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MAFIAROMANCE| 18+
Der Mann für den du arbeitest, ist der Teufel in Person.
Kiyan Maroni ist der schlimmste Boss, den du dir hättest vorstellen können.
Doch welche Wahl hast du, wenn dich aufgrund deiner Vergangenheit nieman...
Ich hatte es gewusst. Innerlich hatte ich schon die ganze Zeit gewusst, dass Kiyan mich nur versuchte zu verarschen und nichts von alldem, was er mir gesagt oder versprochen hatte, ernst gemeint war, denn jetzt befanden wir uns wieder in der Realität, in welcher ich schmerzlich erfahren musste, er würde demnächst die entführte Frau heiraten. Der Kummer sowie die Enttäuschung, welche dahinter steckte, saßen tief und ich wusste noch nicht, wie ich meinem Chef jemals wieder auf der Arbeit in die Augen blicken konnte.
Ich saß draußen in seinem Garten und war froh, dass seine Verlobte und er mittlerweile unterwegs waren. Mit leeren Augen starrte ich in die Ferne und konnte immer noch nicht glauben, dass ich so dumm war, mich auf ihn eingelassen zu haben. Irgendwie hatte ich es schon immer im Gefühl gehabt, dies würde nur ein erneutes Spiel sein, doch mein Herz hat immer weiter gehofft, bis es jetzt in mehrere Splitter zerbrochen ist und ich mich so elendig fühlte wie schon lange nicht mehr.
Mein Schluchzen erschütterte den gesamten Körper und ich presste meine Lippen fest zusammen, in der Versuchung meine nächsten Tränen unterdrücken zu können, doch es ging nicht. Ich fühlte mich so benutzt und die Tatsache, dass er wieder so mit mir redete wie vor den Tagen seiner schlagartigen Veränderung, zeigte mir noch mehr, Kiyan hatte nie vorgehabt eine Beziehung mit mir zu führen.
Ich hasste mich sehr dafür, dass sich alles in mir nach diesem Mann sehnte und ich nicht aufhören konnte an ihn zu denken. Auch wenn es nur sein wunderschönes Schmunzeln war. Jede seiner Reaktionen hatte ich verinnerlicht, wodurch ich mich nach Kiyan so süchtig fühlte und mir nicht vorstellen konnte ohne ihn zu leben.
Immer wurde schlug ich meine Hand hart gegen den Kopf, denn ich wollte diesen Schmerz nicht länger fühlen müssen, wodurch ich lieber einen anderen empfinden wollen würde. Tränen rannen über meine blassen Wangen und ließen meinen Körper erzittern.
„Bellina, was hast du?", vernahm ich eine raue Männerstimme und erschrak.
„Wer-wer bist du?", stammelte ich und konnte gar nicht fassen, dass ich die ganze Zeit von diesem Typen beobachtet worden bin.
„Wie kommst du überhaupt hier rein? Ich meine, dass Haus ist abgesperrt von allen Seiten! Verdammt wie bist du hier reingekommen und was willst du von mir?! Bist du ein Mafioso, der Frauen entführen will?!", fragte ich hektisch.
„Ich bin Azriel Maroni, Kiyans älterer Bruder. Eigentlich müsste ich jetzt eingeschnappt sein, dass er dir noch nie von mir erzählt hat. Ich kenne dich nämlich, Chyella und weiß, du arbeitest hier", stellte er sich vor und ließ sich neben mich auf den Stein fallen.
„Wie lange bist du schon hier?", fragte ich verlegen und blickte beschämt weg.
„Lange genug, um zu sehen, dass es dir definitiv nicht gut geht und mein Bruder der Grund ist, wieso du hier rumsitzt und weinst!", sagte Azriel wütend.
„Ich-ich", stammelte ich.
Ich hatte keine Ahnung, was ich sagen sollte und wusste auch gar nicht, ob ich diesem Mann etwas von mir preisgeben sollte oder nicht. Andererseits würde es mir sicherlich gut tun, mit jemanden über meinen Schmerz zu reden, denn ich hatte nicht wirklich viele Freunde und schon wirklich niemanden, der sich für meine Probleme interessierte.
