𝖅𝖜𝖆𝖓𝖌𝖎𝖌: 𝖍𝖔𝖜 𝖎𝖙 𝖌𝖔𝖊𝖘

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Gleich fanden wir einen Platz in dem kleinen, überschaulichen Cafe
'Kaffeebohne'.

Der Name des Cafés stand überall an den Fensterscheiben, Kaffeebohnen und frischer Kaffee machten die Banner vollkommen.

» Ratet mal wie das Passwort hieß...« kaum hob Kate ihre Augen von ihrem Handy.

» Kaffeebohne?« schlug ich vor.

» Ich bin eine Kaffeebohne!« lachte Sie.

Kurz drehten ein paar Gäste ihre Köpfe.

Ich musste lachen.

Irgendwie schien es Kates Ding zu sein, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen...

Dann witmeten sie sich wieder ihren Gesprächen, überwiegend bestanden die Gäste des Cafés aus älteren Leuten, die wahrscheinlich von der Stadt kamen.

Gehetzt kam die Bedingung zu unserem Tisch und nahm unsere Bestellung auf.

»Einen Kaffee, bitte.« sagte Kate.

Ich bestellte eine heiße Schoki und Taehyung wollte nichts.

Durch die offene  Theke konnte man Kates Kaffeezubereitung sehen.

Meine Schoki wurde zeitgleich bei einer anderen Maschine zubereitet.

Dampfend und gut richend kamen unsere Heißgetränke.

Schnell stellte die Bedienung sie ab,wünschte uns einen 'guten Appetit' und hetzte zum nächsten Tisch.

Vorsichtig bließ ich meinen Kaba und nahm ein Schluck, die Schokoladenstreusel oben waren geschmolzen: die perfekte Mischung aus Kaba und Schokolade.

Wie ich bemerkte, hatte Kate den Kaffee schon getrunken.

Ich glaube sie ist nur wegen dem Wlan hier...

» Bist du öfters hier?« wandte ich ich an Taehyung.

» In dem Café selten, aber oft in der Stadt...« antwortete er.

Wir saßen gegenüber, er hatte die perfekte Sicht aus dem Fenster, wir Mädchen dagegen wandten der Tür den Rücken zu.

Deswegen war ich umso überraschter, als plötzlich Hobi und Jungkook bei uns saßen.

Ich hatte doch nur schnell meine Schoki ausgelöffelt...

» Rutsch mal ein Zentner.« forderte Kookie Tae auf.

Wortlos ließ er seine Freunde hinsitzen.

Doch der Blickaustausch zwischen Taehyung und Hoseok entging mir nicht, auch Jungkook sah ihn an.

»𝓔𝓼 𝓵𝓮𝓫𝓮𝓷 𝓷𝓸𝓿𝓱 𝓪𝓵𝓵𝓮 ...«

Glückwunsch, Kookie! Dachte Taehyung.

Dann kann man dich ja jetzt auf die Menschheit loslassen...

»𝓱𝓪𝓱𝓪! «

Schön wärs, mischte sich Hobi ein, aber wir wissen beide, dass es noch ein paar Jahrhundte braucht!

Jungkook schlug mit der Flächen Hand auf den Tisch, so sehr, dass meine Tasse dem Abgrund nahe kam.

Aus Reflex und ohne nachzudenken fasste ich geradewegs in die Porzellanscherben.

Ruckartig zog ich meine Hand von den Scherben zurück.

Bei dem flüssigen Blut, dass meine Finger herablief wurde mir schlecht.

Entschuldigend sah ich die Jungs an.

» Ich wollte nicht...« schnell nahm ich eine Serviette und bedeckte das Blut.

Die Adern unter Jungkooks Augen traten schwarz hervor, seine Fangzähne entblößten sich.

Mit einem hungrigen Ausdruck sah er mich an  »Bring sie verdammt nochmal  hier raus!« schrie er.

Ohne zu zögern nahm Taehyung meine Hand und zog mich regelrecht nach draußen.

» Was denkst du dir dabei!« besorgt nahm er meine Hand und schaute sie an  » Sora...«

» Ist nur ein Schnitt...« bemerkte ich 
» Ich dachte, dass ich die Tasse noch fangen konnte...«

» Es tut mir leid! Ich habe unseren Ausflug ruiniert... Ich... «unbemerkt überdachte ich die Situation.

Sanft strich er meine Haare hinter die Ohren.

» Sora. Bitte atme...«

Es war der ruhige Ton seiner Stimme, der mit frische Luft spendete.

Wie in Trance schaute ich in seine Augen, beruhigend schlossen sie sich und öffneten sich mit einem vertrauten Braun.

Ein Klopfen an der Scheibe des Cafés änderte meine Sicht.

Kates Lippen bewegten sich, doch durch das dicke Glas und die geschlossene Tür konnte ich nichts verstehen.

» Sie sagte, dass sie noch eine Weile bleibt, ihr würdet euch dann an der Haltestelle treffen...« übersetzte Taehyung.

» Okay. « mit meiner  unverletzten Hand zeigte ich einen Daumen nach oben.

                             * * *

» Wir wiederstehst du dem Blut?« fragte ich Taehyung, der wieder einmal eines seiner Pflaster auf meine Wunde klebte.

» Mit Willenskraft...« antwortete er gelassen  » aber es ist trotzdem nicht einfach...«

Das konnte ich mir vorstellen...

» Dieses feurige Brennen in deinen Adern, dass dein Hals heraufwandert... Du hast nur noch ein Gedanken: Blut. Dich überkommt ein Hunger, als hättest du seit Tagen nicht gegessen...« begann er.

» Manche geben dem Drang nach...«

» Warum du nicht?« leicht drückte ich das Bärchenpflaster enger an meine Handfläche.

» Weil ich kein Monster sein will...«

» Das bist du nicht.« sagte ich mit fester Stimme.

» Das war ich mal...« aber seit deiner Geburt hat es sich geändert.«

Die Holzbank, auf der wir saßen knarrte leicht, als ich mich zu ihm drehte.

Wir waren irgendwo in der Stadt, Niesel hatte wieder eingesetzt und ein paar Autos fuhren an uns vorbei.

» Ich habe lange auf dich gewartet Sora, und hier bist du...« er zeigte den druchdringenden Blick, mit dem er sich alles in meinem Gesicht einprägte.

Unsicher räusperte ich mich und stand auf.

Er hatte eine Wirkung auf mich, die ich nicht erklären konnte...

Ich fühlte mich geborgen und gleichzeitig wollte ich wegrennen, weil er mich nervös machte.

Ein herunterfallendes Blatt landete in einer großen Pfütze und bildete Wellen.

Als ich den großen Laster heranfahren sah, wich ich zurück.

Die Pfütze war tief...

» Sora? « langsam zog er mich von der Pfütze weg und schloss mich in eine Umarmung.

» Tae...« murmelte ich und schlang meine Arme um ihn.

Irgendwie schien er immer zu wissen, was ich brauchte...

Stumm standen wir noch  eine Weile da, keiner sagte etwas, aber ich fühlte mich trotzdem verstanden...

»𝓤𝓷𝓭 𝓲𝓱𝓻 𝓱𝓪𝓫𝓽 𝓭𝓮𝓷 𝓑𝓾𝓼 𝓿𝓮𝓻𝓹𝓪𝓼𝓼𝓽 ...«

                         🚌 🚌 🚌

I'm back...
War viel los, aber es kommen Kapitel...

Your Eyes tell wurde einfach schon 100 mal gelesen ( voll krass 🤯).

Danke an die Leser 😘

Ich werde euch nicht enttäuschen <3

Your Eyes tell Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt