𝐱𝐱𝐱𝐢𝐯. 𝘺𝘦𝘭𝘭𝘰𝘸

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KAPITEL FÜNFUNDDREISSIG; YELLOW

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I really like, I really like the way you stare at me
The way you stare at me
Love is yellow
I really mean I want you close to die with me

KATHERINES P.o.V.

      EIN SCHLECHTES GEFÜHL BEDEUTET gar nichts oder zu mindestens ist das der Satz den Kath sich in den letzten Wochen immer wieder gesagt hat. Denn was sollte es bitte schon bedeuten? Sie war wahrscheinlich nur übertrieben paranoid oder so etwas in der Art. Es würde schon nichts schreckliches passieren und doch sah Kath eher widerwillig dabei zu, wie sich Cedric mal wieder beim Frühstück quälte und die ganze Zeit auf seinem Platz herum zappelte, was Kath selbst ebenfalls so ziemlich verrückt und unnötig nervös machte.

„Iss." verlangte Tim schließlich und schob Cedric dabei seinen Teller näher, ehe er auch Kath einen auffordernden Blick zuwarf, die daraufhin nur unzufrieden seufzte, sich jedoch ohne Protest wieder ihren Spiegeleiern zu wand und sich mühevoll eine Gabel voll in den Mund stopfte nur um darauf, wie auf verdammten Glasscherben herum zu kauen. Sie einfach nur so verflucht besorgt und dieses blöde Gefühl wollte sie zusätzlich auch noch nicht in Ruhe lassen. Es schien ganz so, als würde sie verrückt werden, doch wenigstens waren ihre Freunde da und Cedric, der sogar noch verrückter zu sein schien, wie dort unruhig mit seinen Beinen wippte und sich zusätzlich auch noch immer nach allen Seiten umdrehte, als hätte die dritte und letzte Aufgabe schon längst angefangen und er würde nur darauf warten, dass etwas schreckliches hervor springen und ihn angreifen würde.

Unter normalen Umständen hätte Kath ihm ja „Ich habe dir ja gesagt, dass das keine gute Idee ist" gesagt, doch dafür schienen es in dem Moment nicht wirklich der richtige Zeitpunkt zu sein, also ließ sie es sein.

„Ihr zwei benimmt euch so, als würde irgendjemand sterben." behauptete Deren eher uninteressiert, während er zwischen Kath und Cedric hin und her sah, was Kath wiederum dazu brachte die Augen zu verdrehen. Denn Cedric konnte schließlich sterben und diese Tatsache lag zwischen ihnen, so schwer wie verfluchtes Blei schien sie sich in der Luft auszubreiten und störte dabei Kaths normale Atmung, mit ihrer makaberen Wahrscheinlichkeit, doch Kath war nicht taktlos genug um ihre, heute besonders paranoiden Gedanken laut auszusprechen. Im Gegensatz zu Cedric...

„Das ist aber eine Möglichkeit." aus einen ihr völlig unerklärlichen Grund zuckte Kath stark zusammen, weshalb sich auch all die Augen der sechs Jungs auch auf sie richteten, doch sie tat einfach so, als wäre nichts, während ihr Herz laut in ihren Ohren klopfte und ihre Gedanken mit einer unberechenbaren Intensität und Geschwindigkeit auf sie einprasselten und sie nicht dagegen tun zu können schien. Merlin, wie sollte sie diesen Tag nur aushalten?


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Dort saß sie also nun schon seit fucking Stunden eingequetscht zwischen Diana und Nick, während sie spürte, wie sie immer müder wurde, doch die Champions waren noch immer nicht da (außer Fleuer, die wegen einiger Komplikationen schließlich aufgegeben hatte) und langsam (eigentlich ja eher nicht) wurde Kath so ziemlich nervös. In ihren Kopf schienen all die schrecklichen Möglichkeiten einen verfluchten Walzer zu tanzen und somit all die guten Möglichkeiten wiederum in den Schatten zu stellen, während ihre Paranoia dreifach so groß wie am Morgen geworden zu sein schien.

Also saß Kath in der Mitte von diesem Chaos, welches sie ihren letzten Nerv zu rauben schien und hoffte einfach nur, dass Cedric wohlauf wieder zu ihr zurück kommen würde, so wie er es ihr auch versprochen hatte.

„Du darfst nicht sterben, Cedric Diggory! Hörst du mich? Wenn du stirbst, werde ich dich eigenhändig umbringen!"

„Was auch immer du sagst, Kitty-Kath. Doch leider hänge ich viel zu sehr an meinem Leben um zu sterben."

„Das heißt du wirst zu mir zurück kommen?"

„Ich verspreche, dass ich zu dir zurück kommen werde, Katherine Pierce."

Diese Unterhaltung schien ganze Ewigkeiten entfernt zu sein, dabei waren es einfach nur wenige Stunden.

Es würde alles gut werden, er hatte es versprochen, du bist nur paranoid, er wird zurück kommen, er muss zurück kommen. Ein ewiges Mantra in Kaths Kopf, während Diana ihren Kopf mittlerweile schon müde auf Kaths Schulter abgelegt hatte und nun leise vor sich hin schnarchte. Allgemein schien es auf den Tribünen ziemlich leise geworden zu sein, dort wo vor wenigen Minuten noch Gespräche, lautes Gelächter und freudiges Jubeln geherrscht hatte, war es nun fast komplett still, nur einige leise Gespräche zeigten, dass Kath nicht die einzige war, die noch wach war.

So war es zu mindestens so lange, bis zwei Gestalten wie aus dem verfluchten Nichts aufzutauchen schienen, die Band plötzlich ein fröhliches Lied anstimmte und somit alle aus ihrer dösenden Stimmung holte, während dass erste Klatschen erklang. Doch dort am Boden liegend befand sich nicht nur eine Gestalt, sondern gleich zwei und während alles ums sie herum immer lauter zu werden schien, sprang Kath von ihrem Platz auf um näher ran zu kommen, denn dort war Cedric und ihm schienen es bis auf einigen Kratzern völlig gut zu gehen.

„Du hast gewonnen!" rief Kath, ehe sie sich an seinen Hals schmiss, ohne dabei seine leicht angespannte Haltung zu bemerken.

„Kath..." ein leises Murmeln, welches sie wegen den lauten Geräuschen beinahe nicht gehört hatte und doch konnte sie es wegen der ganzen Angst in seiner Stimme kaum ignorieren und lehnte sich etwas zurück um ihn vernünftig ansehen zu können. Seine Augen sahen mit einer seltsamen Traurigkeit in die ihren und sein Gesicht war mit einigen Schnittwunden versehen.

„Dir geht's gut, oder?" auf ihre Frage hin nickte er nur, eher zögerlich und doch reichte es um Kath einen Stein vom Herzen zu lösen, aber etwas war dennoch falsch.

„Er ist zurück! Voldemort ist zurück!" rief Harry plötzlich und dann brach das völlige Chaos aus.

Aber das ist für uns gar nicht mehr relevant, denn unsere Geschichte endet hier und sie endet gut, denn Cedric war nicht „der Überflüssige". Nicht für Kath.

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ENDE VON „TRUE LOVE"

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(Pity Party (Grils Club))

950 Wörter, und mit Cedric und Kath ist es ein zweites Mal aus...
Ich kann es gar nicht glauben!
Es war wie ein kleiner Trip in die Vergangenheit und nun ist er vorbei... :')
Es macht mich gleichermaßen so traurig und glücklich!
Aber naja, gehen wir zur „Danksagung".
~Ina🐝

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𝐓𝐫𝐮𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞 || 𝒄.𝒅.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt