Clara
Als Corey vor Theresas Wohnung steht, spüre ich eine Mischung aus Nervosität und Hoffnung. Er hält Blumen und eine kleine Schachtel in der Hand, und ich frage mich, was er damit bezweckt. Ich öffne die Tür und begrüße ihn mit einem skeptischen Blick. "Komm rein", sage ich knapp und führe ihn ins Wohnzimmer. Innerlich bin ich immer noch wütend auf ihn, aber ich gebe ihm eine Chance, sich zu erklären, immerhin ist er tausende Meilen hergeflogen.
Wir sitzen eine Weile in unangenehmer Stille, und ich kann die Anspannung förmlich spüren.
"Was machst du hier, Corey?", frage ich kühl. Meine Stimme zittert leicht, und ich versuche, meine Verletzlichkeit zu verbergen.
Corey schluckt und setzt zu einer Entschuldigung an. "Clara, es tut mir leid", sagt er leise. "Ich bereue zutiefst, wie ich mich verhalten habe. Ich habe dich vernachlässigt und deine Bedürfnisse nicht ausreichend berücksichtigt. Du verdienst so viel mehr als das, und ich möchte alles tun, um es wiedergutzumachen." Ich fixiere ihn mit einem skeptischen Blick. Die Worte klingen gut, aber ich habe bereits zu oft Entschuldigungen gehört, die nicht von Herzen kamen. "Du hast mich enttäuscht, Corey. Immer wieder", sage ich mit einem Hauch von Bitterkeit in meiner Stimme. "Es ist nicht einfach, dir zu glauben."
Corey nimmt meine Hand in seine und drückt sie sanft. "Ich verstehe deine Zweifel, Clara. Aber ich verspreche dir, dass ich mich ändern werde. Du bist mir so wichtig, und ich möchte dich nicht verlieren. Bitte gib mir die Chance, es dir zu beweisen."
Ich schaue in seine Augen und versuche herauszufinden, ob er es ernst meint. Die Unsicherheit in mir ist groß, aber ein kleiner Funke Hoffnung flackert auf. Vielleicht kann er sich ändern. Vielleicht gibt es noch eine Chance für uns.
Ein Moment der Stille liegt in der Luft, und dann breche ich plötzlich in Tränen aus. Corey hält mich fest in seinen Armen und lässt mich weinen, während er mir versichert, dass er wirklich verstanden hat, wie wichtig ich für ihn bin.
Nach einer Weile beruhige ich mich langsam und sehe Corey in die Augen. "Ich möchte dir vertrauen, Corey. Aber du hast mir einfach schon zu viel versprochen und mich immer wieder enttäuscht. Ich habe genug davon!"
Corey schaut mich mit traurigen Augen an und ich spüre, wie sich sein Griff um meine Hand verstärkt. "Clara, ich verstehe, dass du skeptisch bist und dass ich dich enttäuscht habe. Aber bitte gib uns eine Chance. Ich möchte wirklich alles tun, um es wieder gutzumachen. Ich habe eingesehen, dass ich Fehler gemacht habe und dass ich dich vernachlässigt habe. Du bist das Wichtigste in meinem Leben, und ich möchte dich nicht verlieren."
Ich atme tief durch und versuche, meine Emotionen zu sortieren. Die Verletzung und Enttäuschung sind immer noch präsent, aber da ist auch noch ein Teil von mir, der ihn zurückhaben möchte. Dennoch werde ich dieses Mal nicht Klein beigeben.
„Ich verstehe deine Worte, aber ich kann einfach nicht mehr. Es ist einfach zu viel passiert und auch, wenn wir tolle Zeiten hatten... Ich bin nicht bereit meine Psyche weiter aufs Spiel zu setzen. Glaub nicht, dass meine Gefühle einfach weg sind, aber jetzt muss ich an mich denken und das bedeutet, dass ich im Moment einfach nicht zurückkann."
In seinen Augen ist so viel Schmerz, aber ich muss hart bleiben. „Ist das dein letztes Wort?" fragt er mich leise und schaut dabei auf seine Schuhspitzen. „Ja!" antworte ich mit fester Stimme. „Okay, dann lässt du mir keine andere Wahl... Clara, du hast einen Vertrag unterschieben und ich glaube du weißt, was dir blüht, wenn du diesen nicht weiter erfüllst, oder?"
Als Corey diese Worte ausspricht, spüre ich einen Stich in meinem Herzen. Er bezieht sich auf den beruflichen Aspekt unserer Beziehung, auf den Vertrag, den wir gemeinsam abgeschlossen haben. Ich erinnere mich daran, wie wir unsere Liebe und unsere Arbeit miteinander verflochten haben, aber in diesem Moment fühlt es sich wie eine Belastung an.
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She
RomanceSo lange war es nur ein Hobby und plötzlich bekommt Clara den Auftrag ein paar ihrer Fotografien persöhnlich nach Los Angeles zu liefern. Dass ihr Auftraggeber ein bekannter Musikmanager ist wird ihr erst klar, als sie versehentlich in eine Party pl...