„Rede nur darüber, wenn du es wirklich willst. Ich sehe, dass es dir alles andere als gut geht, weswegen ich mir Sorgen gemacht habe und gekommen bin. Ich werde dich aber ganz sicher nicht dazu zwingen, den Mund aufzumachen. Dies ist und bleibt deine Entscheidung, princesa", erklärte er mir ruhig und begann mich ausgiebig zu Mustern.
„Er hat mich verletzt", sprach ich es also einfach leise aus, woraufhin ein Schluchzen aus der Kehle drang.
„Was hat er gemacht?", hakte Azriel vorsichtig nach.
Ich konnte noch immer nicht glauben, dass ich mich nun einem völlig fremden anvertrauen würde und man mal wieder daran merkte, wie naiv ich eigentlich war, aber dennoch wusste ich, dass mir dies gerade sehr gut tat. Nach einem ausgiebig ein und ausatmen, richtete ich meinen Blick starr gerade aus, auf das riesige verschlossene Tor, welches das Haus von der Außenwelt abschirmte, denn wenn ich den Mann weiterhin anblicken würde, könnte ich nicht mehr klar denken. Sofort waren mir seine Ähnlichkeiten mit Kiyan aufgefallen, jedenfalls vom Aussehen her und dies machte es mir noch einmal umso schwerer, meinen Blick abzuwenden.
„Kiyan hat mit mir gespielt. Er hat mich glauben lassen, dass er mich liebt und meine Gefühle erwidert und hat mir dann erklärt, dass am Wochenende die Hochzeit mit seiner jetzigen Verlobten stattfindet und ich alles vorbereiten muss. Ich habe mich so dumm gefühlt, wie schon lange nicht mehr!", hauchte ich.
Ich konnte es nicht mehr zurückhalten, schlug mir die Hände vor die Augen und begann bitterlich zu weinen, wobei ich den Schmerz nicht vergessen konnte, denn dieser drückte weiterhin in meinen Brustkorb. Azriels Hände lagen auf meinem Körper, während er sanft durch meine Haare fuhr und jede einzelne Tränen beiseite wischte, um mich dann mitfühlend anzusehen. Ich hatte mich noch nie so gut gefühlt, wie in diesem Moment, denn es tat mir unheimlich gut, dass dieser Mann gerade für mich da war, auch wenn dies mich erneut naiv wirken ließ.
„Princesa. Du hast nicht verdient, dass mein Bruder so mit dir umgeht und ich kenne ihn gut, um dir zu sagen zu können, er benutzt dich, damit er seine eigenen Ziele erreichen kann. Was du dabei fühlst, ist ihm sonderlich egal. Kiyan hat dich nicht verdient und du musst lernen, ihn zu vergessen, denn sonst wirst du hier untergehen", raunte Azriel mir zu.
„Wie soll ich das am Samstag alles durchstehen? Ich werde dort sein, Getränke ausschenken und Ähnliches", weinte ich.
„Komm mit mir auf die Hochzeit. Als meine Begleitung und ich sorge dafür, dass jemand anderes an diesem Abend für dich einspringen muss. Konzentriere dich nur auf mich und versuche dich einfach abzulenken, denn wenn du wirklich möchtest, dass er seinen Fehler bereut, musst du ihn wütend machen und provozieren", erläuterte er mir.
„Ich weiß nicht, vielleicht sollte ich einfach ruhig sein und wie üblich für ihn arbeiten", murmelte ich.
„Chyella. Ich kenne dich nicht, aber du solltest dich nicht kleiner machen als du bist! Du bist stark genug dafür!", machte Azriel mir Mut.
„Hätte ich dich nicht vor ihm kennenlernen können?", scherzte ich traurig, denn er hatte definitiv den besseren Charakter.
„Manche Dinge im Leben, kommen wie sie wollen und man kann diese nicht aussuchen."
„Azriel, würdest du mich küssen? Es klingt total bescheuert, aber ich glaube, es würde meinen Schmerz gerade lindern", flüsterte ich.
Er legte seine Lippen auf meine, sodass ich alles andere um mich herum für diesen Augenblick vergaß...
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Spielt Azriel auch mit ihr?🥹
Ist es eine gute Idee, sich sofort auf ihn einzulassen nur weil er gerade für sie da ist?🫣
Wie wird die Hochzeit verlaufen?
Wer ist Azriel wirklich?
Fragen über Fragen🙈einige Antworten im nächsten Kapitel❤️