4.

1.1K 43 33
                                    

KIYAN

„Hast du sie? Sag mir, dass sie eingefangen hast!", knurrte ich in den Hörer und war gerade dabei mit meinem Geschäftspartner zu telefonieren.

„Sí. Die Kleine ist in meinem Kofferraum. Ich bringe sie dir jetzt vorbei!", erklärte er mir.

„Sehr gut", brummte ich und legte auf.

Entspannt lehnte ich mich in meinem Sessel zurück und setzte ein zufriedenes Lächeln auf, während ich mich wieder auf den Bildschirm vor mir und somit meine Arbeit konzentrierte.

„Chyellaaaa!!", rief ich nach meiner Angestellten, welche sich eilig auf den Weg zu mir machte.

„Ja, Señor?", erklang ihre süße Stimme.

Ich musterte Chyellas Körper von oben bis unten und konnte meinen Blick kaum von ihr nehmen, denn diese Frau hatte etwas Magisches an sich.
Aus meiner Sicht war sie sogar die heißeste Frau, welche ich jemals gesehen hatte also war es goldrichtig Chyella angestellt zu haben.

„Bereite bitte ein Zimmer vor", bat ich meine Angestellte.

„Warum? Bekommen wir Besuch?", fragte sie neugierig.

„Tu einfach, was ich dir sage und hör auf Fragen zu stellen!", erwiderte ich genervt, denn ich musste ihr überhaupt nichts erklären.

„Entschuldigung, Señor", hauchte Chyella mit zittriger Stimme und ich nickte nur kühl.

Ich war dieser Frau keinerlei Rechenschaft schuldig und nur weil ich sie ab und zu in mein Bett ließ, hieß das noch lange nicht, dass sie einen Wert für mich hatte.
Ansonsten würde ich mich schon an sehr viele Frauen binden müssen, denn ich hatte viele mit denen ich in meiner Freizeit zur Entspannung vögelte, weswegen eine Angestellte auf jeden Fall richtig dafür war, denn diese war fast rund um die Uhr bei mir.

Mit einem Blick aus dem Fenster konnte ich den Ferrari meines Geschäftspartners erkennen und machte mich schon auf den Weg nach unten, um ihm dann die Tür öffnen zu können.
Er nickte mir nur zu und hatte die Kleine schon aus seinem Kofferraum geholt, welche nun wie eine verrückte um sich schlug und mich hasserfüllt anblickte, was mir wiederum ein Grinsen entlockte.

„Hat sie dir sehr viele Probleme bereitet?", wollte ich von ihm wissen.

„Es geht, aber einfach war es nicht."

Er bekam von mir eine grosszüge Summe an Geld in die Hand gedrückt und ich riss der Frau vor mir das Klebeband vom Mund.

„Lasst mich in Ruhe! Ich gehöre niemanden! Ich will nach Hause! Bring mich auf der Stelle zurück, Freundchen oder du erlebst dein blaues Wunder!", fauchte sie mich sofort angriffslustig an.

„Ach und du bist dir so sicher? Meinst du wirklich, du könntest etwas gegen mich ausrichten, Kleines?", hakte ich amüsiert nach.

„Ja! Komm mal wieder mit deinem Ego klar, Arschloch! Frauen können sich genauso verteidigen, falls dir das noch keiner gesagt hat!", zischte die Kleine.

Wütend warf ich Savanna über meine Schultern und ignorierte, dass sie dabei zappelte und auf meinen Rücken einhämmerte.
Mit festen Griff hielt ich sie weiterhin und ließ die Kleine erst runter, als wir im Keller ankamen und ich sogar überlegte sie dort einzusperren.

„So du kleine Zicke. Jetzt beruhigst du dich mal oder ich bin mir nicht sicher, wie lange ich mich zurückhalten kann! Du wirst schon noch sehen, was du davon hast, einem so mächtigen Mann wie mir zu widersprechen!", knurrte ich die Frau bedrohlich an, doch auch dies schien sie in keiner Weise einzuschüchtern.

„Du bist wer? Der Präsident oder was?", gluckste Savanna und fing lauthals an zu lachen.

„Ich bin Mafiaboss und wenn du dich nicht zügeln kannst, werde ich doch noch überlegen dich zu foltern, bevor ich dich dann umlege!", entgegnete ich.

