𝐱𝐱𝐢𝐯. 𝘪 𝘤𝘢𝘯'𝘵 𝘩𝘦𝘭𝘱 𝘧𝘢𝘭𝘭𝘪𝘯𝘨 𝘪𝘯 𝘭𝘰𝘷𝘦

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KAPITEL VIERUNDZWANZIG,
I CAN'T HELP FALLING IN LOVE
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Like a river flows
Surely to the sea
Darling, so it goes
Some things are meant to be

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MIKE P.o.V.
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ER WAR AUF SEINE DIREKTHEIT SCHON immer besonders stolz gewesen. Doch sagen wir es Mal so, Annabelle Rose Diggory ließ ihn diese völlig vergessen.

Nun schon seit einer halben Stunde saß Mike in der Bibliothek, starrte einfach nur auf ihren blonden Haarschopf und versuchte sich in Gedanken dazu zu überreden, endlich einfach aufzustehen und sie gottverdammt noch Mal einfach zu fragen, ob sie mit ihn auf diesen blöden Yule Ball gehen wollte. War es den wirklich so schwer? Anscheinend ja schon.

Seufzend unterdrückte Mike das Bedürfnis den Kopf frustriert auf den Tisch zuhauen, denn das würde ihm bestimmt eine unschöne Beule verschaffen und dann würde Anna erst recht nicht mit ihm auf den Ball gehen wollen.

Erst nachdem Mike den Gedankengang zu Ende gedacht hatte, viel ihm auf wie bescheuert das eigentlich klang. Er überdachte doch sonst auch nichts, also was war nur jetzt mit ihm los?

Anna schien in ihm eine Seite hervorzurufen, die noch nicht Mal er selbst kannte und das machte ihm Angst. Es machte ihm Angst, was er für dieses Mädchen tun würde, denn dort saß Mike nun und hatte zum ersten Mal in seinem ganzen Leben Angst vor Abweisung. Dabei war das doch eigentlich völlig lächerlich, denn er war immer hin Mike Strange und hasste es um Menschen herum zu tanzen, weshalb er immer zu direkt war und nun... nun war da Annabelle Diggory und er wusste nicht, wie er handeln sollte, was er sagen sollte oder wie er sich verhalten sollte.

Mike sah Anna einfach nur von der Ferne aus an und hatte schon weiche Knie (was niemals im Leben gesund sein konnte).

Nach einem weiteren unkontrolliert verträumten Seufzer beschloss Mike schließlich, dass es genug war und stand von seinem Platz aus auf. Er benahm sich wahrlich lächerlich und würde nun ganz bestimmt nicht länger warten, bis es dann irgendwann zu spät sein würde.

Er hatte sich geschworen niemals um jemanden herum zu tänzeln und doch hatte er fast schon genau das getan und somit gegen seine Prinzipien verstoßen, doch damit war nun Schluss. Mike würde Anna nicht noch eine zusätzliche halbe Stunde einfach anstarren.

„Hey Anna." begrüßte er sie anschließend mit seinem besten schiefen grinsen und rutschte dabei eloquent auf den Platz ihr gegenüber, während sie mit fragend hochgezogenen Augenbrauen von ihrem Buch zu ihm aufsah.

„Hey Mike. Was gibt's?" erwiderte Anna freundlich und lächelte ihn an. Merlin, wie lächelte ihn an. Wollte sie Mike wirklich umbringen?

„Ach, nichts. Habe nur etwas über den Ball nachgedacht, mit wem gehst du eigentlich hin?" am liebsten hätte er sich selbst auf die Schulter geklopft für diesen so perfekt gelungenen Anfang für so ein Gespräch.

„Noch mit niemanden. Zwar hat Benedikt Stone aus Gryffindor gefragt, ob ich mit ihm hin will, doch ich habe nein gesagt und du?" erklärte sie ihre Situation, wobei sie den Kopf auf ihre Hände abstütze und Mike dabei mit diesem bezaubernden Funkeln in den Augen ansah, als wüsste sie ganz genau, was er da eigentlich vor hatte.

„Oh, weißt du, ich habe noch keine Begleitung, aber ich habe da schon jemanden im Sinn." gestand er ihr mit einem kleinen Grinsen auf dem Gesicht,

„Ach und wer schwebt dir vor?" ließ Anna sich weiter auf sein kleines Spiel ein, was Mike wirklich mehr als nur froh machte. Merlin, sie war so verdammt hinreißend, dass es ihm fast schon den Atem raubte.

„Sie sitzt mir direkt gegenüber. Ich brauche nur eine Antwort von ihr." meinte er und zwinkerte ihr zu, worauf Anna nur die Augen verdrehte, jedoch leicht lächelte.

„Was wäre wenn ich sagen würde, dass sie liebend gerne mit dir auf diesen Ball gehen würde?" entgegnete sie und lächelte ihn dabei verzückt an, während Mike innerlich Luftsprünge machte, nach außen hin jedoch nur lässig vor sich hin grinste.

„Über diese Antwort würde ich mich sehr freuen." informierte er sie schließlich so sachlich wie es ihm in seiner derzeitigen Situation nur möglich war, worauf sie zufrieden grinste.

„Gut, du holst mich am Ravenclaw Gemeinschaftsraum ab und sei pünktlich." beschloss Anna schließlich, ehe sie nach einem letzten kleinen Lächeln von ihrem Platz aufstand und ihr Buch wegräumen ging, während Mike sich fröhlich für so eine fabelhafte Leistung nur selbst lobte.

Und im Endeffekt hatte ihm diese vergeudete halbe Stunde rein gar nichts gebracht, wie er schließlich feststellte. Also beschloss Mike, dass er sein Mantra niemals ändern würde und keine weitere Sekunde seines Lebens je wieder zögern würde.

Denn seine Direktheit war wohl wahrlich ein Geschenk des verdammten Himmels.

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0.750 Wörter

Das ist wohl das kürzeste Kapitel in diesem Buch, aber ich hatte dem einfach nichts weiteres hinzuzufügen und naja.
Im nächsten Kapitel gibt es dann den Yule Ball, den ich drei Teile geteilt habe.
Und bis nächste Woche.
~Ina🐝

(Christian Leave)
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𝐓𝐫𝐮𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞 || 𝑐. 𝑑𝑖𝑔𝑔𝑜𝑟𝑦Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt