♤ 𝚎𝚛𝚣ä𝚑𝚕𝚎𝚛𝚒𝚗
Es vergingen viele Monate, viele wichtige Entscheidungen und Veränderungen, die das Leben zweier junger Menschen stark beeinflussten. Mittlerweile war insgesamt ein ganzes Jahr schon vergangen, und der übliche Alltag hat sich wie gewohnt eingespielt.
San war gerade ins Tanzstudio eingetreten, wo er paar Kolleginnen aus Wooyoung's Team an der Rezeption lächelnd begrüßte, bevor er in die riesige und überfüllte Halle voller Zuschauer*Innen und Tänzer*Innen hinein trat. Wie so oft, kam er nach seinem Training mit Yeosang direkt ins Tanzstudio seines Freundes, um ihn abzuholen, damit sie gemeinsam nachhause gehen konnten.
Beide waren nämlich vor kurzem zusammengezogen! Beziehungsweise ist San in Wooyoung's Wohnung gezogen, wo die beiden es versuchten, miteinander zu wohnen. Etwas, was total aufregend aber ab einem Punkt auch einfach sinnvoll war, zumal sie sowieso oft miteinander unterwegs oder zusammen waren. Dementsprechend aufgeregt war der Ältere selbst gerade noch bei dem Gedanke ,,Gleich gehen wir in unser eigenes Zuhause rein...".
Der Kontakt zu seiner Familie blieb unverändert eng, und sie verbrachten ungemein viel Zeit miteinander. Das alles hörte sich gerade unfassbar ideal und perfekt an, was sich zwischendurch für San aber auch Wooyoung so anfühlte, aber typische Zickereien gab es zwischen ihnen natürlich auch. Schließlich gehörten diese zu einer gesunden Beziehung auch dazu. Durch das offene Kommunizieren, lernten beide dementsprechend ehrlich und ohne große Schwierigkeiten über ihre Gefühle zu reden - vorallem Wooyoung, der immer schon Probleme damit hatte, aber in der Beziehung mit San viel dazu lernte und sich positiv entwickelte.
Gerade war volles Haus in der Halle der Pole Dancer, weshalb San und Yeosang beide sich durch drängen mussten, um überhaupt sehen zu können, was heute schon wieder abging. Als beide vorne standen, erkannten sie eine Gruppe von Tänzer und Tänzerinnen, die gegeneinander zu tanzen schienen. Das Publikum bestand auch eher aus dem eigenen Choreo - , Tanz - und Orgateam des Studios, sowie deren Freunde.
,,Eine laute, aber gemütliche Runde heute wieder.",rief Yeosang seinem zweiten besten Freund entgegen, der das Ganze mit einem amüsierten Lachen erwiderte und direkt sagte:,,Gemütlich würde ich das nur wegen den Freunden und dem Team nennen, aber ansonsten geht es hier gerade mal wieder ziemlich wild ab."
Daraufhin suchte San direkt nach Wooyoung auf der Fläche, den er auch direkt wieder erkannte sowie seine eigene Schwester, die als seine Rivalin und Anführerin des anderen Teams am Tanzen war. Es waren viele Stile vermischt, doch gerade waren es hauptsächlich die Pole Dancer, die mit ihren sinnlichen und verführenden Choreos gerade voll am Abgehen gerade waren.
Es war selbst nach einem Jahr für San ungewohnt, seine Schwester sich vom typischen Teenager langsam zu einer erwachsenen Frau entwickeln zu sehen, vorallem beim Tanzen kam dies immer deutlich zum Vorschein. Generell entwickelten sich alle in diesem Jahr sehr. San fand einen strukturierten Alltag in seinem Beruf als K1-Trainer mit einer festen Gruppe an Jugendlichen wieder, während er paar Gruppen auch mit Yeosang gemeinsam leitete, mit dem er eine enge Freundschaft durch den Sport führte.
Seinen Vater konnte er somit dennoch finanziell unterstützen, sowie Yejin und Wooyoung, die ihre Beiträge ebenso mitgaben. Seitdem alles offen auf dem Tisch kam, lief alles besser und San kam dazu, den Verlust seiner Mutter zu verarbeiten sowie aus seinen exzessiven Verhaltensstrukturen rauszukommen. Heutzutage arbeitete er und freute sich, wenn er seinen Freund zuhause oder im Tanzstudio wie gerade auffinden und mit ihm sein konnte.
Auch Wooyoung, der gerade die komplette Leidenschaft in seinem Körper spürte, während er es liebte zu den Pussycat-Dolls zu tanzen, hatte in diesem Jahr vieles für sich selbst erreicht. Er ging zur Therapie, verarbeitete seine Vergangenheit und lernte wieder zu fühlen, Liebe und Vertrauen zuzulassen und sich zu trauen, zu empfinden durch seine Familie, wo Yeosang natürlich mit im Begriff war.
Er genoss sein kleines Umfeld der Familie, wo er heilen konnte. Klar, hatte er oftmals Phasen, wo er stark litt und sich zurückzog. Probleme hatte mit seinem Selbstbild und der Frage ,,Verdiene ich es überhaupt, geliebt zu werden? Bin ich es wert, geliebt zu werden?", doch er hatte genug Menschen endlich um sich herum, die ihm täglich vom Gegenteil überzeugten und ihm all die Zuwendung gaben, die er brauchte.