Ich erkannte wie ihr Gesicht sich kreidebleich färbte und sie nur geschockt mit ihren Augen rollte und meine Worte in diesem Moment wohl gar nicht fassen konnte.
Die Kleine entfernte sich ein Stück von mir und klammerte sie an die Kisten hinter sich fest, um nicht den Halt zu verlieren.

„Ich wollte nicht..", stammelte Savanna.

„Das sagen sie alle, Kleines. Zum Glück habe ich mir vorher schon etwas überlegt, denn ich brauche dringend noch neue Frauen für meinen Club. Die anderen sind schon alle ausgelutscht und zu oft gefickt worden!", grummelte ich ihr als Antwort entgegen.

„Ich soll als Nutte arbeiten? Als Stripperin?", fragte sie ganz entsetzt.

„No! Als Prostituierte. Schließlich sollst du mir ja auch was einbringen sonst hätte ich so eine Frau wie dich ganz sicher nicht entführt!"

„Niemals! Ich mach das nicht. Lieber sterbe ich!", flüsterte die Kleine.

„Glaub mir, das tust du nicht!", antwortete ich.

Als Chyella den Keller hinunter lief, blickte sie mich genauso schockiert an wie die Kleine vor mir und ließ fast die Dinge aus ihrer Hand fallen.
Meine Angestellte blieb auf der Treppe stehen und schien sich unsicher zu sein, ob sie näher kommen sollte.

„Was gibts, Chyella?", sprach ich die Frau also nun direkt an.

„Das Zimmer ist fertig eingerichtet, Señor", hauchte sie.

„Ich glaube das brauchen wir gar nicht mehr! Savanna wird morgen in meinem Club anfangen!", stieß ich aus.

„Werde ich nicht", zickte die Kleine trotzig.

„Kiyan meintest du nicht, dass...", fing Chyella an.

„Das was? Du bist da, um dich von mir ficken zu lassen also was willst du noch?", schrie ich sie an, was meine Angestellte auf der Stelle zusammenzucken ließ.

„Wie bitte? Ich arbeite für dich und meine Aufgabe ist es, dein großes Anwesen sauber zu halten!", sagte Chyella empört.

„Du solltest endlich wissen, dass man einem Mann wie mir nicht widerspricht! Geh in meinen Raum, du weißt wohin und zieh dich komplett aus. Du kannst froh sein, wenn ich noch ein wenig Gnade zeige!", knurrte ich.

„Ja, Señor."

Ihre Stimme war wie ein Flüstern und es könnte mich nicht weniger interessieren, was sie jetzt über mich dachte.
Ich sperrte die Zicke im Keller ein und marschierte dann die Treppe hinauf, um Chyella zu zeigen, wer in diesem Haus das sagen hatte.
Stumm lag sie da und hatte wenigstens diesen einen Befehl ausgeführt.
Mit meinen Händen strich ich über ihren Körper und begann ihre Brüste zu kneten, wobei sie mich leicht von sich drückte.

„Kiyan, bitte! Ich will das nicht!", flehte Chyella.

„Was willst du nicht?", wollte ich verwundert wissen.

„Das du Mich berührst. Ich will nicht von dir angefasst werden, denn du benutzt mich sowieso nur!", sagte sie.

„Gut, dann geh!"

„Wie gehen? Feuerst du mich etwa jetzt?", wollte meine Angestellte etwas schockiert wissen.

„No, aber für heute möchte ich dich hier nicht mehr sehen. Du hast genug getan. Geh nach Hause, Chyella!"

Ich drehte mich um und war nicht wirklich sauer auf sie, doch die Beule in meiner Hose sagte mir etwas anderes und ihre Reaktion gerade eben, hatte mich ziemlich überrascht.

_____________

Ich will keine Kommentare wie „Ich lese nicht weiter" „Er ist so ein Arschloch"

Ja, Kiyan ist alles andere als ein guter Mensch/ Mann und das wird sich auch nicht so schnell ändern.
Gründe dafür, folgen noch und anhand des Prologs und des Klappentextes wusste man vor dem Lesen schon, auf was man sich einlässt🙈

Lasst gerne Feedback da❤️

Obsession with my BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt