♤ 𝚜𝚊𝚗
,,Ich bin so aufgeregt und gleichzeitig freue ich mich total.",entkam es Yejin in einem tiefen Atemzug, während sie mit ihren funkelnden Augen das Gebäude vor sich abscannte. Ich schloss das Auto ab, bevor ich zu ihr ging und mich neben ihr hinstellte. Gemeinsam standen wir vor dem Tanzstudio, welches mit dessen silbernen und schwarzen Farbschema ziemlich modern und highclass wirkte. Das Studio an sich war nicht riesig groß, eher etwas kleiner, dafür war der Besitzer des Studios sehr bekannt für dessen Tanz-,Choreo- und Führungskompetenzen. Jedenfalls erzählte Yejin mir davon.
,,Was Mom wohl jetzt gesagt hätte. Jetzt, wo wir beide hier so stehen und ich mich professionell dem Tanzen hingeben werde.",sprach sie dann etwas leiser. Ihr Blick war verloren auf das Studio gerichtet, während sie ihre Sporttasche geschultert in der einen Hand am Träger festhielt. Ihr Kiefer lockerte sich, und ihre Augenbrauen verzogen sich gedankenvertieft etwas.
,,Sie wäre unfassbar glücklich darüber, dass du nach all den Jahren, wo wir gemeinsam mit ihr getanzt haben, dass Contemporary Dancing weiter führst. Schließlich war es ihr letzter Wunsch, dass wir uns in unseren Leidenschaften entfalten und Glück darin finden.",antwortete ich ihr ruhig, während ich meine Hand auf ihr Kopf legte und ihr durch das offene Haar strich.
Dadurch erwachte sie etwas aus ihren Gedankenströmen, weshalb sie mir ein sanftes Lächeln schenkte, was ich leicht erwiderte. Mit einem kurzen Nicken atmete sie tief durch, und wir betraten gemeinsam das Studio. Es war für mich ein bedeutsamer Moment, dass ich meine kleine Schwester bei diesem Schritt begleiten durfte.
Nun, was hieß hier schon klein? Ich war 22 Jahre alt und sie 19 Jahre alt. Dennoch war sie meine kleine Schwester.
Als wir reingingen, standen wir in einem modern eingerichteten Voyer, welches graue Wände und einen schwarzen Marmorboden hatte. Überall hingen Bilder von Tänzer*Innen, sowie die Angebote des Studios an einer riesigen Tafel zusammengefasst und eine Rezeption, zu der wir hingingen.
Während Yejin sich selbstständig um das Organisatorische an der Rezeption kümmerte, blieb ich mitten im Voyer stehen und ließ den ersten Eindruck auf mich wirken. Ich hörte bereits laute Musik von der Ferne, sowie eine anscheinend sehr große Menschenmenge, die sich aktuell hier befand. Da ich dies von meinem Sport schon kannte, beeindruckte mich dies nicht.
Yejin jedoch kam mit einem aufgeregten Blick, geweiteten Augen und einem breiten Grinsen auf mich zu. Für sie war das noch ganz neu, auch wenn sie in ihrer Freizeit bei uns im Garten viel tanzte. Sie war auch sehr talentiert, weshalb ich mir sicher war, dass sie mit der heutigen Anmeldung alles richtig machte.
,,Ich gehe mich umziehen, dann gehen wir in den Tanzsaal hinein, wo der Besitzer des Studios alle Interessenten gerade einführt. Wir sind paar Minuten zu spät, aber das ist nicht schlimm. Merke dir den Namen ,,Jung Wooyoung". Mit dem müssen wir das ganze bürokratische Zeug erledigen. Er ist auch der Besitzer hier. Bin gleich wieder da!",ratterte sie konzentriert runter und drückte mir bereits so einiges an Papierzeugs in die Hand, was sie wahrscheinlich an der Rezeption mitgegeben bekommen hatte.
Somit verschwand sie wieder, wobei ich mich mit den Unterlagen schonmal beschäftigte. Als sie dann wieder ankam, ließ ich meinen Blick für einen Moment über sie schweifen und lächelte stolz. Manchmal sah sie wie unsere Mutter in ihren jungen Jahren aus. Mit dem breiten Lächeln, den vielen Muttermalen auf dem Gesicht und dem glatten langen schwarzen Haaren, die sie gerade zu einem Zopf gebunden hatte.
Schnell hing ich meine schwarze Jacke und Tasche in die Garderobe, während wir beide dann direkt in den Tanzsaal hinein spazierten. Wie auf einen Schlag preschte mir die laute Musik in den Schädel, als ich die Tür hinter uns schloss und Yejin mich direkt an die Hand durch die Menschenmenge bis ganz nach vorne in die Reihe zog.
DU LIEST GERADE
𝚜𝚝𝚛𝚎𝚎𝚝𝚏𝚒𝚐𝚑𝚝𝚎𝚛 ♤ 𝚠𝚘𝚘𝚜𝚊𝚗
Fanfiction♤ 𝚆ä𝚑𝚛𝚎𝚗𝚍 𝚂𝚊𝚗 𝚜𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙵𝚊𝚖𝚒𝚕𝚒𝚎 𝚏𝚒𝚗𝚊𝚗𝚣𝚒𝚎𝚕𝚕 𝚖𝚒𝚝 𝚒𝚕𝚕𝚎𝚐𝚊𝚕𝚎𝚗, 𝚎𝚡𝚝𝚛𝚎𝚖𝚎𝚗 𝙱𝚘𝚡𝚔ä𝚖𝚙𝚏𝚎𝚗 𝚞𝚗𝚝𝚎𝚛𝚜𝚝ü𝚝𝚣𝚝, 𝚏𝚒𝚗𝚍𝚎𝚝 𝚎𝚛 𝚎𝚒𝚗𝚎𝚜 𝚃𝚊𝚐𝚎𝚜 𝚍𝚒𝚎𝚜𝚎 𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙿𝚎𝚛𝚜𝚘𝚗 𝚒𝚗 𝚜𝚎𝚒𝚗𝚎𝚖...