6 MONATE SPÄTER
CHYELLA
Nichts und niemand konnte ersetzten, was Kiyan einst für mich war.
Dies würde auch meine jetzige Liebe sowie Beziehung zu Azriel nicht ändern können, aber damit hatte er sich auch abgefunden, denn mein damaliger Boss, war der erste Mann, welchem ich mein Herz geschenkt hatte und somit auch meine große Liebe.
Die Liebe zu dem Bruder meines Freundes war dennoch mittlerweile erloschen, doch dieser Schmerz fühlte sich bis heute so an, als hätte ich ein Stück meines eigenen Herzen verloren.Gedankenverloren stand ich in der Küche unseres Hauses und strich sanft über meinen Bauch, in welchem mein kleines Küken von Tag zu Tag ein Stück heranwuchs.
Ich wusste seit etwa zwei Wochen von meiner plötzlichen Schwangerschaft und hatte keinerlei Ahnung, wer der Vater meines Babys ist, denn Kiyan könnte genauso gut noch in Frage kommen, mit welchem ich unmittelbar vor meiner jetzigen Beziehung einen letzten One night stand hatte.
Meine Angst sowie Unsicherheit verhinderte nun, dass ich den Mut sammeln konnte, um Azriel davon zu berichten.Ich schluckte, als ich mir dessen bewusst wurde, dass mein Freund mich sicherlich verlassen würde, wenn er davon erfuhr, sein Bruder würde ebenfalls als Vater in Frage kommen.
Seufzend machte ich den Herd an und gab etwas Fett in den Topf, um mich dann ans Mittagessen zu machen, damit dieses fertig sein würde, sobald Azriel wieder zuhause war.
Bei meinen aufkommenden Gedanken an ihn, musste ich unwillkürlich anfangen zu Lächeln und wusste wie gut mir dieser Mann tat, denn er war einer, welcher nicht nur mit mir spielte und bei welchem ich nicht die zweite Wahl war.„Ich bin wieder zuhause, mi rubí!", erklang eine männliche, mir vertraute Stimme.
Sofort eilte ich in den Flur, um mich meinem Freund förmlich an den Hals zu schmeißen, wobei sich unsere Lippen berührten und er mich sanft an sich zog.
Azriel schmunzelnd mich an, wobei er mir eine Sanft über die Wange strich, um mich im nächsten Moment nur noch intensiver zu küssen.
Mein Atem wurde immer schneller als ich fest gegen die Wand gedrückt wurde und sich unsere Blicke trafen.„Ich liebe dich", flüsterte ich und lehnte mich an seinen starken Oberkörper.
„Oh und wie ich dich liebe, mein kleiner Rubin. Bist du bereit? Können wir los?", entgegnete Azriel.
„Aber-wir haben doch noch gar nicht gegessen! Ich habe mir extra den Aufwand gemacht und für uns gekocht", murmelte ich enttäuscht.
„Ach Liebling, hättest du mir das mal vorher gesagt! Wir müssen aber wirklich los, denn mein Vater wartet nicht gerne und du willst doch auch, dass meine Eltern einen guten Eindruck von dir bekomme. Ich verspreche dir, kleiner Rubin, es gibt dein Essen heute Abend und ich werde es lieben", erklärte er mir ruhig.
Ich nickte leicht und folgte ihm nach draußen zu seinem Auto, mit welchem wir uns auf den Weg zu seinem Elternhaus machten.
Meine Nervosität verleitete mich an meinen Fingernägel herum zu kauen, was eine wirklich schlechte Angewohnheit von mir ist und mich selbst auch ziemlich störte.
Ich richtete meinen Blick auf die Straße, konnte allerdings nicht verhindern, dass meine Beine weich wie Butter waren und ich innerlich Bammel hatte, wenn ich daran denke musste, heute auf seine Eltern zu treffen.„Wir schaffen das, mi rubí. Du bist so wundervoll. Sie können dich einfach nur lieben", versuchte mein Freund mir Mut zu machen.
Er war so anders.
Das komplette Gegenteil seines Bruders und seine Seite tat mir psychisch ziemlich gut, viel besser als die kühle Art von Kiyan, welcher sich seit unserem Quickie kein einziges Mal gemeldet hatte und mich vermutlich schon vollkommen aus seinen Gedanken gestoßen hatte, denn er war schließlich verheiratet und seine Neue verdiente diese Liebe mit Sicherheit.
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Obsession with my Boss
Romance⭐️Updates: Samstags ⭐️ MAFIAROMANCE| 18+ Der Mann für den du arbeitest, ist der Teufel in Person. Kiyan Maroni ist der schlimmste Boss, den du dir hättest vorstellen können. Doch welche Wahl hast du, wenn dich aufgrund deiner Vergangenheit nieman...