Auch mit seinem Tanzstudio lief es super, da hatte sich nicht viel verändert, denn er liebte seine Tätigkeiten und wie glücklich ihn diese machten. Am Ende des Tages nachhause zu kehren zu San, war somit immer der beste Teil seines Alltags.
San. Der Mann, den er vor knapp über einem Jahr als selbst ziemlich verletzten Menschen kennenlernte und dieser sein Leben auf das Ganze komplett änderte. Ohne ihn, wäre er heutzutage noch gar nicht in der Lage, emotional so stabil zu sein und ein so erfülltes Leben zu führen. Ein Leben voller Hoffnung und Aufregung auf das, was noch kommen könnte und das, was ihn aktuell so glücklich machte.
Er fand sein Gegenstück in dem introvertierten, friedlichen Mann, der selbst jetzt voller Zuneigung und Stolz seine Augen nicht von Wooyoung nehmen konnte.
Er hätte niemals gedacht, dass es da draußen diese eine Person für ihn gab, die sich an ihn rantasten und ihn mit völliger Hingabe und Liebe festhalten würde. Diese eine Person, die ihn von all seinen negativ geprägten Glaubensansätzen Stück für Stück befreite und die ihn mit seinen Wunden und Belastungen genauso liebte, wie er war.
Doch so geschah es tatsächlich, und dankbarer denn je, konnte er nicht mehr sein.
Mit einem lauten Applaus endete die heutige Session nach dem letzten Song und alle klatschten sich gegenseitig ihre Hände ab, verfielen in Gesprächen oder gingen auf ihre Freunde zu, bevor es auf das Aufräumen und Schließen des Studios für heute Abend zuging.
Mit hastigen Schritten ging Wooyoung auf San zu, den er feste in seinen Armen schlung und mit einem:,,Hey, du Nudel.",begrüßte. Dieser lachte etwas auf, hob den Jüngeren in der Umarmung kurz an, bevor er ihn wieder runterließ und seinen Haarschopf küsste.
,,Na du? Ihr scheint heute wieder viel Spaß gehabt zu haben. Das freut mich so.",entkam es San lächelnd, während er seinen Freund dabei beobachtete, wie dieser sich theatralisch mit dem ganzen Körper an ihn lehnte und jammerte:,,Ja, das aufjedenfall. Ich bin aber auch richtig müde und hungrig."
,,Ich habe uns Yeoptteok gekauft, bevor ich hergekommen bin. Lass uns nachhause, essen und dann direkt schlafen gehen, ja?",schlug dieser in einem fürsorglichen Ton vor, während er ihm wiederholend auf das weiche Haar küsste. Wooyoung hob seinen Kopf, schaute den Älteren mit einem zufriedenen Blick an und sagte noch:,,Lass uns gemeinsam nachhause, zu unserem eigenen Zuhause. Ich habe dich lieb."
,,Ich habe dich auch lieb, Liebes.",antwortete dieser lächelnd bei seinen Worten, bevor er sich seine Hand schnappte und ihm noch einmal in die Augen blickte.
Ein Moment, wo beide wieder realisierten, wie dankbar sie für all diese schönen Erfahrungen in ihrem jungen Leben waren, wovon sie definitiv noch viele weitere von sammeln werden würden...
- 𝚝𝚑𝚎 𝚎𝚗𝚍 -
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Kameraden, ich weiß nicht, wann ich letztens so schnell eine FF geschrieben und abgeschlossen habe, but here we are nach meiner allerersten WooSan FF! :')Ich hatte nicht viele Kapitel für diese FF geplant und hoffe, diese kurze Reise gefiel euch und ermöglichte euch, hin und wieder von der Realität abzuschalten.~
Danke an jeden, der sich die Zeit genommen hat, Streetfighter zu lesen und liebe Kommentare zu hinterlassen. Ich weiß eure Worte und Aktivität immer zu schätzen! ♡
By the way, kommt in den nächsten Tagen direkt eine neue WooSan FF raus. Die Beschreibung könnt ihr in meinem letzten Community Post nachlesen. Vielleicht sieht man sich da wieder!
Fühlt euch gedrückt und wertgeschätzt von mir!!
- Eure Eleja ♡
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𝚜𝚝𝚛𝚎𝚎𝚝𝚏𝚒𝚐𝚑𝚝𝚎𝚛 ♤ 𝚠𝚘𝚘𝚜𝚊𝚗
Fanfiction♤ 𝚆ä𝚑𝚛𝚎𝚗𝚍 𝚂𝚊𝚗 𝚜𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙵𝚊𝚖𝚒𝚕𝚒𝚎 𝚏𝚒𝚗𝚊𝚗𝚣𝚒𝚎𝚕𝚕 𝚖𝚒𝚝 𝚒𝚕𝚕𝚎𝚐𝚊𝚕𝚎𝚗, 𝚎𝚡𝚝𝚛𝚎𝚖𝚎𝚗 𝙱𝚘𝚡𝚔ä𝚖𝚙𝚏𝚎𝚗 𝚞𝚗𝚝𝚎𝚛𝚜𝚝ü𝚝𝚣𝚝, 𝚏𝚒𝚗𝚍𝚎𝚝 𝚎𝚛 𝚎𝚒𝚗𝚎𝚜 𝚃𝚊𝚐𝚎𝚜 𝚍𝚒𝚎𝚜𝚎 𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙿𝚎𝚛𝚜𝚘𝚗 𝚒𝚗 𝚜𝚎𝚒𝚗𝚎𝚖...