Es verging eine komplette Woche meiner Semesterferien und ich hatte mich täglich um mein Uni Projekt gekümmert. Da ich mir im Café frei genommen hatte, hatte ich genügend Zeit. Natürlich hatte ich mich nicht nur deswegen im Café frei genommen, sondern auch auf Grund von Minho, welchen ich versuchte, noch etwas aus dem Weg zu gehen. Meinem Projekt widmete ich dem YourSound Gebäude in Seoul. Natürlich, es war das Gebäude in dem Sunghoon legte und arbeitete, aber es erschien mir auch als praktisch für mein Projekt. Ich könnte alles etwas verkleinern und in ein einziges Haus packen. Die ganze Woche über hatte ich aber nichts mehr von Sunghoon gehört, auch wenn es für uns morgen nach Busan für drei Tage ging. Ich war schon total aufgeregt und ich war voller Vorfreude. Als mein Handy klingelte hoffte ich das ich eine Nachricht von Sunghoon bekommen hatte, aber es war Yuna, welche mir ein Foto aus Amerika schickte. Auf dem Bild waren sie und Cody, küssend vor der New Yorker Skyline zu sehen. Sie passten wirklich perfekt zusammen und Yuna war einfach wie für Amerika gemacht. Ich freute mich riesig für die beiden und hoffte das sie auch in Zukunft zusammen sein würden. Ich blickte auf mein Handy, ich hatte nicht mehr viel Zeit, um meine Reisetasche zu packen. Daher legte ich mein Uni Projekt bei Seite und widmete mich meiner Tasche. Ich packte alles, was ich gebrauchen könnte, ein und packte auch eine kleine Tasche für Bo Ri, schließlich sollte sie ja auch in Busan gut verpflegt sein.
Die ganze Nacht über bekam ich kein Auge zu, so aufgeregt war ich. Ich wusste nicht, warum ich so nervös war. Schließlich sind wir in Busan, um unsere Eltern zu besuchen und nicht für einen romantischen Aufenthalt.
Am nächsten Morgen schmierte ich mir und Sunghoon noch eine kleine Lunchbox, er würde sich sicher total darüber freuen und es wäre eine gute Stärkung für die Fahrt. Natürlich machte ich auch etwas Kleines für Bill, als Dankeschön, schließlich müsste er uns fahren. Mein Handy vibrierte und mein Herz machte einen Satz, beim Anblick von Sunghoons Namen.
Sunghoon: Wir sind in zehn Minuten da.
Ich fütterte Bo Ri, zog mir etwas Gemütliches an und wartete die restliche Zeit mit Bo Ri, auf dem Arm auf der Straße, um Sunghoon und Bill direkt zu empfangen. Es dauerte nicht lange bis ich das schwarze, komplett verdunkelte Auto sah und es vor zum Stehen kam. Es erinnerte mich an das erste Treffen mit Sunghoon. Seitdem Sunghoon in meinem Leben kam, habe ich so gut wie nichts mehr mit meiner Angststörung zutuen. Wahrscheinlich hatte ich nun andere Gedanken, die mein Kopf verarbeiten musste. Sunghoon stieg aus dem Wagen und ich bemerkte das ich ihn ewig nicht mehr ohne Cap gesehen hatte. Hier musste er sich keine Sorgen machen erkannt zu werden. Da wo ich wohne, sind nur ältere Menschen und Familien, welche um die Uhrzeit wahrscheinlich schon in der Schule oder auf Arbeit sind. Sein blondes Haar verlief vorne zu einem leichten Pony. Wahrscheinlich hatte er sein Haar nachgefärbt, es war kein Anschein von braun sichtbar. „Guten Morgen" winkte Sunghoon glücklich und kam auf mich zu. „Na, meine große" sein Blick richtete sich auf Bo Ri und er strich ihr sanft über den Kopf. „Hast du alles, was du brauchst?" fragte Sunghoon mich noch einmal und ich nickte lächelnd. „Perfekt, ich habe auch alles. Dann lass uns einsteigen.
„Hallo, Bill. Ich habe dir als kleines Dankeschön eine gesunde Lunchbox fertig gemacht" begrüßte ich Bill freundlich und er war sichtbar froh über meine Geste. „Dann macht es euch bequem. In vier Stunden müssten wir in Busan ankommen". Während der Fahrt hielt ich Bo Ri weiterhin auf dem Arm, sie war etwas ängstlich, so etwas kannte sie noch nicht. „Ach, fast hätte ich es vergessen. Ich habe auch für dich eine Lunchbox gemacht. Ich hoffe sie schmeckt dir" sagte ich zu Sunghoon und übergab ihm die Box. „Das hättest du nicht machen müssen aber vielen Dank".
Eine Weile herrschte Stille, bis ich die Stille zwischen uns brach.
„Deine Eltern müssen bestimmt sehr stolz auf dich sein" lächelte ich und betrachtete die Landschaft aus dem Fenster hinaus. „Ja, sie haben mich auf meinem langen Weg unterstütz und ich konnte meinen langen Traum erfüllen. Schon als ich klein war wollte ich in einer Band sein und auf Bühnen performen". Es macht mich froh, dass er seinen Traum verwirklichen konnte und er war wirklich sehr gut in dem, was er tat.
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In your thoughts | Sunghoon Enhypen
FanfictionAls Sora seit einer Ewigkeit wieder die Wohnung verließ und sich ihre Ängste bestätigten und sie die Panik erdrückte, eilte ihr ein junger gutaussehender Mann zur Hilfe. Allerdings blieb es nicht bei dieser einmaligen Begegnung, denn der junge Helfe...