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MAFIAROMANCE| 18+
Der Mann für den du arbeitest, ist der Teufel in Person.
Kiyan Maroni ist der schlimmste Boss, den du dir hättest vorstellen können.
Doch welche Wahl hast du, wenn dich aufgrund deiner Vergangenheit nieman...
Es erstaunte mich ziemlich ihren Namen auf meinem Bildschirm zu sehen, weshalb ich kurz mit mir selbst schwankte, ob ich diesen Anruf überhaupt annehmen sollte. Ich war gerade ziemlich in meinen Unterlagen vertieft und legte diese nur zögerlich beiseite, um an mein Handy zu gehen, wobei ich gespannt abwartete, was Chyella mir zu sagen hatte, da mir nichts ungesagtes, zwischen uns beiden in den Sinn kam.
„Wir müssen zu treffen. Dringend", presste sie hervor und spätestens jetzt waren wir an einem Punkt angekommen, an welchem ich hellhörig werden müsste.
„Was ist passiert?", wagte ich es dann doch zu fragen.
Am Telefon entstand eine unangenehme Stelle, wobei Chyella mir nicht antwortete und ziemlich lange zum Nachdenken brauchte, was ein erneutes Anzeichen dafür war, dass irgendetwas gar nicht stimmte. Ich überlegte noch einmal nachzufragen, entschied mich dann allerdings aber dazu ein Treffen mit ihr zu vereinbaren, da ich es dann doch für unpassend fand, dieses Thema am Telefon zu besprechen, wenn es ihr doch so wichtig zu sein schien.
Ich erhob mich von meinem Schreibstischstuhl, wobei ich mit dem Arm fast das Foto, welches Chyella abbildete umriss und dieses für einen Augenblick traurig in die Hand nahm, denn ich liebte diese Frau wirklich über alles, weswegen es mich auch so sehr verletzte, dass sie nun zu meinem Bruder gehörte. Es wirkte so, als hätte man mich einfach nur durch diesen ersetzt.
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Im Café gleich neben den Mehrfamilienhäusern entdeckte ich Chyella ziemlich schnell weiter hinten sitzend und lief auf diese zu, um mich dann ihr gegenüber auf den Stuhl fallen zu lassen. An unserem Tisch stand eine angezündete Kerze, sowie die Dekoration einfach nur perfekt war und jetzt nur noch ein Ich liebe dich fehlte. Unsere Blicke trafen sich, was sie dazu veranlasste, hektisch wegzusehen und ich sanft ihr Handgelenk umfasste, damit Chyella mich wieder ansah.
„Rede mit mir", verlangte ich ruhig von ihr.
„Es könnte sein, dass du Vater wirst!", erklärte sie mir leise.
„Was?"
Überrascht blickte ich zu ihr auf und brauchte mehrere Sekunden, um überhaupt zu realisieren, was sie gerade gesagt hatte. Gerade konnte ich auch noch gar nicht sagen, ob ich mich darüber freute oder nicht, weswegen ich einfach einen Cocktail bestellte, damit ich für einen Moment nichts sagen musste und es dauerte auch etwas, bis der Kellner die Bestellung aufgenommen hatte.
„Du bist also schwanger", folgerte ich.
„Sí. Entweder von Azriel oder dir. Ich-ich weiß es nicht", stammelte Chyella.
Verlegen begann sie an ihrer Haarsträhne herumzufummeln, was mir verdeutlichte, dass die Situation für sie ziemlich unangenehm zu sein schien und auch mir gefiel die Vorstellung davon, wie Azriel seinen Schwanz in ihr hatte nicht sondern löste nur Wut in mir aus. Denn er hatte mir die Frau meines Lebens weggenommen, welche ich ganz alleine nur für mich beanspruchen würde und ich werde sie auch wieder zurück bekommen, koste es, was es wolle. Wenn ich dafür verdammter Vater werden musste, würde ich auch dies tun, obwohl ich in meinen jungen Jahren noch gar nicht wirklich scharf darauf war, ein Kind zu bekommen.
