Wir kamen gleichzeitig mit Derek am Stern an und als ich ihn breit grinsen sah, wusste ich schon, was er uns jetzt erzählen würde. Seufzend registrierte ich, dass ich mich jetzt wohl oder übel doch mit Jason vertragen musste.
„Er hat gefragt, ob ich weiß, was dein zweites Element ist. Natürlich hab ich aber nichts dazu gesagt, aber somit ist meine Theorie bestätigt.", grinste Derek.
„Okay, dann müssen wir jetzt hoffen, dass Direktorin Zekolow von eurer kleinen Auseinandersetzung vorhin erfahren hat und euch zusammen gesteckt hat.", meinte Nicki und zog mich durch die Massen von Schüler zur Tür von dem Gebäude, in dem ich jetzt schon zweimal war.
Ein paar Schüler vor uns stöhnten genervt auf, andere Freuten sich und ich hoffte trotz allem, dass nicht Jason mein Partner war. Die Liste war mit einem Nagel an der schweren Tür befestigt und schaute ziemlich lang aus. Nicki sah erst nach ihrem Namen und lächelte kurz, bevor sie nach meinem Namen suchte.
„Yes! Mission-Splitterherz, kann beginnen!", sagte die Wasser-Elementari triumphierend.
Innerlich stöhnte ich leidend auf, ließ mir aber nichts davon ansehen. Nicki zog mich wieder aus der Masse und lief direkt zu den anderen zurück. Alleine an ihrem Gesichtsausdruck erkannten sie, dass ich meine Zeit mit Jason verbringen musste.
„Derek, du bist mit Laurel in einer Gruppe, also denk ich, dass Jason was mit ihr machen wird. Sorg also dafür, dass Laurel und er getrennt werden. Geh am besten gleich in eure Hütte und Averi, du gehst in deine und Anna's Hütte.", sagte Nicki und dann ließen mich die vier Elementari einfach alleine.
Fassungslos starrte ich ihnen hinterher, wie sie zu ihren eigenen Partnern gehen. Ich sah mich um und entdeckte Derek, der mit einer Blondine in den Wald lief. Ich sah mich weiter um und entdeckte Jason, der ohne Probleme durch die Masse lief und auf die Liste sah. Sogar soweit entfernt konnte ich spüren, wie er wütend wurde und sich nach mir umsah. Ich hatte keine Ahnung, wie ich ihn in meine Hütte bekommen sollte, also lief ich einfach los.
Plötzlich fiel mir jedoch ein, dass ich den Schlüssel nicht hatte und sah mich nach Anna um. Sie sah ebenfalls zu mir und zeigte dann auf etwas, über mir. Ich sah hoch und mir fiel der Schlüssel in die Hände. Lächelnd sah ich wieder zu Anna, die mir bedeutete endlich zu unsrer Hütte zu gehen. Ich nickte kurz und lief schnell los. Nach nicht mal einer Minute, spürte ich, wie mich jemand am Handgelenk festhielt.
„Lass mich los, Jason.", sagte ich kühl und ohne mich um zu drehen.
„Nein. Komm mit!", befahl er knapp und wollte mich hinter sich herziehen.
Tjaja, da hatte er wohl die Rechnung ohne mich gemacht. Ich stemmte mich erst gegen ihn und als das nicht wirklich half, lies ich mich auf den Boden plumpen. Genervt sah Jason auf mich herunter.
„Steh auf und komm mit!", sagte er wütend und ließ endlich mein Handgelenk los.
„Nein. Ich steh auf und du kommst mit.", erklärte ich, stand auf und lief in die Richtung, in der ich hoffte, dass meine Hütte lag.
Jason brummte wütend, lief mir aber hinterher. Anscheinend hatte er kapiert, wir noch in einer Woche dort geblieben wären, bevor ich mit ihm mit gegangen wäre. Grinsend lief ich einfach weiter und irgendwie kamen wir tatsächlich zu meiner Hütte. Jason hatte die ganze Zeit nicht gesagt, aber mir war das egal. Ich holte den Schlüssel aus meiner Hosentasche und sperrte auf.
„Schuhe ausziehen.", sagte ich knapp und ging direkt ins Wohnzimmer.
„Pass mal auf... ", fing Jason an, als er auch ins Wohnzimmer kam.
„Nein. Ich werd mich jetzt nicht mit dir streiten. Am Ende machst du noch irgendwas kaputt.", unterbrach ich ihn und ließ mich auf das Sofa vor dem Fernseher fallen.
Ich sah zu Jason. Er sah nachdenklich auf den Boden, aber dann hob er seinen Blick und starrte mich hasserfüllt an. Ich erwiderte den Blick und versuchte mich von dem lodernden Hass nicht klein kriegen zu lassen. Das klappte auch, denn Jason war der erste, der den Blick abwandte.
„Du musst nicht die ganze Zeit stehen.", sagte ich jetzt ganz ruhig, schon fast flüsternd.
Jason sah wieder zu mir, dann sah er sich im restlichen Raum um. Schließlich bleib sein Blick beim Kamin hängen und er sah fragend zu mir. Da ich mir nicht sicher war, ober ich den Blick richtig deutete, fragte ich nach.
„Was?", wollte ich wissen und hörte, dass meine Stimme zwar abweisend, aber nicht herausfordernd klang.
Weiter so, lobte ich mich selbst und stand dann auf.
„Kann ich den Kamin anmachen?", fragte Jason und ging langsam auf den genannten Kamin zu.
„Meinetwegen, aber fackle nicht die ganze Hütte ab.", willigte ich ein und setzte mich auf das Sofa vor dem Kamin, während Jason in die Hocke ging und das Holz im Kamin misstrauisch beäugte.
„Ich glaub nicht, dass es so zu einem Feuer kommt.".
Upps, war mir wohl raus gerutscht. Naja, bei so einem Arschloch kann ich mir solche Kommentare einfach nicht verkneifen. Wütend sah Jason auf und ich merkte, wie er sich bemühte, mich nicht an zu giften. Ich grinste frech und plötzlich war der Kamin an.
„Geht doch.", sagte ich und mein Grinsen wurde noch breiter.
„Hör auf, mich zu reizen, sonst bist das nächste, was brennt, du.", meinte Jason und stand wieder auf.
„Okay, okay. Setz dich her.", sagte ich und klopfte einladend auf den Platz neben mir.
„Dein Ernst? Erst reizt du mich bis auf's Blut und jetzt tust du auf nettes, kleines Mädchen?", fragte Jason, lies sich aber neben mich fallen.
„Nein. Ich bin ein nettes, kleines Mädchen und du reizt mich bis auf's Blut.", erklärte ich und lehnte mich zurück.
Ich hörte noch, wie Jason spöttisch auflachte, dann rutschte ich in meine eigene Traumwelt hinab. Ich weiß, nicht besonders schlau, aber ich war eben die ganze Nacht durchgefahren
Hey meine Lieben,
tut mir leid, dass ich erst jetzt update, aber ich hab momentan selbst etwas Gefühlschaos und das Wetter war so schön. Ich werd jetzt also nur noch, auf Bitte von mindestens 2 Leuten, weiter schreiben.Alles liebe eure Ary-Lu ;*
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Erweckt
FanfictionHallo, mein Name ist Averi. Averi Cruz. Und das ist der Anfang der Geschichte, wie mein Leben sich durch ein einziges Ereignis von Grund auf verändert hatte. Averi ist ein Mädchen, wie jedes andere... dachte sie zumindest. Als jedoch ihre Eltern be...