellte sich zu Fünf, welcher auf Robyn fokussiert war.
„Robyn, ich muss dir jetzt diese Spritze geben. Es wird wehtun, aber danach geht es dir wieder besser."
„Nein- Keine Spritze-"
„Tut mir leid, aber anders geht es leider nicht. Das sind Nachwirkungen von dem Gift. Da wurde nicht alles in deinem Körper getötet, als du das
Medikament dagegen genommen hast."Als er die Spritze ansetzte, griff Robyn Fünfs Arm fester. Dieser wechselte es so, dass sie seine Hand drückte, da das auch für ihn besser zum Aushalten war.
Robyn hatte nämlich einen starken Griff.
Während der Arzt das Gegenmittel spritzte, konnte Fünf eine kleine Träne sehen, die Robyn über ihre Wange lief.
Er konnte sich schon denken, dass das nicht angenehm war. Er konnte aber auch sehen, wie erschöpft sie bereits war.
Sie so zu sehen, tat ihm irgendwie weh. Er wusste nicht wieso, aber er wollte sie nicht unter solchen Schmerzen stehen.
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Just like him | Five Hargreeves
Fanfiction• Band 1 • Alles ist ganz normal. Die Apokalypse ist vorbei, alle Geschwister sind wiedermal in einer neuen Zeitlinie und doch scheint es so, als ob sich in dieser nichts verändert hat. Aber dem ist nicht so. Fünf arbeitet wieder bei der Kommission...