𝕹𝖊𝖚𝖓𝖚𝖓𝖉𝖉𝖗𝖊𝖎𝖘𝖘𝖎𝖌

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Ruckartig erwachte Taehyung, die Uhr in seiner Hand wackelte und die Zahnräder stoppten.

Eine Druckwelle breitete sich aus und er und Sora wurden aus der Vergangenheit  transportiert.

Sora atmete schwer, schien aber nicht  verletzt zu sein.

» Sora... «murmelte Taehyung und umarmte sie stürmisch.

Die Taschenuhr war stehengeblieben und ruhte noch in seiner Hand.

Ruckartig löste sie sich von Taehyung und hielt sich die Hände vor den Mund, ihr schien etwas schlecht zu sein.

» Amüsant, äußerst amüsant...« lautete Kookies Kommentar.

» Was ist passiert?« fragte Sora.

» Willkommen zurück bei den Lebenden...« beantwortete Yoongi trocken, Xios Schwert an den Hals des Strigovanführers gedrückt.

Die Armee hatte sich ergeben, als Xio in die Gewalt der sechs Grafen gekommen war.

» Was... Wie? ICH war Tod?« fragte Sora ungläubig.

» Die Zeitreiße hat dich gerettet...« knurrte Xio und schaute Taehyung verächtlich an.

Der Lockenkopf übernahm das Schwert  » Deine Zeit ist vorbei!«

Xio schaute ihn an  » Mag sein, aber deine wird nicht lange andauern... Und dein Mensch wird nicht ewig leben! Was machst du ohne -«

Taehyung bohrte das Schwert durch Xios Herz  » Halt endlich deinen dreckigen Mund!«

» Durch meinen Tod wird deine Schuld nicht weniger...« das waren die letzten Worte des Stirgovs bevor er zusammensackte.

Die rotglühenden Augen erloschen und seine Haut verfärbte sich grau.

Seine Armee flog ebenfalls zu Boden.

» Das ist grußelig...« murmelte Sora und schreckte zurück.

» Tote Vampire machen dir nichts mehr.« zischte Kookie und schaute nach seinen Wunden.

Alle der sechs hatten etliche Bissmale an den  Armen und Hals.

Namjoon war meinem Blick gefolgt
» Stirgovs kämpfen mit ihrem Gift, wir mit unseren Fähigkeiten...«

» Was ist mit dem Gift, ist es für euch auch gefährlich?«

» Nein. Es brennt nur...« Hobi lächelte  » Wir sollten es aber trotzdem abwaschen...«

                             * * *

Die nächsten Stunden verbrachten die Jungs damit, die Erinnerungen an den heutigen Abend umzuwandeln.

Ich versorgte die Verletzten, zum Glück gab es keine Tote.

Ihre Wunden heilten wir mit Vampirblut.

» Was für ein Abend!« Hobi lehnte sich an den Tisch  » Ich glaub Kookie hat der Ball ganz gut gefallen, wir wären zwar fast gestorben... aber er hatte Aktion!«

» Ja und das alles nur wegen mir. Ich hätte nie hierher kommen dürfen...«

» Ye Sora! Du bist das Beste, was Taehyung je passiert ist. Es ist nicht deine Schuld! Die Vergangenheit holt uns Vampire manchmal ein, aber nichts davon ist deine Schuld!« aufgebracht erhob sich die Orange vom Tisch.

» Wie du meinst... Es fühlt sich aber trotzdem so an.

» Schau dich um!« hielt ich dagegen.

» Sora!« eine tiefe Stimme schwang durch den Raum.

Ich drehte mich um.

» Taehyung...«

Plötzlich war alles zu viel, die ganze Aufregung machte sich erst jetzt bemerkbar.

Ich blinzelte gegen Sterne an und mir wurde Schwarz vor Augen.

Aufgebrachte Stimmen ertöhnten und ich sackte auf den Boden.

» Gott, Sora!« Meine Augen öffneten sich wieder.

» Mir geht's gut...« murmelte ich.

Taehyung, Hobi und Namjoon standen um mich und blickten besorgt auf mich herab.

» Du solltest dich ausruhen, wir haben schon elf...« riet Namjoon.

» Gute Idee...« Taehyung half mir auf und brachte mich aus dem Raum.

» Heute war ein bisschen viel, und ich entschuldige mich für das ganze Chaos...« eröffnete er, als wir den Gang entlangschritten.

» Das ist nicht deine Schuld...« Ich rang mir ein Lächeln ab.

Wir liefen die Treppen hoch und endeten vor meiner Zimmertür.

» Sora, es tut mir so leid, ich hab die Kontrolle verloren...« sanft strich er über die Bisswunde an meinem Hals.

» Es ist okay.« sagte ich Kraftvoll.

» Der Abend hatte auch seine Guten Momente...«

» Ach ja?« Tae zog eine Augenbraue hoch.

» Ja.« bestätigte ich schmunzelnd.

» Machen wir ein Geheimnis daraus...« Taehyung biss sich auf die Lippe und schmierte das Blut an meinem Hals.

Leicht brannte er, doch sie fühlte, wir sich die Wunde zu schließen begann.

» Gute Nacht Sora...« wieder näherte er sich meinem Hals und schlechte das Blut ab.

» Gute Nach, Tae.«

Nach einem Blick in seine rotbraunen Augen, war der Gang leer.

Was für ein Abend!

Ich glaube, dass war mein erster und mein letzter Ball...

Müde tapste ich in mein Zimmer und die Ermüdung überkam mich sofort.

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