„Was möchtest du hierbei nun von mir? Selbst wenn das Baby meines sein sollte, wirst du es doch sowieso viel lieber mit ihm aufziehen also wieso sollten wir nicht einfach in der Ungewissheit bleiben und ihr werdet gemeinsam glücklich?", knurrte ich.
„Das Kind hat ein Recht darauf, zu wissen, wer der Vater ist und es wäre egoistisch so zu denken", betete meine Löwin Azriels Worte wieder.
Ich wusste nur zu gut, wie viel Wert er auf Moral legte und war mir zu hundertprozentig sicher, dass diese Aussage nur von ihm stammen konnte.
„Das hat Azriel dir geraten. Aber wieso stehst du nicht zu deiner eigenen Meinung und versuchst dich durchzusetzen, leona?"
„Weil ich es genauso sehe."
„Du lügst und um das zu wissen, brauche ich dich noch nicht einmal ansehen", brummte ich.
Chyella senkte für einen Augenblick ihren Blick und schien kurz über etwas nachzudenken, bevor sie mich wieder ansah, um vorher an dem Glas Cola zu nippen. Ich begann ebenfalls sie näher zu Mustern, wobei meine Blicke die Löwin vor mir schon förmlich durchbohrten und ich nur darauf wartete, dass sie etwas darauf entgegnen würde.
„Wärst du bereit dazu einen Vaterschaftstest zu machen? Ich möchte mit der Gewissheit leben, wer von euch beiden der Vater meines Kindes ist", flüsterte Chyella.
Ich schüttelte schmunzelnd meinen Kopf, denn so einfach würde ich es ihr ganz sicher nicht machen und sie würde für das, was sie erreichen möchte, Kämpfen müssen. Denn die Schwangerschaft war vermutlich im Moment das einzige, womit ich meine Löwin beeinflussen konnte und auch der letzte Punkt, mit welchem ich sie an mich binden konnte. Hierbei interessierte es mich nicht, ob dies sehr stark mit Egoismus zu tun, denn ich war nicht so selbstlos wie mein Bruder.
„Nein", antwortete ich entschlossen.
„Aber-", setzte Chyella an.
Schockiert blickte die zarte Frau mich an und riss dabei ein stückweit ihre Augen auf, wobei sie vermutlich nicht fassen konnte, dass ich nicht bereit war so einen Test durchzuführen und jegliche Farbe schien ihr in diesem Moment aus dem Gesicht zu entweichen, denn Chyella hatte mit dieser Antwort ganz sicher nicht gerechnet.
„Kiyan! Ich bitte dich!", flehte sie schon fast verzweifelt und umklammerte mein Handgelenk.
„Unter einer Bedingung", knurrte ich.
„Welche?", wisperte Chyella.
„Eine Nacht. Du und ich."
„Das kann ich nicht. Ich werde deinen Bruder nicht betrügen und auch wenn es dir nicht passt, dass wir beide zusammen sind, lasse ich nicht zu, dass du mir aller Macht versuchst uns beide zu zerstören!", machte sie mich wütend an.
„Dann leb eben mit der Ungewissheit!"
Ich zuckte gleichgültig mit den Schultern und wusste, dass ich sie damit nun im Griff hatte, wobei ich die Chance ergreifen würde, meine Löwin so sehr zu beeinflussen, sodass sie wieder zu mir zurückkam und ich werde mein Ziel nicht einfach so aufgeben.
„Na schön, aber das bleibt unter uns", willigte Chyella dann doch ein.
„Sí, aber natürlich!"
Ich beugte mich ein Stück nach vorne, um meine Lippen sanft auf ihre zu legen, während sie mich nur ganz perplex sowie schockiert ansah und ich meine Zunge in ihren Mund gleiten ließ, wobei ihre stöhnenden Laute sie verrieten und genau in diesem Augenblick betrat Azriel das Café. Dies sorgte dafür, dass ich nur noch siegessicherer lächelte...
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Kiyan kämpft für seine Ziele und da ist es ihm egal wie🫣😟